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  • Surfspuren des Firefox mit nur zwei Mausklicks löschen

    Bei allen Browsern lassen sich die Surfspuren entfernen. Die Erreichbarkeit der Löschfunktion ist mal mehr oder mal weniger gut angelegt. Das Gratis-Addon Click & Clean für Mozilla Firefox ermöglicht das Löschen der Surfspuren mit nur zwei Mausklicks.

    Laden Sie die Erweiterung Click & Clean am besten über den Add-Ons-Manager herunter. Klicken Sie dazu auf Extras | Add-ons, geben Sie dann in das Suchfeld den Suchbegriff click & clean ein, und drücken Sie die Taste [Enter].

    firefox-click-and-clean-private-daten-loeschen

    In der Ergebnisliste wird die benötigte Erweiterung an erster Stelle angezeigt. Mit dem Button Installieren wird das Add-on dem Firefox Browser hinzugefügt, die dann mit einem Neustart des Browsers aktiviert wird.

    Normalerweise wird durch die Installation der Browsersymbolleiste das Click & Clean-Symbol hinzugefügt. Sollte dies nicht der Fall sein, dann kann es manuell der Symbolleiste hinzugefügt werden. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste in die Symbolleiste und wählen Sie die Option Anpassen.

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    Dann ziehen Sie aus dem Dialogfenster das Click & Clean-Symbol an eine beliebige Stelle der Browserleiste.

    symbol-cleaner-ziehen-maustaste-gedrueckt-symbolleiste-browserleiste-anpassen

    Vor einer Löschung der Surfspuren können Sie über die Optionen noch eine Feineinstellung vornehmen. Dazu klicken Sie auf den kleinen Pfeil neben dem Click & Clean-Symbol.

    click-and-clean-addon-erweiterung-optionen-einstellungen

    Im Dialogfenster der Optionen klicken Sie auf die Überschrift Private Daten Löschen um zu dem Untermenü zu gelangen. Im Untermenü kann im oberen Bereich der Löschzeitraum eingestellt werden und im Bereich Details legen Sie fest was gelöscht werden soll.

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    Im Hauptfenster können Sie auch mit der Option Neueste Chronik löschen beim Schließen des Browsers die automatische Löschung der Surfspuren einstellen.

    Bevorzugen Sie aber die manuelle Löschung, dann genügt zu einem beliebigen Zeitpunkt ein Mausklick auf das Click & Clean-Symbol, gefolgt vom zweiten Mausklick auf den Button Jetzt löschen.

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    Einfacher und schneller als mit dem Addon Click & Clean kann man eigentlich kaum seine Surfspuren loswerden.

  • iPhone aufräumen und schneller machen

    Am Anfang ist das iPhone noch rasend schnell und hat jede Menge freien Speicherplatz. Das ändert sich mit der Zeit. Je voller es auf dem iPhone wird, umso langsamer reagiert das Smartphone. Zwar ist das iOS-Betriebssystem recht intelligent und schaltet zum Beispiel unnötige Hintergrund-Apps ab, oft reagiert das iPhone aber nicht mehr so schnell wie am Anfang. Hier einige Tipps, die das iPhone aufräumen und wieder so schnell machen wie am ersten Tag.

    Speicherplatz aufräumen; unnötigen Ballast entfernen

    Je voller das iPhone ist, umso langsamer ist es. Vor allem, wenn es im Speicher richtig eng wird und nur noch wenige Megabyte frei sind. Damit es erst gar nicht so weit kommt, lässt sich mit dem Befehl „Einstellungen |  Allgemein | Benutzung“ herausfinden, wie viel Speicher noch frei und wie viel belegt ist. Die größten Speicherfresser stehen ganz oben in der Liste. Die Liste ist ein guter Start für die digitale Putzaktion.

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    Überflüssige Apps löschen und vom iPhone entfernen

    Über die Liste lässt sich rasch herausfinden welche Apps am meisten Speicherplatz belegen. Apps, die man sowieso nie benutzt, sollte man vom iPhone löschen. Das geht entweder über den Home-Screen (wie genau, steht hier) oder direkt aus der Liste heraus. Dazu tippen Sie in der Liste einfach auf den App-Namen und dann auf App löschen.

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    Musik, Fotos und Videos löschen

    Auf den meisten iPhones belegen Musik, Fotos und Videos den meisten Speicherplatz. Auch diese lassen sich über die Liste rasch löschen – wahlweise komplett oder nur einzelne Dateien.

    Das Löschen aller Songs  funktioniert über die Liste „Benutzung“. Hier einfach auf „Musik“ und dann oben rechts auf „Bearbeiten“ tippen. Über den roten Minus-Button links neben „Alle Musikdateien“ lassen sich in einem Rutsch alle Musikdateien löschen.

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    Wer nicht gleich die komplette Musiksammlung, sondern nur einzelne Songs entfernen möchte, wechselt in die Musik-App und wischt hier den jeweiligen Titel oder Album nach links und tippt dann auf „Löschen“.

