Log-Dateien des Performance Monitors löschen

So wertvoll und mächtig der Performance Monitor des Windows-Betriebssystems ist, seine Log-Dateien können sehr groß werden. Die Festplatten bieten ausreichend Platz, jedoch legt Windows diese Ereignisdateien im C-Laufwerk ab. Dort ist der Platz begrenzter und wird für das Betriebssystem sowie die Anwendungen benötigt. Da die perflog-Dateien für Sie oder den Support gedacht sind und das System sie selbst nicht benötigt, sollten Sie sie regelmäßig sichten, prüfen und gegebenenfalls löschen. Ihr System wird es ihnen danken.

So entstehen die Log-Dateien des Performance Monitors

Wenn Sie die reine Konfiguration fertiggestellt haben, passiert noch nichts. In der Windows 7- Version definieren Sie Sammlungssätze. Sind diese mit den entsprechenden Parametern ausgestattet, legt der Performance Monitor beim Start der Überwachung eine perflog-Datei an. Je nachdem, wie intensiv Sie Ihr System beäugen lassen wollen und wie lange das Monitoring dauert, wird sich dieses Logfile in ihrer Größe stark verändern. Ist der Vorgang abgeschlossen, können die perflogs wertvolle Hinweise liefern, die Sie sich entweder über den Performance Monitor oder mittels eines Dateieditors anschauen können. Für Letzteres benötigen Sie allerdings ein geübteres Auge. Wahlweise schicken Sie die Logs an einen Experten von Microsoft oder Drittanbietern Ihrer Wahl.

Wie löschen Sie die perflogs am einfachsten?

Vorausgesetzt der Performance Monitor ist nicht mehr aktiv, können Sie die perflogs wie ganz normale Dateien aus Ihrem System entfernen. Sie benötigen dafür in Windows 7 Administratorrechte, da es sich um systemrelevante Verzeichnisse handelt.

Navigieren Sie in das Directory „c:PerfLogs“. Hier finden Sie die Unterordner, in welche die von Ihnen konfigurierten Sammlungssätze ihre Log-Dateien speichern. Klicken Sie sich in den gewünschten Bereich. Machen Sie möglichst eine Sicherung Ihrer Daten auf einen USB-Stick oder auf eine andere Partition. So können Sie die Logs bei etwaigen Rückfragen doch noch verwerten.

Verlegen Sie die perflogs auf andere Laufwerke

Die Systempartition (i.d.R. das Laufwerk „C“) ist ein denkbar ungünstiger Ort, um Log-Dateien abzulegen. Wenn Sie eigene  benutzerdefinierte Sammlungssätze einrichten, können Sie ein anderes Zielverzeichnis angeben. Klicken Sie hierfür mit der rechten Maustaste auf den entsprechenden Sammlungssatz und wählen Sie „Eigenschaften“. Im sich nun öffnenden Fenster wechseln Sie in den Reiter „Verzeichnis“ und ändern dort den Pfad auf ein anderes Laufwerk. Dies ist nur für benutzerdefinierte Sammlungssätze möglich. Sie sollten daher mit selbst erstellten Konfigurationen arbeiten, auch wenn es schon Standards gibt, die das Gleiche machen würden. Letztere schreiben leider immer in das C-Laufwerk.

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