Mehr Leistung für Videostreams und Online-Gaming freigeben

Genügend CPU-Leistung ist für schnelle Ladezeiten und flüssigen Spielfluss Grundvoraussetzung. In einem unserer kürzlich veröffentlichten Artikel berichteten wir über die Abschaltung der Netzwerk-Drosselung, die die Größe von Datenpaketen des Netzverkehrs reguliert. Eine zusätzliche Optimierungsmöglichkeit verschafft dem Online-Gaming weitere Systemressourcen.

Auf Windows-Computern reserviert der Dienst Multimedia Class Scheduler Service (MMCSS) priorisierte Zugänge für die Hintergrundprozesse der Multimedia-Programme. Das Freihalten kann bis zu 20 Prozent der CPU-Leistung ausmachen. Diese Leistungsreserve lässt sich über eine Änderung in der Registry anzapfen.

Wie auch bei der Deaktivierung der Netzwerk-Drosselung, startest du das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R] und dem Befehl regedit. Dann navigierst du im Registrierungseditor ebenfalls zu folgendem Schlüssel:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Multimedia\SystemProfile

Im rechten Anzeigebereich des Verzeichnisses SystemProfile öffnest du mit einem Doppelklick den Eintrag SystemResponsiveness und änderst den Wert von 14 auf 0 (Null).

Sobald die Änderung vom Registrierungseditor übernommen wurde, spätestens aber nach einem Computer-Neustart, steht dir mehr Prozessorleistung für Online-Spiele und Videostreaming zur Verfügung.

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