Wer viel im Internet unterwegs ist, der gibt vielerorts seine Daten an und hinterlässt immer und überall seine Spuren. Ebenso wie wir Menschen mit Vitaminen und dicker Kleidung Viren abwehren können, so muss auch unser Computer geschützt werden: Eine Virensoftware ist praktisch der Mantel des Rechners. Doch sollte man sich vorher über den Kauf informieren.
Da ist doch der Wurm drin
Einen Computervirus oder einen Wurm hat man sich in unserer heutigen Zeit, in der beinahe alles über das Internet funktioniert, trotz aktivierter Firewall schnell ins Haus geholt. Einmal eingefangen, sind diese Biester nicht unbedingt leicht wieder zu entfernen, sofern man nicht eine komplette Neuinstallation mit dem häufigen Verlust vieler Daten in Erwägung ziehen möchte. Viren sind von Menschen entwickelte Computerprogramme mit Schadfunktionen, die sich über Internetseiten oder Mailaccounts schnell von alleine verbreiten und nicht überprüfbare Änderungen im Betriebssystem sowie der Hard- und Software zur Folge haben. Je nach Betriebssystem ist der Computer unterschiedlich stark von Würmern angreifbar. Es wird also unbedingt jedem, der mit seinem Computer einen Zugang zum Internet oder lokalen Netzwerken hat, eine Software zur Bekämpfung von Viren empfohlen.
Eine Anti-Virensoftware finden
Es gibt viele Möglichkeiten zu überprüfen, ob der eigene Rechner von Viren befallen ist, wie beispielsweise ein Online-Check. Die Anti-Virenprogramme sind hoch im Kurs. Viele Internetseiten bieten kostenlose Software wie die Anwendung „AntiVir“ zum einfachen Download an, doch eine kostenlose Virensoftware reicht vielleicht nicht aus, um seinen Computer und seine Daten, die insbesondere beim Online-Banking tatsächlich geheim sein sollten, wirklich sicher und effektiv vor Angriffen zu schützen. Oftmals hängen die Freewareversionen den kostenpflichtigen hinterher und lassen Hackern freie Bahn, denn es gelangen beinahe täglich neue Trojaner in Umlauf. Es gilt also: Vorher informieren und im besten Fall auch Erfahrungsberichte einsammeln.
Smartphones bisher noch virenfrei
Häufig taucht die Frage auf, ob denn auch Smartphones, mit denen wir nun auch im Internet herum surfen und die für einige bereits den Kauf eines Laptops ersetzen (selbst Online-Banking ist über Handys möglich), von Viren befallen sein können. Dafür geben Experten aber Entwarnung. Bisher sind die Betriebssysteme iOS und Android stabil und eine Anti-Virensoftware wäre eher eine zusätzliche Belastung für das Handy. Dennoch wird auch über einen zukünftigen Virenmantel für das Smartphone nachgedacht, denn wie bereits erwähnt, sind die Datendiebe den Entwicklern häufig einen Schritt voraus.