Neuer DSL-Anbieter – so gelingt der Wechsel

Wer den DSL-Anbieter wechselt, kann häufig viel Geld sparen. Denn im hart umkämpften Telekommunikationsmarkt buhlen die Anbieter mit attraktiven Sonderangeboten um ihre Kunden. Ein Wechsel zu einem neuen Provider lohnt sich da fast immer, schließlich kann man als Verbraucher so bis zu dreistellige Gebührenbeiträge für Internet- und Telefonanschluss im Jahr sparen. Als Vorbereitung auf einen Wechsel sollte sich im Vorfeld stets informiert werden, was genau für Verträge abgeschlossen wurden.

Hilfestellung bieten zudem unabhängige Online-Portale wie dsl-stadt.de – dort wird beispielsweise geraten, sich zunächst nach möglichen Kündigungsfristen zu erkundigen.

Besonders zu beachten sind folgende Punkte

  • Auf Extras mit anderen Laufzeiten achten: Neben der Vertragslaufzeit gilt es noch auf bestehende Zusatzleistungen – etwa gemietete Hardware – zu achten. Häufig verleihen die Provider Hardware, die bei einem Wechsel zu einem anderen Anbieter zurückgegeben werden muss. Oder der Verbraucher hat Zusatztarife abgeschlossen, für die andere Kündigungsfristen gelten als für den Grundvertrag. In einigen Fällen endet die Laufzeit von Zusatztarifen auch bei gleicher Kündigungsfrist nicht automatisch mit der Kündigung des DSL- oder Telefonievertrags, und der Verbraucher muss den Dienst separat kündigen.
  • Zeit lassen für Sichtung der Angebote: Wer über seine Verträge und deren Laufzeiten Bescheid weiß, sollte sich im nächsten Schritt Zeit lassen, den DSL-Markt nach passenden Angeboten zu sondieren. Schon ein halbes Jahr vor Vertragsende sollte man sich einen Überblick über die Tarife der Provider verschaffen. Um Fallstricke bei DSL-Verträgen zu umgehen, gilt es unter anderem die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) genau durchzulesen. Eine bisweilen langwierige Angelegenheit, die Zeit in Anspruch nimmt. Auf der Suche nach einem neuen DSL-Anbieter gilt es außerdem zu prüfen, ob der gewünschte DSL-Anschluss am Wohnort überhaupt verfügbar ist und welche Bandbreite geliefert werden kann. Die Provider bieten dazu auf ihren Online-Seiten in der Regel Webformulare an, über die die Anschrift des Interessenten abgefragt wird.
  • Pünktliche Kontaktaufnahme: Hat man als Verbraucher einen Anbieter ausgewählt, gilt es diesen rechtzeitig vor Ablauf des alten Vertrages zu kontaktieren: Vier bis sechs Wochen vor Ablauf des alten Vertrages sind eine gute Maßgabe. Zur Kontaktaufnahme kommen dabei mehrere Möglichkeiten in Betracht: Die Online-Bestellung, der Telefonanruf oder die Kontaktaufnahme in Shops, Supermärkten oder auch Einkaufszentren.
  • Bei der Bestellung müssen Angaben müssen stimmen: Bei Eigenkündigung sollte man den alten Vertrag per Einschreiben mit Rückschein kündigen. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass die Kündigung beim Provider auch angekommen ist. Bei einer Kündigung per Fax und nachfolgendem Brief könne es passieren, dass das Kündigungsschreiben nicht beim Anbieter landet.

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