Mit Digitalkameras des mittleren und gehobenen Preissegments, wie zum Beispiel die Canon EOS 650D, lassen sich die Bilder auch im RAW-Format speichern. Dieses Format enthält viel mehr Daten als das gebräuchliche JPEG-Format. Das beste Beispiel sind die Helligkeitsstufen. Während beim JPEG-Format pro Farbkanal „nur“ 256 Helligkeitsabstufungen (8 Bit) möglich sind, enthält das RAW-Format 10, 12 oder auch 14 Bit. Damit sind 1024 bis 16384 Helligkeitsabstufungen möglich. Der Nachteil ist, dass RAW-Fotos im Windows-Explorer nicht angezeigt werden und daher Zusatzsoftware nötig ist. Mit dem Microsoft-Kamera-Codec-Paket lassen sich aber auch diese Bilder im Windows-Explorer anzeigen.
Das Codec-Paket ist im Download-Center von Microsoft kostenlos erhältlich.
Das Microsoft Kamera Codec Paket unterstützt ungefähr 120 Kameramodelle, sowie 32-Bit und 64-Bit-Windows Betriebssysteme.
Nachfolgend sind hier ein paar Digitalkameras aufgeführt. Die komplette Liste finden Sie auf der Download-Seite im Bereich „Details“.
- Canon: EOS 650d, Digital Rebel XT, Powershot S100
- Casio: EX-FH20
- Kodak: EasyShare Z981
- Konica Minolta: Alpha Sweet Digital, Dynax 5D, Maxxum 7D
- Leica: Digilux 3
- Nikon: Coolpix P6000, 1 J1
- Olympus: C-7070, E-620
- Panasonic: Lumix DMX-FZ40, Lumix DMC-GH2
- Samsung: EX2F, NX1000
- Pentax: K200D, K-01
- Sony: Cyber-shot DSC-RX1, Alpha NEX-C3, DSLR-A200
- Fujifilm: X10
- Epson: R-D1, R-D1s
Nach einem Computer-Neustart können Sie die RAW-Fotos Ihrer Digitalkamera im Windows-Explorer betrachten.
Zur Bildbearbeitung sind aber weiterhin Programme wie beispielsweise „Adobe Photoshop Lightroom 5“ nötig.