Mit natürlichen Mitteln gegen die Erkältung

Mit der nass-kalten Herbstzeit hält auch die Erkältungszeit wieder Einzug. Überall husten, niesen und schniefen die Menschen vor sich hin, ob in der U-Bahn oder im Büro. Da braucht es schon sehr gute Abwehrkräfte oder wirksame Gegenmittel, um von der Erkältungswelle verschont zu bleiben. Vor allem mit altbewährten Hausmitteln und Medikamenten auf pflanzlicher Basis lässt sich jedoch einiges erreichen.

Erkältungen wirkungsvoll vorbeugen

Sogenannte grippale Infekte oder Erkältungen werden in den meisten Fällen durch eine Infektion mit Viren ausgelöst, der man jedoch wirksam vorbeugen kann, indem man das eigene Immunsystem von vorneherein stärkt, auf ausreichende Hygiene achtet und den Körper vor der Auskühlung schützt, die eine Infektion begünstigt.

Aus diesem Grund ist das Tragen von Schals, dicken Socken und warmen Pullovern im Winter nicht nur eine Modeentscheidung, sondern sollte in erste Linie dazu dienen, die Körpertemperatur konstant warm zu halten, sodass das Immunsystem optimal arbeiten und die Attacken gefährlicher Viren- und Bakterienstämme, die sich über Tröpfcheninfektion einen Weg in den Körper bahnen wollen, abwehren kann.
Ein weiterer wichtiger Punkt betrifft Sport und gesunde Ernährung. Durch regelmäßiges Ausdauertraining an der frischen Luft werden ebenfalls die Abwehrkräfte gestärkt. Verschiedene Obst- und Gemüsesorten bieten dem Körper im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Nährstoffen.

Achtet man zusätzlich noch darauf, sich regelmäßig und gründlich die Hände zu waschen, hat man das Erkältungsrisiko schon um ein Vielfaches verringert.

allergiker

Erste Hilfe mit Hausmitteln

Über die langen Herbst- und Wintermonate lässt es sich bei allen Vorsichtsmaßnahmen jedoch kaum vermeiden, dass man doch einmal von den heimtückischen Erkältungsviren überfallen wird. Doch anstatt sofort zu pharmazeutischen Wundermitteln zu greifen, die die Symptome zunächst nur unterdrücken, lohnt es sich, einen Blick auf die die guten, alten Hausmittel oder in die Trickkiste der Homöopathie, deren Mittel für viele Menschen eine wirksame Unterstützung bei verschiedenen Alltagsbeschwerden sind, zu werfen.

Die Homöopathie basiert auf der Annahme, dass im Körper nach Einnahme von Substanzen, die bei Gesunden dieselben Symptome verursachen, an denen der Kranke gerade leidet, die Selbstheilungskräfte aktiviert bzw. verstärkt werden und auf diese Weise eine natürliche Genesung eintritt. Verabreicht werden die homöopathischen Substanzen in der Form von Globuli, kleinen Kügelchen, die als Trägersubstanz für den jeweiligen Wirkstoff dienen. Die Wirksamkeit dieser Verfahren wird, wie ein kürzlich erschienener Artikel in der „Welt“ zeigt, nach wie vor kontrovers diskutiert. Inzwischen ist es jedoch vor allem in der Behandlung von chronischen Leiden oder schweren Immunschwächekrankheiten üblich, schulmedizinische und homöopathische Ansätze zu kombinieren.

Unumstritten sind hingegen die positiven Wirkungen der über viele Generationen hinweg erprobten Hausmittel bei Erkältungen, von denen der Aufguss verschiedener Kräuter zu einem Tee oder auch das Trinken einer selbst zubereiteten Hühnersuppe nur einige wirksame Beispiele sind. Auch zum Inhalieren müssen es nicht immer gleich die teuren Arzneimittel aus der Apotheke sein, erzielt man doch mit Thymian, Eukalyptus, Pfefferminz oder Kamille einen ähnlichen Effekt. Kräuter, die sich genauso gut für die Zubereitung von Gurgellösungen oder als Zusatz in Erkältungsbädern eignen. Es lohnt sich also, vor jedem Gang zum Arzt zunächst einen Blick in Großmutters Kräuterbuch zu werfen.

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