Meine Daten im Netz: Wie lautete meine IP-Adresse?

Wer im Internet surft, in Foren und Communities mitmacht oder einen eigenen Blog betreibt, hinterlässt eine Menge Spuren im Web. Das Tückische dabei: Das Internet vergisst nichts. Alle einmal im Web hinterlassenen Spuren lassen sich nachträglich nicht mehr verwischen. Einmal im Netz landen Texte, Fotos und Videos in Suchmaschinen und sind dort auf Dauer gespeichert. Wer ungeniert über Hobbys plaudert oder über den Chef lästert, wird die Geister, die er rief, nicht mehr los. Das ist nicht ohne, denn schließlich steht die digitale Reputation auf dem Spiel. Auf speziellen Netzwerkplattformen lässt sich leicht herausfinden, wo zum Beispiel der letzte Urlaub verbracht wurde und wie man sich dort verhalten hat.

Digitale Spuren im Netz

Im realen Leben Spuren zu verwischen ist kein Problem. Fußspuren und Fingerabdrücke lassen sich leicht wegwischen. Im Internet ist das nicht so einfach möglich. Auch hier hinterlassen Sie beim Surfen eindeutige Spuren; verwischen lassen sich aber nicht mehr. Im Internet wird jeder Schritt protokolliert und aufgezeichnet – und das mehrfach an verschiedenen Stellen.

Jeder Rechner, der mit dem Internet verbunden ist, verfügt über eine weltweit eindeutige Absenderkennung, die IP-Adresse. Bei jedem Schritt durchs Internet, bei jedem Klick und jedem Seitenaufruf wird die eigene IP-Adresse als Fußabdruck hinterlassen und in den Protokolldateien der Internetanbieter gespeichert. Mit welcher IP-Adresse Ihr Rechner identifizierbar ist, lässt sich leicht herausfinden. Ein Blick auf die Internetseite www.ip-adress.com/deutsch.php genügt. Hier erfahren Sie außerdem, welche Zusatzinformationen die IP-Adresse über Sie verrät.

wie-ist-meine-ip-adresse

 

Über die IP-Adresse ist der Weg lässt sich der Weg durchs Netz jederzeit nachvollziehen. Die Daten des eigenen Rechners werden dabei gleich mehrfach gespeichert. Denn jeder Anbieter von Internetseiten führt sein eigenes Protokoll. Gespeichert werden dabei unter anderem folgende Informationen:

  • Datum und Uhrzeit der aufgerufenen Seite
  • Name und Netzwerkadresse des Internetproviders
  • Verbindungsgeschwindigkeit
  • Die Adresse der vorhergehenden Seite, die zur Internetseite geführt hat
  • Suchbegriffe, über die die Seite gefunden wurde
  • Verwendete Rechner und Betriebssysteme
  • Verwendete Browser
  • Bildschirmfarben und –auflösungen
  • Installierte Zusätze wie Java oder Flash

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