Viele Anwender kennen das Problem nach einem Programm- oder Computerabsturz: Das Dokument, an dem gerade gearbeitet wurde, ist beschädigt und kann nicht wieder geöffnet werden. Noch schlechter ist es, wenn man keine Sicherheitskopie angefertigt hat. Word ab Version 2002 hat einen Konverter, mit dem man beschädigte Word-Dateien auslesen und somit retten kann. Mit diesem Konverter können sogar Nicht-Word-Dateien wie zum Beispiel OpenOffice-Dateien (.odt) gerettet werden.
So retten Sie Ihre Textdateien:
1. Starten Sie Word und klicken oben in der Menüleiste auf „Datei | Ãffnen“. Bei Word 2007 wählen Sie „Microsoft Office | Ãffnen“.
2. In dem Dialogfenster ändern Sie den „Dateityp“ auf „Text aus beliebiger Datei wiederherstellen“.
Hinweis: nachdem der Text wieder hergestellt wurde, muà der Dateityp wieder auf „Alle Dateien“ oder „*.doc“ zurückgesetzt werden, damit nachfolgende Dateien beim Ãffnen nicht konvertiert werden. Word setzt das Feld nicht automatisch wieder zurück.
3. Wählen Sie nun die beschädigte Datei aus und klicken auf „Ãffnen“. Word konvertiert nun den beschädigten Text und stellt ihn wieder her.
Ist das beschädigte Dokument kein Word-Dokument, gehen Sie vor dem Ãffnen des wie folgt vor:
- Starten Sie Word und klicken auf „Extras | Optionen“. Bei Word 2007 wählen Sie „Microsoft Office | Word-Optionen“.
- Wechseln Sie zur Registerkarte „Allgemein“ und wählen die Option „Dateikonvertierung beim Ãffnen bestätigen“ aus und bestätigen mit „OK“.
- AnschlieÃend fahren Sie mit den Arbeitsschritten 1 – 3 fort.
Es ist noch zu erwähnen, dass nur Texte gerettet werden. Das betrifft Kopf- und FuÃzeilen, Endnoten und Feldtexte. Sie werden als einfacher Text wieder rekonstruiert. Alle Nicht-Text-Elemente wie Zeichnungen, Grafiken, Tabellen und Ãhnliches gehen verloren.
Der beste Schutz gegen beschädigte Dateien ist allerdings das regelmäÃige Sichern der wichtigen Dateien.