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    Das Löschen mehrerer oder aller Fotos funktioniert am einfachsten über die iPhoto-App. Dazu in iPhoto in den Bereich „Alben“ wechseln und das gewünschte Album auswählen. Dann oben rechts auf den Button mit den drei Punkten (…) tippen. Hier lassen sich wahlweise „Alle Fotos“ oder „Mehrere Fotos“ markieren.

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    Anschließend erneut auf den Button mit den drei Punkten tippen und mit „Fotos löschen“ alle markierten Fotos in einem Rutsch vom iPhone löschen.

    Zum Löschen einzelner Fotos ist die Foto-App am besten geeignet. Hier im Bereich „Aufnahmen“ oben links auf „Auswählen“ tippen und per Fingertipp die zu löschenden Bilder auswählen. Dann unten rechts auf das Papierkorb-Icon tippen und die Sicherheitsabfrage mit „x Fotos löschen“ beantworten.

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    Alte Chats und Fotos aus iMessage und WhatsApp löschen

    Ein wahrere Speicherfresser sind die gespeicherten Chats in iMessage und WhatsApp; vor allem, wenn Bilder oder Videos mitgeschickt wurden. Um komplette Chats inklusive angehängten Bildern zu löschen, muss man in der iMessage-App oder WhatsaApp den Chat nur nach links wischen und auf „Löschen“ tippen.

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    Wer den Chat-Text behalten und nur die angehängten Bilder und Fotos löschen möchte, geht folgendermaßen vor: den Chat öffnen und im Chatverlauf den Finger auf dem Foto gedrückt halten. Anschließend bei WhatsApp auf „Löschen“ tippen bzw. bei iMessage den Anhang markieren und auf das Papierkorb-Icon tippen.

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    Browser-Cache löschen

    Zum schnelleren Surfen legen Browser wie Safari oder Chrome einmal geladene Webseitenelemente im Cache-Zwischenspeichern ab. Das macht das Surfen schneller, verbraucht aber mit der Zeit jede Menge Speicher. Um den Zwischenspeicher zu löschen, wechselt man in den Bereich „Einstellungen | Safari“ und tippt auf „Verlauf löschen“ sowie „Cookies und Daten löschen“.

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    Anschließend ganz unten auf „Erweitert“ sowie „Website-Daten“ tippen. Hier sind weitere gespeicherte Daten aufgeführt, die mit dem Befehl „Alle Website-Daten entfernen“ vom iPhone verschwinden. Nachteil der Lösch-Aktion: alle gespeicherten Login-Informationen gehen verloren; beim nächsten Mal müssen Sie sich also erneut mit Benutzernamen und Login bei den jeweiligen Onlinediensten anmelden.

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    Parallax-Effekt abschalten

    Mit der Einführung von iOS 7 hat sich Apple einen optischen Gag einfallen lassen. Wird das iPhone bewegt, bewegt sich auch das Hintergrundbild. Das sieht schön aus, frisst aber nur unnötig Akkustrom. Um die Bewegungen und den sogenannten Parallax-Effekt abzuschalten und Strom zu sparen, wechseln Sie in den Bereich „Einstellungen | Allgemein | Bedienungshilfen | Bewegungen reduzieren“ und aktivieren die Option „Bewegung reduzieren“.

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    Hintergrundprozesse abschalten

    Auch wenn das iPhone nicht aktiv genutzt wird, ist es im Hintergrund weiter aktiv. Die sogenannte Hintergrundaktualisierung sorgt dafür, dass bestimmte Apps ständig im Hintergrund aktiv sind und reagieren, etwa bei neuen Twitter- oder WhatsApp-Nachrichten. Das ist praktisch, kostet aber Strom. Um Akkustrom zu sparen, sollte man im Bereich „Einstellungen | Allgemein | Hintergrundaktualisierung“ genau prüfen, ob und welche Apps im Hintergrund aktiv sein dürfen. Hier gilt: je weniger App hier aktiviert sind, umso weniger Strom frisst das Handy unterwegs. Weitere Stromspartipps finden Sie im Tipp „iPhone Akkulaufzeit verlängern„.

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  • Internet Explorer Sniffer: Welche Daten werden beim Surfen wohin übertragen?

    Beim Surfen im Netz werden jede Menge Daten ins Netz und von und zum Browser geschickt. Doch was genau passiert da eigentlich unter der Oberfläche? Wann wird was wohin gesendet? Wer das genau wissen und einmal unter die Motorhaube eines Browsers blicken möchte, sollte den Entwicklermodus des Internet Explorers (ab Version 11) kennen. Damit können Sie genau nachverfolgen, was auf der Internetleitung passiert.

    Datenübertragung bereits beim Tippen des ersten Buchstabens

    Wussten Sie zum Beispiel, dass bereits beim Tippen des ersten Buchstabens in die Adressezeile des Browsers jede Menge Daten übertragen werden? Das können Sie selbst überprüfen:

    1. Starten Sie den Internet Explorer, und drücken Sie die Taste [F12].

    2. Am unteren Rand erscheinen die Entwicklertools. Hier klicken Sie auf das Netzwerktool, also das Icon mit dem WLAN-Funksymbol oder drücken die Tastenkombination [Strg][4].

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    3. Um den Netzerksniffer zu starten und aufzuzeichnen, was so alles über die Leitung geht, klicken Sie in der oberen Symbolleiste auf den grünen Pfeil-Button oder drücken [F5].

