Beim Surfen werden Sie mitunter auf Seiten mit falsch ausgerichteten Texten und Bildern oder anderen Darstellungsfehlern stoßen. Der Grund: Einige wenige Webseiten wurden ursprünglich für ältere Browserversionen entwickelt und werden nicht korrekt dargestellt. Das ist aber nicht weiter tragisch. Denn der Internet Explorer verfügt über eine Kompatibilitätsansicht, die Darstellungsprobleme auf Knopfdruck löst.
Falls eine Seite nicht korrekt dargestellt wird und zum Beispiel Menüs oder Texte falsch angeordnet sind, erscheint rechts neben der Adressleiste die Schaltfläche Kompatibilitätsansicht. Ein Klick darauf stellt den Internet Explorer in einen speziellen Modus um und verhält sich wie eine frühere Browserversion. Die zuvor fehlerhafte Seite wird jetzt wie gewünscht dargestellt. Beim nächsten Aufruf merkt sich der Internet Explorer die Einstellung und verwendet automatisch die Kompatibilitätsansicht. Sollte die Schaltfläche fehlen, ist das Umschalten nicht möglich.
Meist ist das manuelle Umschalten in die Kompatibilitätsansicht nicht notwendig, da der Internet Explorer automatisch erkennt, in welchem Modus Webseiten dargestellt werden müssen. Intern verfügt der Browser über eine Liste aller Webseiten, die im Kompatibilitätsmodus besser aussehen. Mehrere tausend Webseiten sind bereits in der Liste aufgeführt, täglich kommen neue hinzu.
Welche Seiten in der Kompatibilitätsansicht dargestellt werden, zeigt der Befehl Seite | Einstellungen der Kompatibilitätsansicht. Hier können Sie auch manuell Webadressen hinzufügen oder wieder aus der Liste entfernen. Wichtig ist die Option Aktualisierte Websitelisten von Microsoft einbeziehen. Damit stellen Sie sicher, dass die interne Kompatibilitätsliste stets auf dem neuesten Stand bleibt.
Im Dialogfenster „Seite | Einstellungen der Kompatibilitätsansicht“ erfahren Sie, welche bereits besuchten Seiten automatisch in der Kompatibilitätsansicht angezeigt werden.