Zu einem professionellen Foto-Equipment gehören neben einer guten Kamera auch Wechselobjektive. Der Laie ist von der Auswahl und den Bezeichnungen der Objektive allerdings häufig verwirrt. Hier ein kleiner Ratgeber zum Thema.
Die unterschiedlichen Objektive und ihre Anwendungsgebiete
Durch einen Bajonett- oder Schraubverschluss kann man am Gehäuse (digitaler) Spiegelreflexkameras verschiedene Objektive anbringen. Im Innern eines solchen Objektivs ist meistens eine Blende enthalten. Die Objektive werden ihren Eigenschaften entsprechend zum Beispiel für Makro-, Landschafts- oder Sportaufnahmen genutzt. Man sollte im Übrigen nicht außer Acht lassen, dass sich lediglich ein vergleichsweise geringer Teil der Fotografie-Anfänger auf bestimmte Bilder oder Motive festlegt. Wer für alles gewappnet sein will, braucht also auch mehrere Objektive. Hier eine kleine Auswahl der verschiedenen Varianten:
– Zoomobjektiv: ein Objektiv mit variabler Brennweite
– Porträtobjektiv: ein für Porträts geeignetes Objektiv
– Makro-Objektiv: Objektiv für extreme Nahaufnahmen
– Fischaugenobjektiv: ein Objektiv, das eine Hemisphäre abbilden kann
– Weitwinkelobjektiv: Objektiv für Landschaftsaufnahmen (großer Bildwinkel)
– Teleobjektiv: Objektiv zur Abbildung weit entfernter Motive
Welche Objektive gehören zur Grundausrüstung?
Diese Frage lässt sich pauschal schwer beantworten. Es hängt in erster Linie natürlich von den präferierten Motiven des Fotografen ab. Möchte man Reise- oder Landschaftsaufnahmen machen oder möglicherweise doch primär Porträtaufnahmen? Wer eine ordentliche Grundausstattung möchte, sollte neben einem Normalobjektiv auch noch eines für Nahaufnahmen, eines für Portraits, eines für weitläufige Landschaften und eines für den Gebrauch in der Stadt anschaffen. Fotografie in der Stadt stellt ohnehin ganz besondere Ansprüche an die Brennweite sowie die Belichtung. Am besten ist es, wenn man sich vor der Investition in die Fotoausrüstung erst einmal genauer über die verschiedenen Objektive und ihre Einsatzgebiete informiert.