Der richtige Anrufbeantworter – eine Entscheidung will überdacht sein

Auch wenn das Handy immer weiter auf dem Vormarsch – der Anrufbeantworter für das Festnetztelefon hat bis heute nichts von seiner Bedeutung verloren. Für den Fall der Abwesenheit gibt er Anrufern die Möglichkeit, eine Nachricht zu hinterlassen. Darüber hinaus ist aber auch eine Einstellung möglich, mit der Anrufer lediglich informiert werden, dass sie ab einem bestimmten Zeitpunkt wieder anrufen können. Waren vor Jahren noch Anrufbeantworter mit Magnetbändern ausgestattet, so gelten heute die digitalen Endgeräte als Standard. Zum einen können sie wesentlich größere Datenmengen aufnehmen, verfügen aber auch über Aufnahmemöglichkeiten und weitere technische Features. Außerdem sind sie technisch wesentlich stabiler als die Bänder, die immer mal wieder leiern oder reißen.

Die Frage, welches Gerät der richtige Anrufbeantworter ist, ist deshalb nicht ganz einfach zu beantworten und richtet sich nach den Erwartungen des Nutzers. Als gängige Modelle werden oftmals jene Anrufbeantworter gern genutzt, die direkt mit einem schnurlosen Telefon verbunden als Basisstation verbunden sind. Wem dies also ausreicht und wer nur das eine Gerät nutzt, der dürfte damit sehr zufrieden sein. Wer dagegen über eine ISDN-Anlage mit mehreren Telefonteilen verfügt, der wird auf einen externen Anrufbeantworter zurückgreifen.

Eine der wichtigsten Funktionen, die ein Anrufbeantworter besitzen sollte, ist die Fernabfrage. Durch einen festgelegten Tastendruck können die Eigentümer dann auch von außerhalb via Telefon abfragen, ob ein Anruf mit einer bestimmten Nachricht eingegangen ist. Außerdem sollten Käufer eines Gerätes darauf achten, welche Zeiten für eine Nachricht einstellbar. Einige Geräte bieten als Obergrenze maximal eine Minute an, binnen der die Nachricht aufgesprochen werden muss – dann schaltet sich das Gerät aus. Gute Geräte bieten verschiedene Stufen an, die bis zur Aufhebung der Begrenzung reichen. Schließlich sollten Käufer darauf achten, ob das Gerät nur mit der persönlichen Stimme besprochen werden kann oder ob auch eine Stimme vom Band nutzbar ist. Wer sich nicht selbst mit seiner Stimme auf dem Band verewigen möchte, der sollte darauf Wert legen, die Möglichkeiten der digitalen Technik umfassend zu nutzen.

Nicht zuletzt die Art der Ansage auf einem Anrufbeantworter sollte genau überdacht werden. Während im privaten Haushalt sicher ein lustiger und lockerer Spruch denkbar ist, sollten Inhaber eines Unternehmens oder Nutzer im gewerblichen Bereich darauf achten, dass sie sich korrekt mit Namen und Telefonnummer melden, die Firma nennen und die entscheidenden Details kurz und bündig nennen. Wie im wahren Leben gilt auch beim Besprechen des Anrufbeantworters: Der erste Eindruck sollte stets der Beste sein – denn schon die Ansage kann über Sympathie oder Antipathie eines potenziellen Kunden entscheiden.

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