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    4. Ab sofort werden alle Daten, die vom Internet Explorer ins Netz geschickt oder empfangen werden, minutiös protokolliert. Wird zum Beispiel in die Adresszeile ein Suchbegriff eingegeben, überträgt der Internet Explorer bereits den ersten Buchstaben, um passende Suchvorschläge nachzuladen. Mit jedem weiteren Buchstaben startet eine neue Datenübertragung.

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    Beim Aufruf einer kompletten Webseite, verrät die Liste genau, welche Elemente von wo geladen werden und wie lange das Laden gedauert hat. Hier sieht man auch sehr schön, wie viele Werbebanner und Tracking-Cookies von welchen Webseiten nachgeladen werden. Um die Aufzeichnung zu stoppen, reicht ein Klick auf das rote Stopp-Icon.

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  • Safari Privatmodus: Anonym und ohne Spuren im Internet surfen

    Wie bei den „richtigen“ Browsern für den Rechner gibt es auch beim mobilen Safari-Browser auf dem iPhone und iPad einen Privatmodus. Damit verhindern Sie, dass beim Surfen verräterische Surfspuren auf dem iPhone oder iPad zurückbleiben und andere Nutzer nachvollziehen können, wann Sie welche Webseiten besucht haben.

    Privaten Modus aktivieren

    Der Wechsel zum privaten Modus ist beim iPhone und iPad schnell erledigt:

    1. Starten Sie wie gewohnt des Safari-Browser, und tippen Sie unten rechts auf das Symbol mit den zwei hintereinanderliegenden Quadraten. Beim iPad tippen Sie oben rechts auf das Plussymbol.

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    2. Dann tippen Sie unten links auf „Privat“.

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    3. Anschließend werden Sie gefragt, ob zuvor alle bisher geöffneten Seiten geschlossen oder geöffnet bleiben sollen. Mit „Schließen“ beenden Sie alle geöffneten Tabs und starten mit einem leeren Inkognitomodus.

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    Das Sie sich im Privatmodus befinden, bei dem Sie keinerlei Surfspuren wie Verlauf oder Cookies auf dem iPhone hinterlassen, erkennen Sie anhand der dunkelgrauen Färbung der Adresse- und Symbolleiste. Grau/Schwarz bedeutet: privat. Besonders praktisch: Wenn Sie den Safari-Browser schließen, merkt er sich die letzte Einstellung. Sie starten beim nächsten Mal also wieder direkt im Privatmodus und müssen ihn nicht extra aktivieren.

    Privatmodus wieder abschalten

    Wenn Sie den Privatmodus wieder verlassen möchte, tippen Sie erneut unten rechts auf das Doppelquadrat und auf „Privat“. Damit wird der Inkognito-Modus wieder beendet, und Sie surfen wieder normal im Netz.

  • Gmail: Bilder und Grafiken in Google Mail nicht mehr automatisch anzeigen lassen

    Bis vor kurzem hat Google alle Bilder und Fotos in E-Mails erst einmal blockiert. Erst wenn man auf „Bilder unten anzeigen“ geklickt hat, wurden die eingebetteten Fotos und Grafiken sichtbar. Aus gutem Grund. Denn in Spam-Mails sind oft unsichtbare Mini-Grafiken eingebaut, über die der Spam-Versender prüfen kann, ob und zu welchem Zeitpunkt die Mail gelesen wurde. Mittlerweile hat Google das Bilder-Handling geändert. Alle Grafiken und Bilder in E-Mails werden jetzt automatisch angezeigt. Wer das nicht mehr möchte, kann die Automatik abschalten.

    GMail-Grafiken nicht mehr automatisch anzeigen

    Das automatische Anzeigen der Bilder ist auf dem ersten Blick recht praktisch. Allerdings nur bei schnellen Internetverbindungen. Ist die Internetverbindung langsam oder möchten Sie auf dem Smartphone oder Tablet weniger Batteriestrom verbrauchen, lohnt sich das Abschalten der Automatik. Die Nur-Text-Version ist schneller und verbraucht weniger Traffic. Wer Bilder sehen möchte, kann sie per Knopfdruck ja immer noch herunterladen.

    Um wieder wie früher externe Bilder nicht automatisch, sondern erst per Klick anzuzeigen, wechseln Sie in Ihr Google-Mail-Konto und klicken oben rechts auf das Zahnrad und auf „Einstellungen“.

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    Im Register „Allgemein“ wählen Sie anschließend in der Zeile „Bilder“ die Einstellung „Vor dem Anzeigen externer Bilder fragen“. Damit die Änderungen wirksam werden, blättern Sie ganz nach unten und klicken dort auf die Schaltfläche „Änderungen speichern“.

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    Jetzt verhält sich Google Mail wieder wie früher: Sind in der E-Mail Bilder eingebettet, erscheinen statt der Grafiken nur leere Platzhalter. Erst nach einem Klick auf „Bilder unten anzeigen“ werden die Bilder nachgeladen. Das beschleunigt gerade bei langsamen Internetverbindungen die Arbeit mit dem Posteingang, da zuerst nur die schnelle Textversion der E-Mails angezeigt wird.

