Google Mail ist eigentlich ein reiner Onlinedienst. Das bedeutet: E-Mails werden ausschließlich über den Browser verfasst und abgerufen. Allerdings ist so ein Browerpostfach nicht jedermanns Sache. Wer lieber mit klassischen Mailprogrammen wie Outlook, Opera Mail oder Thunderbird arbeitet, kann auch damit sein Google-Mail-Postfach nutzen.
POP oder IMAP?
Generell haben Sie die Wahl zwischen den Varianten POP3 und IMAP. Beim POP3-Zugang werden alle neuen Nachrichten von den Google-Servern ins lokale Postfach des Mail-Clients kopiert. Wählen Sie diese Variante, wenn Sie Mails nur von einem Rechner aus abholen, etwa nur von Zuhause.
Wenn Sie jedoch mehrere Rechner verwenden – etwa einen Rechner zuhause, einen im Büro und das Notebook – sollten Sie das IMAP-Protokoll verwenden. Während bei POP3 die eingetroffene Mails vom Google-Server auf den PC kopiert und gleich vom Server gelöscht werden, bleiben die Mails bei IMAP (Internet Message Access Protokoll) auf dem Server, können aber trotzdem im Mail-Programm gelesen, verschoben oder gelöscht werden. Daher ist IMAP ideal für den Zugriff von mehreren Rechnern aus.
Um Google-Mails mit Mail-Clients abzurufen – egal ob per POP3 oder IMAP -, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Zunächst müssen Sie das Google-Konto umkonfigurieren. Hierzu klicken Sie in Google Mail oben rechts auf das Zahnrad und dann auf „Einstellungen“.
2. Danach klicken Sie auf „Weiterleitung und POP/IMAP“.
3. Im nächsten Fenster können Sie POP3 und/oder IMAP (Sie können auch beides verwenden) aktivieren.
4. Per Klick auf den Link „Konfigurationsanleitung“ zeigt Google auch gleich die passenden Schritt-für-Schritt-Anleitungen für die gängigsten Mailprogramme wie
- Apple Mail
- Outlook Express
- Outlook 2003
- Outlook 2007
- Outlook 2010
- Thunderbird
- Windows Mail
- Entourage
- Eudora
- Netscape Mail
- SnapperMail
- The Bat!
- iPhone