iPhone Raumklima-App: Frische Luft durch „VentilateClever“

Schlechte, sehr feuchte oder zu trockene Luft, drohender Schimmel und klamme Wände – das alles kann durch den Einsatz der iPhone-App „VentilateClever“ angeblich verhindert werden. Wie diese Applikation richtig angewendet wird und was man im Falle negativer Raumwerte tun sollte, möchten wir unseren Lesern an dieser Stelle verraten.

App und Luftentfeuchter für ein besseres Raumklima

Die kleine Anwendung, die im Übrigen auf ein Messgerät angewiesen ist, das die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit innerhalb und außerhalb eines Gebäudes messen kann und vorzugsweise über einen Funksensor verfügt, teilt sich in mehrere Bereiche auf. Ob man den Temperaturregler der Heizung bedienen muss oder einen Luftentfeuchter für ein besseres Raumklima einsetzen sollte, wird dem Anwender im Temperaturbereich der VentilateClever-App verraten. Mit diesem Programm, das auf dem iPhone und dem iPad installiert werden kann, lässt sich ganz einfach aus der relativen Luftfeuchtigkeit für den Temperaturbereich von -10°C bis 35 °C die absolute Luftfeuchtigkeit errechnen.

Den regulären Anwendern dürfte dieser Funktionsumfang wohl mehr als genügen. Zwei Dinge sollten diesbezüglich allerdings erwähnt werden. Zum einen ist es so, dass Werte außerhalb des besagten Bereichs durch eine entsprechende Anzeige gekennzeichnet werden und zum anderen sollte man wissen, dass zu hohe Luftfeuchtigkeit die Messergebnisse verfälschen kann. Die Anwendung dieser App und die Vorgehensweise bei der Benutzung, wie sie auf der Seite im App-Store beschrieben ist, haben sich anscheinend besonders bei sehr alten Bauten bewährt. Explizit wurden die Messungen schon häufiger erfolgreich in alten Kirchen mit besonders dicken Mauern vorgenommen. Auch wenn man die Tür eines solchen Gebäudes häufig öffnet und schließt, bleibt die Temperatur durch das dicke Mauerwerk recht konstant. Ganz anders verhält es sich natürlich bei älteren Holzhäusern. Logischerweise passen sie sich der Umgebungstemperatur wesentlich schneller an. Besonders interessant ist, dass VentilateClever auch die potenzielle Luftfeuchtigkeit nach dem Lüften berechnen kann. Lüften ist übrigens ein gutes Stichwort!

Lüften ist das A und O für ein besseres Raumklima

Regelmäßiges Sturzlüften empfiehlt sich aus mehreren Gründen. Die App kann aber auch Auskunft darüber geben, ob sich wegen einer drohenden Erhöhung der Luftfeuchtigkeit das Lüften im Augenblick vielleicht gar nicht lohnt. Droht der Erstickungstod oder sollte es in dem Raum bereits wie im Innern eines Pumakäfigs riechen, darf man den Ratschlag des VentilateClever selbstverständlich auch mal in den Wind schlagen. Ab 70 Prozent Luftfeuchtigkeit droht der Bausubstanz allerdings der Schimmelbefall. Davor kann die App schützen! Man sollte fernerhin bedenken, dass im Winter aus Gründen der Energieersparnis nur kurz gelüftet werden sollte. Wir empfehlen, alle Fenster des jeweiligen Raumes einmal komplett zu öffnen. Die Kippstellung der Fenster würde in einem solchen Fall nicht viel bringen.

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