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    Und was ist mit den Spam-Versendern?

    Spam-Versender versuchen, durch extern verlinkte Bilder den E-Mail-Empfänger auszuspionieren. Das ist technisch ganz einfach: in die E-Mail wird eine unsichtbare Mini-Grafik eingebunden. Sobald die E-Mail geöffnet und Bilder angezeigt werden, werden alle Grafiken – darunter auch die Mini-Grafik – vom Server des Anbieters heruntergeladen. Anhand dieses Zeitstempels kann der Versender genau erkennen, wann Sie die E-Mail geöffnet haben.

    Die gute Nachricht: Google hat dieser Ausspäh-Methode einen Riegel vorgesetzt. Alle Bilder in Google Mail werden nicht direkt vom Server des Versenders geladen, sondern durch einen Bild-Proxyserver von Google geschickt. Der Proxy-Server fungiert wie ein Zwischenspeicher. Da die Bilder vom Proxy-Zwischenspeicher geladen werden, kann der Versender nicht mehr herausfinden wer wann welche Mail geöffnet hat. Der Proxy-Server schützt vor folgenden Spähmethoden und Angriffsversuche: 

    • Absender können das Herunterladen Ihrer Bilder nicht nutzen, um Informationen wie Ihre IP-Adresse oder Ihren Standort zu ermitteln.
    • Absender können in Ihrem Browser keine Cookies setzen oder lesen.
    • Gmail prüft Ihre Bilder auf bekannte Viren oder Malware.
  • Tracking und Ausspionieren verhindern: Die Tracking- und Spionagefunktionen der wichtigsten Online-Dienste abschalten und deaktivieren

    Dass wir alle beim Surfen ausspioniert werden, ist kein Geheimnis. Jeder Anbieter – ob Google, Ebay, Amazon, Facebook und wie sie alle heißen – schauen uns beim Surfen auf die Finger. Jeder möchte möglichst viel wissen. Wohin wir surfen, was wir anklicken, was uns gefällt, was wie kommentiert wird und vieles mehr. Die Skrupel, die gesammelten Daten zu verwenden, bröckelt immer mehr. Und das nicht erst, seit Google mit den „Sozialen Empfehlungen“ Namen und Fotos der Nutzer in Werbung verwendet oder Facebook die Privatsphäre-Einstellungen lockert. Wir zeigen, welche der meistgenutzten Dienste Daten sammeln und wie Sie die Sammelwut zumindest einschränken.

    Gezielte Werbung bei Google, Facebook und Twitter

    Wichtigstes Ziel der Datensammelei: Nutzerprofile erstellen und daraus gezielte „interessenbasierte“ Werbung stricken. Da Facebook zum Beispiel durch Ihre Likes und Kommentare weiß, dass Sie gerne Joggen, die Tribute von Panem schauen und viel um die Welt fliegen, bekommen sie natürlich dazu passende Werbung gezeigt: für Joggingschuhe, DVDs und Billigflüge. Das lässt sich zwar nicht ganz verhindern aber zumindest abmildern. Durch sogenannte „Opt-Outs“, also der aktiven Mittelung, dass man etwas nicht möchte. Alle Anbieter bieten die Opt-Out-Möglichkeit – sie ist nur (aus Sicht der Anbieter verständlicherweise) gut versteckt.

    Google „Soziale Empfehlungen“ einschränken

    Google sammelt viele Daten wie „+1“-Likes oder Bewertungen auf Google Play und macht daraus gegebenenfalls passende Werbung, sogar inklusive Ihrem Google-Namen und -Profilbild. Wer das nicht möchte, kann die sozialen Empfehlungen auf folgender Seite abschalten:

    Damit Ihr Name und Ihr Profilbild nicht für Werbung genutzt wird, müssen Sie nur ganz unten auf der Seite das Häkchen bei „Basierend auf meinen Aktivitäten kann Google meinen Namen und mein Profilbild in sozialen Empfehlungen einblenden, die in Anzeigen erscheinen“ entfernen und mit „Speichern“ bestätigen.

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    Googles interessenbasierte Werbung abschalten

    Google weiß alles. Zum Beispiel, dass Sie männlich, zwischen 35 und 44 Jahre alt sind, deutsch sprechen und gerne Tennis spielen. Daraus lassen sich natürlich ideal speziell auf Sie zugeschnittene Werbung einzublenden; was natürlich prompt auch geschieht. Sowohl auf der Google-Seite selbst als auch beim Surfen auf anderen Seiten, die Google-Werbung einblenden. Wem das suspekt ist, kann überprüfen, was Google über einen weiß und die interessenbasierte Werbung abschalten. Dazu rufen Sie diese Seite auf:

    Hier sehen Sie welche Ihrer persönlichen Daten Google kennt, woher Google sie kennt und welche für gezielte Werbung genutzt wird. Gewonnen werden zum Beispiel folgende Daten:

    • Geschlecht (z.B. aus Ihrem Google+-Profil)
    • Alter (Google-Profil)
    • Sprachen (z.B. anhand der besuchten Webseiten)
    • Interessen (z.B. anhand Ihrer Suchbegriffe und besuchter Webseiten)

    Die gute Nachricht: Sie können die interessenbezogene Werbung abschalten, indem Sie unten auf der Seite in jeweils beiden Spalten in der Zeile „Deaktivierungseinstellung: Interessenbezogene Anzeigen auf Google/im Web“ auf „deaktivieren“ klicken.

