Linux bietet den Vorteil, dass für die wichtigsten Aufgaben bereits ein Programm vorinstalliert ist. Allerdings verfügen diese nicht immer über alle gewünschten Funktionen oder sind für spezielle Aufgaben nicht geeignet. Für diesen Fall können Sie über die Paketquellen der genutzten Linux-Distribution oder über das Internet eine Vielzahl von kostenlosen Open-Source-Anwendungen herunterladen. Ein gutes Beispiel hierfür ist das leistungsstarke FTP-Programm Filezilla.
Zwar können Daten auch per E-Mail ausgetauscht werden, jedoch ist es bei größeren Datenmengen sinnvoller ein FTP-Programm zu verwenden. Das Programm Filezilla überzeugt dabei durch seine Funktionsvielfalt und die einfach zu bedienende Benutzeroberfläche. Um Ihre Daten auf einen Server zu übertragen, brauchen Sie sich lediglich mit Server-Adresse, Benutzername und Passwort anzumelden. Anschließend reicht ein Doppelklick auf die entsprechende Datei aus und die Übertragung wird gestartet.
Dazu bietet Filezilla noch eine Reihe weiterer interessanter Leistungsmerkmale. So werden neben der Übertragung per FTP auch Datenübertragungen per SSL/TLS und SSH unterstützt. Falls Sie eine Übertragung zwischendurch abbrechen müssen, können Sie diese zu einem späteren Zeitpunkt einfach fortsetzen. Zudem können Sie mit Filezilla auch große Dateien mit mehr als 4 Gigabyte übertragen. Auf Wunsch können Sie in den Einstellungen die Übertragungsbandbreite begrenzen oder einen Filter für Dateinamen setzen.
Eine nützliche Funktion ist auch der Abgleich von Dateien. Auf diese Weise lassen sich die Dateien auf dem Server und auf der Festplatte immer auf dem gleichen Stand halten. Super ist auch die Möglichkeit, Dateien, die sich auf einem entfernten Rechner befinden, direkt bearbeiten zu können. Das Suchen von Dateien auf fremden Rechnern ist mit Filezilla ebenfalls möglich.