Ein kurzer Tritt aufs Gaspedal oder ein unbedachter Schlenker mit dem Lenkrad – mehr braucht es oft nicht, da besitzt das eigene Fahrzeug schnell mal eine Delle oder einen tiefen Kratzer. Mangelnde Konzentration beim Rückwärtsfahren kann zudem schnell dazu führen, dass andere Verkehrsteilnehmer übersehen werden – besonders kleine Kinder und Tiere sind von dieser Gefahr betroffen.
Dank moderner Techniken allerdings erweist sich das Auto fahren als immer angenehmer. Fortschreitende Entwicklungen sorgen dafür, dass einige Modelle bereits beim Einparken das Führen des Lenkrades selbst übernehmen. Für mehr Komfort während der Autofahrt lassen sich immer mehr Kfz Besitzer ein Rückfahrsystem für den kompletten Überblick einbauen.
Sicheres Rückwärtsfahren ohne Delle
Rückfahrsysteme funktionieren dabei mit einer Kamera, welche sich im hinteren Teil des Fahrzeuges befindet, und einem Monitor im Fahrerbereich. Bewegt man den Schalthebel des Wagens nun in den Rückwärtsgang, so schaltet sich das System automatisch ein. Der Fahrer hat jetzt all das, was beim Rückwärtsfahren nötig ist, im Blick. Allerdings gibt es große Unterschiede bei den verschiedenen Kameras und Monitoren der zahlreichen Hersteller. Besonders wichtig ist hierbei der Umgang mit den unterschiedlichen Lichtverhältnissen. Denn strahlt die Sonne zu intensiv, erkennt der Fahrer bei einer minderwertigen Kamera nichts auf dem Monitor. Es gilt also, sich im Vorfeld gut über die Angebote unterschiedlicher Hersteller zu informieren und diese miteinander zu vergleichen.
- Kameras: Je nach eigenen Bedürfnissen gibt es eine große Auswahl an Rückfahrsystemen. Neben einer hochwertigen Qualität ist zudem wichtig, dass die Kameras sowie die Linsen sich als unempfindlich gegen Staub und andere Wettereinflüsse erweisen. Auch die Montage der Kamera muss an der richtigen Stelle stattfinden, denn der Blickwinkel ist oftmals entscheidend, wenn man einparkt oder rückwärts fährt. Ist man besonders oft in der Nacht unterwegs, sollte die Kamera zusätzlich mit einer Infrarotfunktion ausgestattet sein. Für größere Fahrzeuge empfiehlt sich die Montage einer Shutterkamera, denn diese besteht aus gleich zwei Seitenkameras und einer Kugelkamera mit einem Monitor, auf welchem alle Kameras gleichzeitig betrachtet werden können.
- Monitore: Auch die Funktionalität der Monitore erweist sich als entscheidend. Kontrast und Helligkeit sollten sich manuell verstellen lassen. Ansonsten gibt es auch hier wieder Unterschiede in der Ausstattung. Ob da nun eine GPS Navigation, eine Bluetooth Freisprechanlage, eine Multimediaeinheit mit MP3/MP4, Videoplayer oder noch zusätzliche USB-Anschlüsse vorhanden sein sollen, hängt von den eigenen Bedürfnissen ab.