Noch vor 30 Jahren bezeichnete man die Managerkrankheit als Burnout, zwischenzeitlich sind jedoch viele Menschen, besonders in sozialen Berufen, davon betroffen. Stress auf der Arbeit, vielleicht noch Ärger mit Kollegen, Probleme im Privatleben oder Geldsorgen, irgendwann hat man das Gefühl, den Anforderungen nicht mehr gewachsen zu sein. Die Anzahl der psychischen Krankheiten ist in Deutschland in den letzten Jahren immens gestiegen.
Wie Burnout beginnt
Burnout ist eine schleichende Krankheit und beginnt mit ausbreitender Erschöpfung, dadurch mindert sich die Belastbarkeit, Stimmungsschwankungen treten auf, Depressionen, Ängste und Schlafstörungen. Man vernachlässigt sich selbst, hat ständig das Gefühl, nie Zeit zu haben. Die Angst zu versagen steigert das Aggressionspotenzial, es kommt zu hohem Blutdruck und Kopfschmerzen. Werden diese Anzeichen ignoriert und nicht ernst genommen, wird das Burnout unweigerlich kommen und dann ist eine Heilung ohne therapeutische Hilfe nicht mehr möglich. Der Betroffene muss sich eingestehen, die persönlichen Grenzen erreicht zu haben und er deshalb sein Leben ändern muss.
Maßnahmen gegen Burnout
Die Warnsignale des Körpers gleich ernst nehmen, den Stress abbauen und entspannen lernen, damit es gar nicht erst zum Burnout kommt. Ausreichend Schlaf ist wichtig, genauso wie gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung. Frische Luft tanken und Pausen zum Abschalten sind notwendig, Zeit für sich selbst nehmen und tun, was Spaß macht. Die Ziele niedriger setzen, keiner muss perfekt sein und auch mal „nein“ sagen, wenn jemand um etwas bittet, was Sie ungern tun, denn das erzeugt emotionalen Stress. Stellen Sie den Beruf nicht an die erste Stelle, dadurch vernachlässigen Sie Familie und Freunde. Geben Sie Arbeit ab, bevor Sie sich selbst überlasten und sorgen Sie am Wochenende und im Urlaub für ausreichend Erholung für Körper und Geist.