Regelmäßige Pflege tut gut: Die Defragmentierung der Festplatten sollten Sie etwa einmal pro Woche durchführen. Erfreulich dabei: Je regelmäßiger Sie die Frischzellenkur verordnen, um so weniger Zeit benötigt Windows für den einzelnen Optimierungsvorgang.
Wenn Sie besonders schnell zum Defragmentierungs-Programm von Windows gelangen möchten, können Sie eine Abkürzung nehmen. Dann brauchen Sie sich nicht durch die Menüs des Start-Ordners zu mühen:
1. Klicken Sie auf die Start-Schaltfläche, und rufen Sie den Befehl Ausführen auf.
2. Tippen Sie den Befehl dfrg.msc ein, und klicken Sie auf Ok.
3. Voilá – schon befinden Sie sich im Fenster des Defragmentier-Tools.
Defragmentieren im Textmodus
Schön bunt ist es ja, das Dialogfenster des Defragmentierers. Unbedingt notwendig ist es aber nicht. Wenn Sie Ihre Festplatte möglichst rasch und ohne bunte Schnörkel optimieren möchten, empfiehlt sich der Textmodus des Defragmentierers.
Lassen Sie Ihre Festplatte blitzschnell defragmentieren – ganz ohne lästiges Nachfragen:
1. Rufen Sie den Befehl Start | Ausführen auf.
2 Geben Sie in das nachfolgende Dialogfenster den Befehl
defrag c: -v
ein. Bestätigen Sie das Dialogfenster mit OK.
Der Clou: Windows startet sofort mit der Defragmentierung der Festplatte c: und blendet durch die Angabe des Schalters -v zusätzliche Informationen über die Struktur der Festplatte ein. Möchten Sie die laufende Optimierung unterbrechen, drücken Sie einfach die Tastenkombination Strg-c.
Auf Wunsch können Sie dem defrag-Befehl weitere Schalter mit auf den Weg geben, um beispielsweise lediglich eine Überprüfung und keine Defragmentierung vorzunehmen.
Folgende Schalter stehen für den defrag-Befehl zur Verfügung:
-a Die Festplatte wird nur überprüft, nicht aber defragmentiert
-f Das Defragmentieren erfolgt selbst dann, wenn nur wenig Speicher zur Verfügung steht. Üblicherweise bricht das Defragmentier-Programm bei zu geringem freien Speicher ab. Windows benötigt auf der Festplatte mindestens 15% freien Speicherplatz. Mit dem Schalter -f erzwingen Sie die Defragmentierung, auch wenn weniger als 15% freier Speicherplatz verfügbar ist. Das ist zum Beispiel bei sehr großen Festplatten von über 200 GB Kapazität sinnvoll – da sind 15% immerhin 25 GB. Die reichen Windows allemal als Spielwiese während der Defragmentierung.
-v Während der Defragmentierung blendet Windows weitere Zusatzinformationen über den Zustand der Festplatte ein.