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iTunes Linux: So läuft Apple iTunes auch auf Linux

Apples iPopd verkauft sich wie „geschnitten Brot“. Kein Wunder, der kleine Musikplayer ist ausgereift und lässt sich kinderleicht bedienen. Die Schattenseite der Medaille: Musik lässt sich nur mit dem Apple-Programm iTunes synchronisieren – und das gibt es nur für Mac OS X und Windows. Was also tun als Linux-Anwender?

Apples iPopd verkauft sich wie „geschnitten Brot“. Kein Wunder, der kleine Musikplayer ist ausgereift und lässt sich kinderleicht bedienen. Die Schattenseite der Medaille: Musik lässt sich nur mit dem Apple-Programm iTunes synchronisieren – und das gibt es nur für Mac OS X und Windows. Was also tun als Linux-Anwender?

Eine Linux-Version von iTunes gibt es leider nicht – und wird es voraussichtlich auch nie geben. Um trotzdem unter Linux iTunes zu nutzen, gibt es zwei Lösungen: Die Windows-Emulation Wine oder eine Linux-iTunes-Alternative wie „gtkpod“, „Banshee“ oder „Amarok“.

Wine: Das echte iTunes unter Linux nutzen

Die beste, aber auch aufwändigste Lösung ist die Verwendung eines Windows-Simulators wie „Wine“. In der Windows-Emulation lassen sich alle gängigen Windows-Programme unter Linux nutzen – darunter auch iTunes. Zur Installation des Windows-Simulator Wine sind nur drei Schritte notwendig. Bei Ubuntu geht’s z.B. folgendermaßen:

1. Mit dem Befehl

sudo apt-get install wine

den Windows-Simulator Wine installieren.

2. Von der Webseite http://www.oldapps.com/itunes.php die passende „alte“ Version – zum Beispiel 9.2 – von iTunes herunterladen.

3. iTunes mit dem Befehl

wine iTunesSetup.exe

installieren.

Das war’s. Der Vorteil der echten iTunes-Version: Sie können auch im iTunes-Store stöbern und einkaufen oder kostenlose Podcasts herunterladen – das geht mit iTunes-Linux-Alternativen nicht.

iTunes-Linux-Alternativen wie gtkpod, Amarok oder Banshee

Wem die Installation eines Windows-Emulators zu kompliziert ist, kann iTunes-Alternativen für Linux verwenden. Die besten und beliebtesten sind:

Banshee
http://banshee-project.org/

Amarok
http://amarok.kde.org/

gtkpod
http://www.gtkpod.org

Die Linux-Musikprogramme greifen direkt auf den iPod zu. Das Synchronisieren von Musik und Video ist damit auch unter Linux problemlos möglich. Lediglich auf die iTunes-Extras wie den iTunes Store müssen Sie verzichten.

itunes-linux-banshee-amarok-gtkpod-wine

22 Antworten auf „iTunes Linux: So läuft Apple iTunes auch auf Linux“

Hallo, ich hab das mal durchprobiert und bei mir funktioniert Banshee nicht. Es zeigt zwar den iPod an, ich kann Dateien von dort löschen aber nicht mehr drauf machen. Fazit, mein iPod ist jetzt leer, was mir recht wenig bringt.

Ich verstehe nur das Problem nicht, kann das vielleicht an der Version liegen? Ich werds mal mit Wine probieren, vielleicht habe ich ja Glück..

hey,

ewnn ich die itunes.exe mit wine installiere werde ich natürlich nach einem dateipfad gefragt, wieso kann ich nur in die winpartition installieren???

HI

um itunes zu installieren versuch mal rechtsklick auf die datei, dann öffnen mit, dann oben auf befehlszeile klicken, wine eingeben, auf ok klicken und die installation sollte starten

Ich habe das Problem, dass die iTunes.exe als executable eingestuft ist, ich glaube über die Zugriffsrechte kann man das ändern nur die lassen sich bei mit einfach nicht änderen.

zudem sollte erwähnt werden das anstatt die „passende“ Version 9.2 installiert werden sollte da 10 noch nicht geht

@GUIdo NESterwelle:

Es ist nicht nur in der Linux-Welt so, dass man „frickeln“ muss, wenn man etwas besonders will. Windows ist da mindestens genauso kompliziert.

Unter Linux sind es Shell befehle – unter Windows heißt der Drache „regedit“ – meinst du das ist besser? Und wo findest du da die ganzen grafischen Möglichkeiten?

Will da mal jemand ernsthaft drauf antworten? Wär ja echt n Ding, wenn es da jemanden gebe der sich so toll auskennt, um das richtig zu erklären!
z.B. wie komme ich in den Ordner in dem das itunes setup liegt?
So wie das hier erklärt ist klappt das nämlich nicht.
Vielen Dank!

Wie so oft liegt die beste Lösung in der goldenen Mitte. Weder das eine Extrem (nur Dialogfenster) noch das andere Extrem (nur Kommandozeilen) sind perfekt. Die richtige Mischung aus beiden Welten machts. Und das ist auch gut so ;)

@GUIdo NESterwelle
Der Grund für die Shell-Befehle ist ein ganz einfacher und logischer!
Wenn ich jemandem Erklären muss wo er welches Fenster öffnen und welche Hacken und Einstellungen zu setzten sind, schreibe ich einen Roman, bei dem ich auch schnell mal was vergesse zu erwähnen. Die Alternative ist dann eben,

Rootkonsole
rm -rf /
und schon bist du dein Linux los ;-)

Deine Einschätzung, dass alle Befehle ein Grafischen Pondon haben ist schlicht falsch, da würdest du dich im Gewühl von Häkchen nie zurecht finden.

Warum muß in der Linux-Welt eigentlich immer soviel aufhebens gemacht werden? Mit dem ganzen Terminal-Gerede schreckt man nur Leute ab – ist das von vielen von Euch vielleicht so gewollt?

ABSOLUT ALLE eurer Terminal-Befehle, alles hier drin — kann genausogut auch mit Mausklicks in der grafischen Oberfläche gemacht werden. Oder meint Ihr, GUIs sind nix für echte Männer und wer ein Mädchen sein will soll sich gleich nen Mac holen?

Banshee installiert man am besten mit seinem packetmanager. Unter Ubuntu wäre das z.b.: sudo apt-get install banshee.
Außerdem muss man erst mit dem Terminal in den Ordner gehen, in dem man die iTunes software geladen hat. Z.B.: cd /home/$USER/Downloads. Dann kommt erst der WINE befehl.

Also bei mir funzt das nicht. Wenn ich im Terminal-Fenster wine iTunesSetup.exe eingebe, sagt der nur, dass er es nciht finden/laden kann. Dann habe ich mal statt iTunesSetup.exe den Namene ingegeben, iwe es auf meinem Desktop gespeichert ist udn es geht immernoch nicht. Un wenn ich die datei mit dem Wine Programm öffnen will, passiert auch nichts. Hilft mir bitte wer????
ich weiß nicht mal, wo auf der Seite von banshee man das programm runterladen kann :(

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