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    Zunächst erscheint ein Hinweisfenster und weist sie auf die Folgen der Deaktivieren hin, etwa, dass Sie damit zwar die intessenbezogene Werbung abschalten, aber weiterhin Werbung erhalten. Diesmal allerdings nur noch allgemeine Werbung, die nicht mehr Ihren Interessen entspricht.

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    Facebook-Werbeanzeigen bitte ohne mich

    Auch Facebook verwendet muntert die eigenen Aktion für Fremdwerbung. Die eigenen Likes können dann schnell Bestandteil einer Werbeanzeige werden. Wer nicht möchte, dass die eigenen Facebook-Aktivitäten für fremde Werbespots verwendet werden, kann die Funktion hier abschalten:

    Damit Facebook keinesfalls den Namen und das Profilbild für Anwendungen Dritter oder für Werbeanzeigen nutzen kann, klicken Sie in der Zeile „Webseiten Dritter“ auf „Bearbeiten“ und wählen im Feld „Zeige meine Informationen diesen Personen“ die Antwort „Niemand„.

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    In der Zeile „Werbeanzeigen und Freunde“ lohnt ebenfalls ein Klick auf „Bearbeiten„. Wer hier die Option „Kombiniere meine sozialen Handlungen mit Werbeanzeigen für“ auf „Niemand“ stellt, verhindert, dass Ihre Gefällt-mir-Klicks und geteilten Inhalte in Werbeanzeigen auftauchen.

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    Twitters maßgeschneiderte Werbungen abschalten

    Twitter geht mit seinen „Tailored Ads“ (maßgeschneiderten Werbungen) besonders clever vor. Ein Beispiel: Ein Blumenladen verfügt über eine umfangreiche Liste von Newsletter-Empfängern. Der Blumenladen möchte über Twitter eine Werbung an alle Kunden verschicken, aber nur an Leute, die bereits den Newsletter abonniert haben. Dann muss der Blumenladen nur die Liste der Newsletter-Empfänger in einem besonderen Format (die E-Mail-Adressen sollen dabei angeblich unleserlich sein) an Twitter schicken. Twitter analysiert die Liste und gleicht sie mit den Aktivitäten ihrer Twitter-Nutzer ab und schickt nur an die passenden Empfänger die Twitter-Werbung. Statt der Newsletter-Liste könnte der Shop auch die Cookies seiner Webseite an Twitter schicken – und Twitter filtert aus den persönlichen Informationen die passenden Werbekunden heraus.

    Das clevere Ausnutzen der eigenen Twitter-Aktivitäten lässt sich zwar nicht abschalten, zumindest können Sie Twitter aber so einstellen, dass Sie keine maßgeschneiderten Anzeigen zu sehen bekommen, und zwar hier:

    Hier blättern Sie ganz nach unten und entfernen das Häkchen bei „Anzeigen maßschneidern basierend auf von Werbepartnern geteilten Informationen„.

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    Schnüffeln per Such-Verlauf

    Eine der wertvollsten Informationen für die Werbeindustrie ist der Suchverlauf. Wer zum Beispiel oft nach Android-Tipps sucht, sich Webseiten mit Kleidung in Übergrößen anschaut und sich auf Webseiten mit Diätplänen tummelt, landet aus den Augen der Werbeindustrie in der Schublade „Dicke Menschen ohne iPhone“. Werbende können sich dann Werbeanzeigen für Sportartikel und iPhones sparen und stattdessen nur Werbung für XXL-Kleidung und das neueste Android-Handy einblenden.

    Und wo bekommt die Werbeindustrie die Informationen her? Von den Surfern selbst. Eine ergiebige Quelle fürs Surfverhalten ist der Suchverlauf des Browsers bzw. der Suchmaschine. Jedes mal, wenn Sie im Internet nach etwas suchen, erfährt die Suchmaschine etwas mehr von Ihnen. Mit der Zeit entsteht ein üppiges Profil, und Sie landen in der passenden Werbe-Schublade. Die gute Nachricht: Bei fast allen Suchmaschinen lässt sich das Sammeln der eigenen Suchanfragen unterbinden.

    Google -Suchverlauf abschalten

    Was Google alles über das eigene Suchverhalten weiß, erfahren Sie auf der Seite

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    Hier steht haarklein, wonach Sie wann gesucht haben. Per Ankreuzen und Klick auf „Einträge entfernen“ lassen sich einzelne Suchanfragen aus dem Google-Gedächtnis löschen. Wem das manuelle Löschen einzelner Einträge nicht reicht, kann die Protokollfunktion komplett abschalten. Dazu klickt man oben rechts auf das Zahnrad und wählt den Befehl „Einstellungen„. Per Klick auf „Deaktivieren“ verzichtet Google ab sofort auf das Aufzeichnen der eingegebenen Suchbegriffe.

