NetDrive: Einen FTP-Server als Laufwerk in Windows einbinden

In den meisten Fällen wird der Datenaustausch mit einem FTP-Server über den Explorer. Mit dem kostenlosen Programm NetDrive haben Sie die Möglichkeit den FTP-Server als Laufwerk anzulegen. Dadurch haben Sie den Vorteil, dass Sie den Server direkt aus dem Windows Explorer heraus ansprechen können. Somit haben Sie die Möglichkeit, direkt aus Anwendungen heraus auf den Server zuzugreifen und direkt mit dem FTP-Server zu arbeiten.

NetDrive macht aus FTP-Servern Explorer-Laufwerke

Realisieren lässt sich die Einbindung beispielsweise mit der Freeware NetDrive. Nachdem Sie das Tool heruntergeladen und installiert haben können Sie es direkt starten. Für einige bekannte Unternehmen und Universitäten finden Sie bereits eingerichtete Beispielzugänge. Wenn Sie nun einen neuen FTP-Zugang anlegen möchten, dann klicken Sie einfach auf die gewünschte Stelle innerhalb der Ordnerstruktur und wählen anschließend „New Site“ aus. Geben Sie dem Zugang einen passenden Namen und fügen Sie die benötigten Angaben hinzu. Dies ist unter anderem der Name der „URL“, der „Server Type“ sowie die zugehörigen Zugangsdaten. Für den Fall, dass Sie noch weitere Zugänge anlegen möchten, wiederholen Sie die genannten Schritte einfach. Auf Wunsch können Sie am Ende die gesamte Serverliste in einer INI-Datei speichern, um diese anschließend zum Einrichten der Server auf anderen Rechnern zu verwenden. Hierfür steht der Befehl „Export“ zur Verfügung.

Nachdem Sie die betreffenden Server angelegt haben, können Sie diese nun als Laufwerk einbinden. Markieren Sie hierzu den entsprechenden Zugang und wählen Sie anschließend unter „Drive“ einen freien Buchstaben für das Laufwerk aus. Sollten Sie einen FTP-Zugang regelmäßig verwenden, können Sie die Einbindung auch automatisieren. Wählen Sie hierzu die Option „Automatic login when NetDrive starts“ aus. Mit einem Klick auf „Connect“ wird die Verbindung zum Server hergestellt und es öffnet sich der Windows Explorer. Sie können das Tool dann schließen, wobei es danach im Infobereich aktiv bleibt. Sie können nun noch unter „Optionen“ einstellen, ob das Tool automatisch aktiv werden soll, wenn Windows gestartet wird.

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