FritzBox Fernstart per Wake-on-LAN: Den Rechner aus dem Standby mit Hilfe der Fritzbox aus der Ferne starten

Manchmal kann es sinnvoll sein, aus der Ferne auf den eigenen Rechner zugreifen zu können. Über so genannte Remote-Administrationssoftware, wie zum Beispiel VNC oder Teamviewer, können Sie sich dann von überall her die Bildschirmausgabe Ihres heimischen Rechners auf Ihr Display holen und arbeiten als säßen Sie selbst davor. Doch möchte man nicht unbedingt den Rechner zuhause für solche Zwecke immer angeschaltet lassen. Aber selbst wenn der PC ausgeschaltet ist, gibt es über die so genannte „Wake on LAN„-Funktion die Möglichkeit den PC aus der Ferne zu starten. Besitzen Sie dann noch eine Fritzbox, wird es besonders einfach.

Fernstart des Rechners per FritzBox

Voraussetzung zur Nutzung dieser Methode ist, dass Ihr Rechner die „Wake on LAN“-Funktion unterstützt. Bei den meisten neuen Rechnern ist dies grundsätzlich der Fall. Je nach Rechnertyp müssen Sie gegebenenfalls die Funktion auch noch im BIOS aktivieren. Konsultieren Sie hierfür am besten die Dokumentation Ihres Rechners.

Ist „Wake on LAN“ aktiv, bleibt die Netzwerkschnittstelle selbst im heruntergefahrenen Zustand des Rechners noch aktiv und reagiert auf bestimmte Datenpakete. Empfängt sie zum Beispiel ein so genanntes Magic Packet, veranlasst die Netzwerkschnittstelle den Rechner zu booten.

Haben Sie den Fernzugang auf Ihre Fritzbox eingerichtet, ist es besonders einfach ein solches Magic Packet zu versenden:

1. Loggen Sie sich in Ihre Fritzbox ein, und wählen Sie links das Menü „Heimnetz | Netzwerk“.

2. Sie bekommen nun die Rechner angezeigt, die mit der Fritzbox verbunden sind. Darunter sollte auch Ihr heruntergefahrener Rechner mit der Wake-on-LAN-Schnittstelle sein. Wählen Sie das „Bearbeiten“-Symbol ganz rechts neben dem Rechner.

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3. Im nächsten Fenster klicken Sie unten rechtes auf den Button „Computer starten“.

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3. Die Fritzbox sendet nun ein Magic Packet an den Rechner, der daraufhin wie von Geisterhand hochfahren beginnen sollte. Nach kurzer Zeit können Sie dann versuchen, über Ihre Fernwartungssoftware auf Ihren Rechner zuzugreifen. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass sie als entsprechender Dienst auch auf dem fernzusteuernden Rechner installiert und die eventuell benötigte Portweiterleitung eingerichtet ist.