Dubiose Reiseanbieter: So schützen Sie sich vor Reisebetrügern

Sie haben eine Reise geschenkt bekommen von einem Reiseunternehmen? Dann sollten Ihre Alarmglocken angehen, denn mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich nicht um ein seriöses Angebot.

Alleine bei der Verbraucherzentrale Hamburg werden derzeit mehr als 170 Unternehmen geführt, die mit dubiosen Praktiken auf dem Reisemarkt agieren. Die Methode ist dabei immer ähnlich: Das Unternehmen schenkt potenziellen Kunden vermeintliche Gratis-Reisen und kassierte dann am Ende richtig ab. Eigentlich ist es erstaunlich, dass viele Menschen auf diese Methode reinfallen, denn die Lebenserfahrung zeigt, dass ein Unternehmen niemals einem potenziellen Kunden ein Geschenk ohne eigenen Nutzen macht. Deswegen sollte Ihre erste Frage sein:

Wie profitiert das Reiseunternehmen bei einer Gratis-Reise?

Die Frage lässt sich ganz einfach beantworten. Ein Reiseunternehmen profitiert überhaupt nicht von einer Gratis-Reise und deswegen werden auch keine Gratis-Reisen verschenkt. In Wahrheit handelt es sich nämlich bei derartigen Angeboten um die berüchtigten Lockangebote, die durch zahlreiche Haken und Fußnoten am Ende teurer werden als eine regulär gebuchte Reise. Das geht zum Beispiel, indem die Reise für eine Person kostenlos ist, aber die Reise nur von zwei Personen durchgeführt werden kann. Die zweite Person muss natürlich dann einen besonders hohen Preis bezahlen. Mit ähnlichen Methoden ist es sehr leicht, den Reisepreis nach oben zu schieben.

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Der Verbraucher kann sich nur selbst schützen

Derartige Verkaufsmethoden sind verboten und dennoch gibt es diverse Reiseunternehmen, die auf diese Weise agieren. Verbraucherzentralen und Gerichte bemühen sich darum, diese Aktivitäten einzuschränken, aber letztlich muss der Verbraucher dazu in der Lage sein, dubiose Angebote selbst zu erkennen. Das ist aber nicht schwierig, denn niemals wird Ihnen ein Reiseunternehmen eine Reise schenken. Das passiert nicht einmal, wenn Sie in den vergangen 20 Jahren immer mit demselben Reiseunternehmen im Urlaub waren. Lassen Sie sich nicht von der Verheißung eines kostenlosen Urlaubs locken. Am Ende müssen Sie die (teure) Zeche zahlen.

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