Firefox gehört zu den beliebtesten Browsern. Er ist schnell und komfortabel. Geschwindigkeit und Komfort gehen allerdings oft zu Lasten der Sicherheit. Da werden munter Passwörter gespeichert, Dateien ausgeführt oder potenziell gefährliche Skripte gestartet. Wer das nicht möchte und Firefox mit Bordmitteln so sicher wie möglich machen möchte, sollte die Standardeinstellungen ändern. Wir zeigen die wichtigsten Sicherheits-Einstellungen.
Um Firefox so sicher wie möglich zu machen, sollten Sie folgende Änderungen durchführen:
Dateien nicht automatisch ausführen: Standardmäßig startet Firefox bestimmte Dateitypen automatisch. Plug-Ins können dann zum Beispiel ohne Nachfragen Dateien ausführen und damit den gesamten Rechner mit Schadsoftware infizieren. Damit das nicht mehr funktioniert, rufen Sie den Befehl „Extras | Einstellungen | Anwendungen“ auf und wählen zum Beispiel bei „Adobe Acrobat“ sowie allen Audio- und Videoformaten die Einstellunge „Jedes Mal nachfragen“.
Passwörter nicht mehr speichern: Das automatische Speichern von Kennwörtern ist eine feine Sache – aber auch ein Risiko. Mit Spezialsoftware lassen sich die gesicherten Kennwörter auslesen. Damit Kennwörter erst gar nicht gespeichert werden, deaktivieren Sie im Dialogfenster „Extras | Einstellungen | Sicherheit“ das Kontrollkästchen „Passwörter speichern“.
Surfspuren löschen: Beim Surfen im Web hinterlassen Sie Spuren auf dem eigenen Rechner. Andere können damit nachverfolgen, welche Seiten Sie aufgerufen haben. Damit das nicht mehr möglich ist, können Sie die Surfspuren nach dem Beenden des Firefox-Browsers automatisch löschen. Hierzu rufen Sie den Befehl „Extras | Einstellungen | Datenschutz“ auf und wählen aus dem Listenfeld „Firefox wird eine Chronik“ den Eintrag „nach benutzerdefinierten Einstellungen anlegen“ aus. Anschließend aktivieren Sie die Option „Die Chronik löschen, wenn Firefox geschlossen wird“. Per Klick auf „Einstellungen“ können Sie wahlweise auch Passwörter und Website-Einstellungen“ automatisch löschen lassen.