Die Hürden des Alltags im Alter meistern

Wenn sich die Zeichen der Zeit auf den Gesundheitszustand merklich auswirken, birgt der Alltag immer mehr Hürden, die nur schwerlich oder gar nicht überwunden werden können. Aufgaben, die früher leicht von der Hand gingen, nehmen plötzlich mehr Zeit und Kraft in Anspruch als einem lieb ist. Bis eines Tages der Zeitpunkt gekommen und man auf die Hilfe anderer angewiesen ist.

Senioren müssen oftmals ihre eigenen vier Wände, in denen sie jahrelang gelebt haben, von einem Tag auf den anderen verlassen – schuld sind tägliche Gebrechen, die beispielsweise das Steigen von Treppen zur schmerzlichen Prozedur werden lassen. Befinden sich die Schlafräume in der nächsten Etage, die Wohnräume jedoch im Erdgeschoss, wird das einstige Leben zur Tortur. Deshalb wurden Treppenlifte erfunden.

Was ist ein Treppenlift?

Im allgemeinen Sprachgebrauch kann man Treppenlifte als motorisierte Stühle bezeichnen, die an einem Treppengeländer montiert werden und Menschen mithilfe von Schienen entlang des Geländers von oben nach unten bzw. andersherum befördern können. Dadurch haben insbesondere Senioren oder Rollstuhlfahrer den Vorteil, dass sie die vielen Stufen nicht mehr alleine bewältigen müssen und ihnen der Alltag somit spürbar erleichtert wird.

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Foto Copyright: © Jupiterimages/Polka Dot/Thinkstock

Was kostet ein Treppenlift?

Einen Haken hat die Installation eines Treppenliftes natürlich auch: Die Montage ist alles andere als billig und somit an hohe Kosten (mehrere tausend Euro) gebunden. Diese können jedoch von der Pflegekasse bezuschusst werden, sofern spezielle Voraussetzungen erfüllt werden. Welche das sind und wie hoch die Treppenlift Zuschüsse im Idealfall sein können, erfahren Sie beispielsweise im Internet. Ebenso finden Sie dort Informationen über jene Steuervorteile, die an den Kauf gebunden sind.

Wie lange dauert die Montage?

Wird ein Treppenlift gekauft, muss dieser normalerweise schon im Werk (fast) fertig zusammengebaut werden – die komplette Montage dauert daher nicht mehr wirklich lange und bedarf nur weniger Handgriffe. Nach wenigen Stunden ist das Gerät betriebsbereit, wird jedoch zuerst vom Techniker aufs seine volle Funktionsweise überprüft. Nach ein paar Probefahrten und letzten Feinjustierungen kann der Lift eingesetzt werden.

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