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    Bing-Sucherlauf abschalten

    Auch Microsofts Suchmaschine Bing interessiert sich dafür, wonach Sie suchen. Steuern lässt sich die Merkfunktion auf der Seite:

    Einzelne Suchen lassen sich hier löschen, indem Sie auf einen Eintrag zeigen und dann auf „Löschen“ klicken. Mit „Alle löschen“ tilgen Sie die bisher gesammelten Suchanfragen. Soll Bing gar nicht mehr die Suchanfragen protokollieren, reicht ein Klick oben rechts auf „Deaktivieren„. Die Einstellung gilt allerdings immer nur pro Computer und Browser. Auf anderen Rechnern oder in anderen Browsern ist die Funktion zunächst wieder aktiv und muss erneut deaktiviert werden.

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    Yahoo-Suchverlauf abschalten

    Wer häufiger mit Yahoo sucht, kann die Suchprotokollierung auf dieser Seite konfigurieren:

    Abgeschaltet werden die Suchprotokolle im Bereich „Keep search history“ mit der Option „Search history off„. Das Speichern der Einstellung per Klick auf „Save“ nicht vergessen.

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    Spionage per Drittanbieter-Cookies

    Cookies sind kleine Dateien, die beim Besuch einer Webseite angelegt werden. Ebay, Amazon, Facebook und Co. kann Sie damit wiedererkennen und zum Beispiel das Anmeldefenster vorab ausfüllen. Neben den normalen Cookies (die sich nur von den Anbietern auslesen lassen, die sie gesetzt haben), gibt es noch sogenannte Drittanbieter-Cookies. Diese lassen sich auch von anderen Webseiten auslesen. Hat eine Webseite zum Beispiel einen „Gefällt mir“-Button von Facebook platziert, kann Facebook diesen Cookie ebenfalls lesen. Wer das nicht möchte, kann die Verwendung von Drittanbieter-Cookies im Browser unterbinden.

    Google Chrome: Rufen Sie die Einstellungen auf, und klicken Sie unten auf „Erweiterte Einstellungen anzeigen„. Dann im Bereich „Datenschutz“ auf die Schaltfläche „Inhaltseinstellungen“ klicken und einen Haken bei „Drittanbieter-Cookies und Websitedaten blockieren“ setzen. Wer möchte, kann hier aus das Anlegen normaler Cookies abschalten („Speicherung von Daten für alle Websites blockieren„).

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    Mozilla Firefox: In den Einstellungen wechseln Sie zum Bereich „Datenschutz“ und wählen bei „Firefox wird eine Chronik“ die Option „nach benutzerdefinierten Einstellungen anlegen„. Hier wählen Sie unter „Cookies von Drittanbietern akzeptieren“ die Option „Nie“ oder schalten durch das Entfernen des Häkchens bei „Cookies akzeptieren“ generell das Anlegen von Cookies ab.

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    Internet Explorer: Im IE konfigurieren Sie die Cookie-Verwaltung, indem Sie in den Einstellungen ins Register „Datenschutz“ wechseln und auf „Erweitert“ klicken. Im folgenden Fenster kreuzen Sie „Automatische Cookieverarbeitung außer Kraft setzen“ an und wählen unter „Cookies von Drittanbietern“ die Einstellung „Blocken„. Auch hier können Sie mit „Cookies von Erstanbietern: Blocken“ auch die normalen Cookies ablehnen.

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    iPhone Safari: Die Cookie-Einstellungen des mobilen Safari-Browser finden sich im Bereich „Einstellungen | Safari | Cookies blockieren„. Hier können Sie wahlweise alle oder nur die Cookies „Von Dritten oder Werbeanbietern“ abschalten.

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    Android Browser: Auf Android-Smartphones starten Sie den Browser, tippen oben rechts auf den Menübutton und dann auf „Einstellungen„. Der Bereich „Datenschutz & Sicherheit“ unterscheidet hier allerdings nicht zwischen normalen und Drittanbieter-Cookies. Hier können Sie lediglich das Cookie-Speichern komplett abschalten („Cookies akzeptieren“ ausschalten) und ab sofort alle Cookies ablehnen.

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  • Firefox Privatmodus: Surfen ohne Spuren zu hinterlassen

    Mitunter ist es gespentisch: Da surft man zum Beispiel auf den Webseiten eines Elektronikhändlers und bekommt am nächsten Tag prompt Werbung für Fernseher oder Waschmaschinen präsentiert. Das ist keine Hexerei, sondern ganz einfach eine clevere Methode der Werbeindustrie, Ihre Interessen zu erkennen und dazu passende Werbung einzublenden. Technisch funktioniert das Ganze über Cookies; also kleinen Dateien, die viel über Ihr Surfverhalten verraten. Wem das zu suspekt ist, kann die Schnüffelfunktion ganz einfach umgehen.

    Privat und ohne Schnüffelei surfen

    Ein Beispiel aus der Praxis: Wenn Sie im Netz nach einem Geschenk für den oder die Liebsten suchen, kann der Beschenkte mitunter ganz leicht herausfinden, wonach gesucht und auf welchen Seiten Sie sich getummelt haben. Entweder wird plötzlich Werbung für das Gesuchte eingeblendet, oder im Browserverlauf und im intelligenten Adressfeld tauchen alle angesurften Seiten auf. Um praktisch „geheim“ zu surfen und zu verhindern, dass nicht gleich jeder sofort erkennt, wonach gestöbert wurde, sollten Sie den privaten Modus nutzen.

