Energy Drinks: Koffein-Kick mit heimtückischer Falle

Ein Energy Drink ist bunt, süß und soll den Konsumenten einen Kick verleihen. Nun hat die Stiftung Warentest die Powerdrinks getestet und ist zu ernüchternden Ergebnissen gekommen. Unter den Testkandidaten befand sich sogar ein Energy Drink, der nicht im Handel erhältlich sein dürfte.

Der Profit mit dem Energy Drink steigt

Beobachter haben die Sparte Energy Drink bereits seit längerer Zeit im Blick. Sie wächst stetig und der Klassiker Red Bull hat mittlerweile zahlreiche Mitspieler hinzugewonnen. Sogar Lidl, Aldi und Billy Boy vermarkten derartige Brausegetränke. Das Versprechen: ein Energy Drink soll vor allem anregen und zu neuen Kräften verhelfen. Drinnen ist dann aber meist nur Koffein mit viel Zucker. Trotzdem wächst der Markt der Energiebrausen weiter. Die ungewöhnlichen Inhaltsstoffe Inosit oder Taurin sind in nahezu jedem Getränk vorhanden, scheinen aber eine magische Wirkung vor allem auf die Verkaufszahlen auszuüben. Der wirkliche Energieschub kommt nämlich charakteristisch aus der Kombination aus Koffein und Zucker. Wissenschaftliche Testergebnisse über die anderen Zutaten können dies nicht belegen.

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Alkoholmixgetränke mittlerweile nicht ungewöhnlich

Die anregende Wirkung eines Energy Drink wurde erst kürzlich gesetzlich geregelt. Obwohl sich ein Energy Drink kaum von einem anderen unterscheidet, musste der Gehalt an Koffein nun Mitte des Jahres reglementiert werden. Wiederholt sind nämlich Fälle von Herzrhythmusstörungen registriert worden – in einigen Einzelfällen könnte der maßlose Konsum des Brausegetränks sogar für Todesfälle verantwortlich sein. Nun darf ein Energy Drink 320 mg Koffein je Liter nicht überschreiten, einen besonderen Kick mit 560 mg Koffein je Liter fanden Prüfer jetzt im Energy Drink NOS aus den USA. Riskant ist der Kick den Aussagen der Behörden nach vor allem bei Jugendlichen. Als Alkoholmixgetränke vermengt gehen die Konsumenten viele Wagnisse ein.

Fazit: Testergebnisse und Verwendung bedenklich

Der Energy Drink ist mittlerweile nicht nur wegen dem Koffein-Kick bedenklich. Auch die falsche Verwendung als Partymixgetränk mit Alkohol wird von Prüfern derzeitig kritisiert. Maßlos konsumiert kann sich die Brause somit leicht als Risikofaktor entpuppen.

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