„Ich muss mal“: Den Toilettengang auch ohne Toilette schaffen

Sie sind ein Outdoor-Fan? Aber lange Touren in der Natur haben Sie bisher gemieden, weil Sie nicht wissen, wie man draußen sein Geschäft erledigt.

Der zivilisierte Mensch hat verlernt, wie man auch ohne Toilette leben kann. Dabei gibt es eigentlich nicht viele Fehler, die einem Menschen unterlaufen können, der sich mitten in der Natur Erleichterung verschafft. Die wichtigste Grundregel bei allen Wandertouren und Trekkingabenteuern ist: Auf jeden Fall immer genügend Klopapier mitnehmen! Dann ist es nämlich nur noch nötig, ein stilles und ruhiges Plätzchen zu suchen, möglichst ohne Ameisenhügel und Bienenschwarm in der Nähe. Mit einem schwungvollen Absacken in die Hocke kann dann die heiße Phase des Toilettengangs beginnen.

Auch ohne Toilettenpapier kann man überleben

Ohne Toilettenpapier ist das Leben in der Natur hart. Aber für den Notfall reichen auch ein paar große Blätter aus. In manchen Ländern benutzen die Menschen auch Steine, um sich nach der Entleerung zu reinigen. Wenn Wasser in Reichweite ist, gibt es noch eine zusätzliche Option, die allerdings mit mehr Aufwand verbunden ist. Sogar Tannenzapfen eignen sich durchaus, um eine ordentliche Reinigung der betroffenen Stellen hinzubekommen. Spaß macht diese Reinigung allerdings nicht. Aber wer ohne Toilettenpapier losgeht, muss unterwegs eben leiden.

Landschaft im Sarek Nationalpark

Übrigens: Für echte Outdoor-Freunde gibt es sogar einen Ratgeber. Der Buch „How to shit in the woods“ (zu deutsch: Wie man im Wald sein Geschäft erledigt) gibt auf humorvolle Weise ernstgemeinte Ratschläge zum Erleichtern unterwegs in freier Natur.

Mit der richtigen Einstellung einer Wandertour beginnen

Wer nicht dazu in der Lage ist, in der freien Natur sein Geschäft zu erledigen, sollte gar nicht erst auf längere Wandertouren gehen. Der menschliche Körper funktioniert in der Regel nicht so regelmäßig, dass sich der Toilettengang in der freien Natur dauerhaft verhindern lässt. Aber auch wenn es draußen vielleicht nicht ganz so gemütlich ist wie im warmen Badezimmer, ist alles letztlich doch nur eine Frage der richtigen Einstellung. Wer sich die ganze Zeit verrückt macht, weil es eventuell notwendig sein könnte, unterwegs einmal in die Büsche zu verschwinden, beraubt sich der Freude am Wandern.

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