    Im privaten Modus werden weder verräterische Cookies abgelegt (über die passende Werbung ausgesucht wird), noch speichert Firefox die Adressen der besuchten Seiten. Um den privaten Modus zu aktivieren, öffnen Sie das Firefox-Menü und klicken auf „Neues Privates Fenster“ – oder Sie drücken einfach die Tastenkombination [Strg][Shift/Umschalten][P].

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    Es erscheint ein neues Fenster, das kurz über die Funktionen und Vorzüge des Inkognito-Modus informiert. Ausführliche Details liefert Mozilla auf der Seite support.mozilla.org/de/kb/privater-modus. Ein zusätzliches Maskensymbol in der oberen linken Ecke und die lila statt orangefarbene Färbung erinnert zudem immer an den speziellen Modus.

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    Im Privatmodus können Sie genau so arbeiten und surfen wie in normalen Fenstern; auch Bookmarks und Verlauf sind weiterhin erreichbar. Wichtigster Unterschied: Alle Daten, die sich der Browser normalerweise merkt, werden nach dem Beenden des Privatmodus automatisch gelöscht, dazu gehören:

    • Der Verlauf der besuchten Seiten
    • Die in Formularen und Suchfeldern eingegeben Daten
    • Eingegebene Benutzernamen und Passwörter
    • Einträge im Download-Manager
    • Bilder oder Texte; diese werden nicht im Cache-Zwischenspeicher abgelegt
    • Cookies; diese werden nicht wie sonst an die Betreiber der besuchten Webseiten übermittelt

    Um den Privatmodus wieder zu beenden und die nur temporäre gemerkten Daten wieder zu löschen, müssen Sie lediglich das Privat-Fenster schließen. Andere PC-Benutzer können dann nicht mehr erkennen, auf welchen Seiten Sie unterwegs waren.

    Privat heißt nicht anonym

    Der private Modus eignet sich ideal, um möglichst unerkannt zu surfen. Das heißt aber nicht, dass Sie anonym im Netz unterwegs sind. „Unerkannt“ bezieht sich lediglich auf Ihren lokalen Rechner und andere Personen, die mit diesem Rechner arbeiten. Trotz Privatmodus hinterlassen Sie auch weiterhin im Netz und sogar an verborgenen Stellen auf dem PC Spuren. Wichtig dabei:

    • Alle im Privatmodus angelegten Lesezeichen und Bookmarks bleiben auch im Normalmodus sichtbar
    • Wenn Sie in einem Firmennetzwerk surfen, kann Ihr Arbeitgeber trotzdem weiterhin nachverfolgen, welche Webseiten besucht werden, da diese Informationen auch im Firmennetzwerk hinterlegt werden.
    • Ihr Provider sieht ebenfalls, welche Webseiten Sie besucht haben. Um das zu verhindern, müssen Sie Ihre Surftour mit dem Tor-Netzwerk verschleiern; weitere Infos dazu stehen im Tipp „Anonym durchs Web surfen mit TOR„.
    • Die besuchten Webseiten werden zusätzlich im DNS-Cache von Windows gespeichert und lassen sich mit wenigen Mitteln auslesen. Wie das geht, steht im Tipp „Versteckte Surfspuren im DNS„.

  • CCleaner: Windows aufräumen und schneller machen mit dem kostenlosen Windows-Optimierer CCleaner

    Eine Ursache für einen langsamen Rechner ist schlicht und einfach Unordnung. Je mehr Programme und Dateien hinzukommen, umso voller wird es in der Registrierungsdatenbank (interne Verwaltungsdatenbank) von Windows. Wenn Programme wieder entfernt (deinstalliert) werden, bleiben oft Reste auf der Festplatte und in der Registrierungsdatenbank zurück. Das belastet den Rechner unnötig und drosselt das Arbeitstempo. Das muss nicht sein. Mit kostenlosen Gratisprogrammen sorgen Sie wieder für Ordnung und mehr Geschwindigkeit.

    Großreinemachen mit CCleaner

    Mit folgenden Schritten räumen Sie den Computer wieder auf. Zum Einsatz kommt dabei das kostenlose Hilfsprogramm CCleaner (Crap-Cleaner, Müll-Beseitiger).

    1. Im ersten Schritt müssen Sie CCleaner auf Ihrem Computer installieren. Hierzu rufen Sie die Webseite www.piriform.com/ccleaner auf, laden die Gratisversion von CCleaner herunter und installieren sie auf dem Rechner.

    2. Nach der Installation starten Sie das Programm über den Befehl „Start | Alle Programme | CCleaner | CCleaner“.

    3. Das Programmfenster ist übersichtlich aufgeteilt in vier Bereiche: Cleaner, Registry, Extras und Einstellungen.

    Cleaner

    Im wichtigsten Bereich Cleaner räumt das Programm in Windows kräftig auf. Klicken Sie hier auf die Schaltfläche „Analysieren“. Das Programm macht sich dann auf die Suche nach überflüssigen und verwaisten Dateien. Zu den Löschkandidaten gehören unter anderem temporäre Dateien, Cookies (Datenschnipsel von Internetanbietern), die Zwischenablage, der Papierkorb, Speicherabbilder, Fragmente der Datenträgerüberprüfung oder Protokolldateien von Windows. Mit einem Klick auf „CCleaner starten“ werden die überflüssigen Daten von der Festplatte gelöscht.

