Es werde Licht: Neue LED-Lampen von Philips im Test

Helle Köpfe brauchen Licht. Und zwar nicht irgendeins, sondern möglichst helles. Und natürlich nicht mit veralteter Glühbirnen-Technik, sondern mit moderner LED-Technik. Wir haben uns die drei neuen LED-Arbeitsleuchten von Philips angesehen und in der Praxis getestet.

Viel, ganz viel und richtig viel Licht

Für einen ausgiebigen Praxistest standen uns folgende Arbeitsleuchten zur Verfügung:

  • Philips Penlight mit 120 Lux
  • LED Arbeitsleuchte mit Ladestation mit 1200 Lux
  • LED Arbeitsleuchte für 240V und 24V mit 2400 Lux

Penlight: 120 Lux für unterwegs

Gut gefallen hat uns der mobile Philips Penlight für rund 21 Euro. Geformt wie ein Stift liefert auf zwei Arten Licht: Die LED an der Spitze liefert helles, punktuelles Licht. Zum Ausleuchten großer Flächen gibt es sechs LEDs an der Seite. Laut technischen Spezifikationen liefert die Penleuchte in 0,5 Metern 85 Lux mit dem LED-Pointer bzw. 250 Lux mit dem Hauptlicht. Nachgemessen haben wird nicht (können wir auch gar nicht), können aber von „Leuchtpunkten“ im Auge berichten, wenn man direkt hineinschaut.

Unser Lieblingseinsatzzweck der Stiftleuchte: Beim Pub-Quiz im „Ostende Duisburg“. Dort gibt es zu Beginn jeder Quizrunde ein Bilderrätsel mit zehn Bilder. Und wer dort keine kräftige Lampe dabei hat, hat es schwer, in der dunklen Kneipen-Umgebung die Details zu erkennen. Das Penlight brachte zuverlässig Licht in die Sache. Und das stundenlang. Wie lange die 3 AA-Batterien halten, konnten wir nicht feststellen – unser Testmodell leuchtet auch nach etlichen Stunden noch. Laut Anleitung sind es rund 11 Stunden.

Mit Stativ und Ladestation: Arbeitsleuchte mit 1200 Lux

Einen guten Eindruck hinterließ auch die LED-Arbeitsleuchte mit Ladestation für rund 100 Euro. Die Praxistests diesmal: die Reparatur unseres Jura-Kaffeautomaten und eines Flippers. Die Arbeitsleuchte lieferte uns dazu das passende Licht.

Praktisch: Neben einer Ladestation wird ein flexibles Stativ mit Magnetfuss mitgeliefert. Daran lässt sich die Leuchte einhängen und dann an magnetische Gegenstände heften. Oder man stellt das Stativ einfach auf den Tisch – dann wird es allerdings eine wackelige Angelegenheit, da der Stativfuss recht klein ist. Hier hätten wir uns einen breiteren Fuß oder einen magnetische Scheibe als Unterlage gewünscht. Als alternative Fixierung gibt es einen ausziehbarem und drehbarem Haken, mit dem sich die Lampe überall aufhängen lässt.

Zusätzlich zum Hauptlicht liefert die Leuchte auf Knopfdruck blaues Licht, mit dem zum Beispiel Lecks in Klimaanlagen sichtbar werden. Da wir keine (defekte) Klimaanlage und auch sonst keine Lecks finden konnten, könnten wir das Leckfinder leider (oder besser: zum Glück) nicht testen.

2400 Lux an der Steckdose

Jetzt wird es richtig hell. Wer ganz viel Licht braucht – 2.400 Lux aus 45 LEDs -, greift zur LED-Stablampe für rund 90 Euro. Da die LEDs hier im Winkel von 80 Grad angebracht sind, taucht sie einen großen Bereich in helles Licht. Da schafft sie allerdings nur mit externer Stromversorgung – wahlweise per 220V- oder 24V-Steckdose. Auch hier gibt’s einen verstellbaren Haken, um bei der Arbeit die Hände frei zu haben. Typischer Einsatzzweck der Stab-Variante: Werkstätten und Garagen. Und da das mitgelieferte Kabel zehn Meter lang ist, darf die Werkstatt auch etwas größer sein.

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