Mitunter legt der Firefox-Browser ein eigenartiges Verhalten an den Tag. Auf Webseiten, die zuvor noch fehlerfrei angezeigt wurden, erscheinen jetzt plötzlich schwarz unterlegte Fragezeichen. Vornehmlich Umlaute und Sonderzeichen sind betroffen und werden nur noch als Folge von Fragezeichen angezeigt.
Das liegt an der verwendeten Zeichenkodierung. Die meisten Programmierer von Webeiten geben dem Browser genau vor, welcher Code-Set zur Anzeige verwendet werden sollen. In Deutschland und Europa beispielweise häufig Westlich (ISO 8859-1). Das sorgt für eine reibungslose Darstellung im Browser.
Bei einigen Webseiten fehlt jedoch im HTML-Quellcode die Angabe der Zeichenkodierung. Dann verwendet Firefox kurzerhand den zuletzt verwendten Code-Set. Mit der Folge, dass auf der Seite mitunter plötzlich die Fragzeichen oder andere komische Zeichen statt der korrekten Umlaute erscheinen.
Das lässt sich leicht vermeiden. Sollte die Menüzeile im Firefox-Browser nicht sichtbar sein, blenden Sie sie zuerst durch Drücken der [Alt]-Taste ein. Rufen Sie dann den Befehl Ansicht | Zeichenkodierung | Automatisch bestimmen auf, und wählen Sie im Untermenü den Eintrag Universell. Sollte der Eintrag Universell dort nicht verfügbar sein, wählen Sie im Menü Ansicht | Zeichenkodierung den Eintrag Unicode.
Firefox verwendet damit ab sofort einen Universal/Unicode-Zeichencode, der auf fast allen Webseiten automatisch für die richtige Darstellung sorgt. Die schwarzen Fragezeichen sind damit passé. Sollte es damit immer noch nicht klappen und die Umlaute immer noch falsch angezeigt werden, wählen Sie alternativ die Zeichensätze Westlich oder Mitteleuropäisch (Windows) oder Mitteleuropäisch (ISO). In den meisten Fällen fährt man aber mit der Einstellung Unicode am besten, da fast alle Webseite den Unicode-Zeichensatz verstehen und Umlaute und andere Sonderzeichen damit immer korrekt anzeigen.