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    Registry

    Im Bereich „Registry“ überprüft CCleaner die Registrierdatenbank von Windows. Hier speichern Windows und die Anwendungsprogramme zahlreiche Programmeinstellungen. Nach einem Klick auf „Nach Fehlern suchen“ analysiert CCleaner die Struktur der Datenbank und sucht nach Inkonsistenzen oder Fehlern. Um die notwendigen Reparaturen vorzunehmen, klicken Sie anschließend auf „Fehler beheben“.

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    Extras

    Für einen schnelleren Windows-Start lohnt sich ein Blick in die Rubrik „Extras“. Hier finden Sie eine Liste der installierten Programme sowie aller Anwendungen, die beim Windows-Start gleich mitgestartet werden. Über die Schaltfläche „Deaktivieren“ können Sie „heimlich“ mitstartende Programme am automatischen Start hindern.
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  • Google Chrome Reset: Chrome resetten, reparieren und auf die Standardeinstellungen zurücksetzen

    Google Chrome bereitet beim Surfen Probleme? Dann sind meist Add-Ons oder falsche Konfigurationseinstellungen schuld. Bevor Sie jetzt Stück für Stück versuchen, die fehlerhafte Einstellungen in der Konfiguration zu finden, gibt es eine einfachere und schnellere Methode: das Zurücksetzen auf die Standardeinstellungen. Google Chrome verhält sich danach wie frische installiert.

    Browser-Einstellungen von Google Chrome zurücksetzen

    Um bei Google Chrome einen Reset durchzuführen und alle Einstellungen auf die Standardeinstellungen zurückzusetzen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Klicken Sie oben rechts neben der Adressleiste auf die Menüschaltfläche und dann auf den Befehl „Einstellungen“.

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    2. Blättern Sie nach unten, und klicken Sie dort auf „Erweiterte Einstellungen anzeigen“.

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    3. Scrollen Sie erneut ganz nach unten, und klicken Sie auf die Schaltfläche „Browsereinstellungen zurücksetzen“. Bestätigen Sie das Hinweisfenster mit einem Klick auf „Zurücksetzen“. Daraufhin wird Chrome wieder so konfiguriert, als wäre der Browser gerade frisch und neu installiert. Das bedeutet auch: alle Erweiterungen werden deaktiviert, gespeicherte Daten wie Cookies und Inhalte gelöscht und Startseite, Tabs und Suchmaschinen zurückgesetzt.

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  • iPhone Safari Privatmodus: Automatisch immer anonym und privat surfen

    Wie bei den „richtigen“ Browsern für den Rechner gibt es auch beim mobilen Safari-Browser auf dem iPhone und iPad einen Privatmodus. Damit verhindern Sie, dass beim Surfen verräterische Surfspuren auf dem iPhone zurückbleiben und andere Nutzer nachvollziehen können, wann Sie welche Webseiten besucht haben. Besonders praktisch: Safari lässt sich so einstellen, dass der Privatmodus automatisch immer aktiv ist.

    Immer im Privatmodus surfen

    Standardmäßig ist der Privatmodus ausgeschaltet. Das bedeutet: Wer seine Surfspuren verwischen möchte, muss jedes Mal in den Bereich „Einstellungen | Safari“ wechseln und manuell den Verlauf, die Cookies und andere Daten löschen. Ein ganz schön mühsames Unterfangen. Die Arbeit können Sie sich sparen und den Privatmodus zum Standardmodus machen:

    1. Wechseln Sie in den Bereich „Einstellungen | Safari“.

    2. Schalten Sie die Funktion „Privates Surfen“ ein.

    3. Jetzt möchte das iPhone nur noch wissen, ob die derzeit geöffneten Tabs vorher geschlossen werden sollen.

    Das war’s. Ab sofort ist jedes Surfsitzung privat. Sobald Sie den Safari-Browser schließen, werden die in dieser Surfsitzung gesammelten Cookies und der Verlauf der besuchten Webseiten automatisch gelöscht. Achtung: Das funktioniert nur, wenn Sie Safari schließen. Bleibt Safari im Hintergrund geöffnet, bleiben auch die Surfdaten erhalten.

    Safari richtig schließen und beenden

    Um die Safari-App zu schließen, tippen Sie doppelt auf den Home-Button. Dann halten Sie den Finger auf einem der aktiven Tab-Icons gedrückt, bis diese wackeln. Danach tippen Sie auf das Minuszeichen über der Safari-App und drücken erneut den Home-Button. Schon ist die aktuelle Safari-Sitzung geschlossen. Alle bislang Cookies und der Verlauf der bislang besuchten Seiten sind damit ebenfalls verschwunden. Beim nächsten Start des Safari-Browsers surfen Sie erneut im geschützten Privatmodus.