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  • iPhone-/iPad-Bewegungsdaten schützen: Speichern von Standortdaten und Weitergabe der Positionsdaten und Bewegungsprofile deaktivieren

    Datenschützer schlagen Alarm. Denn Apple sammelt und speichert Standortdaten. Eigentlich kein Problem, schließlich macht das jedes Mobilfunkunternehmen, um Handygespräche zum richtigen Handy durchzustellen. Die Krux bei Apple: Die Daten werden auf dem Handy gespeichert und lassen sich von jedermann auslesen. Die gute Nachricht: Die heimliche Datensammelei und die Weitergabe der Daten an Dritte lässt sich abschalten.

    Big Brother: Wo war mein iPad oder iPhone in den letzten Wochen?

    Erschreckend und überraschend zugleich: Jeder kann selbst nachvollziehen, wo das iPhone oder iPad sich in den letzen Wochen befunden hat. Auf dem Mac geht’s zum Beispiel so:

    1. Laden Sie von der Webseite http://petewarden.github.com/iPhoneTracker den „iPhone Tracker“.

    2. Synchronisieren Sie das iPhone oder iPad mit iTunes.

    3. Starten Sie den iPhone Tracker. Da Programm durchsucht die Backupdateien von iTunes nach den Standortdaten. Wird der iPhone Tracker fündig, zeigt er in einer Grafik Ihr Bewegungsprofil. Die bunten Kreise zeigen, wo Sie (bzw. Ihr iPhone/iPad) wie oft waren.

    iTunes-Backup: Positionsdaten per Kennwort schützen

    Der freie Zugang zu den Positionsdaten ist ein gefundenes Fressen für Privatdetektive, eifersüchtige Ehegatten oder Einbrecher. Da die iTunes-Backups bei den meisten Anwendern ungeschützt auf dem Rechner liegen, kann jedermann die Bewegungsprofile einsehen.

    Damit Unbefugte keinen Zugriff mehr auf die Positionsdaten erhalten, können Sie sich mit einem simplen Trick schützen: versehen Sie das iTunes-Backup einfach mit einem Kennwort. So geht’s:

    1. Starten Sie iTunes, und schließen Sie das iPhone/iPad an den Rechner an.

    2. Klicken Sie in der linken Spalte auf das iPhone/iPad.

    3. Dann wechseln Sie ins Register „Übersicht“ und aktivieren die Option „iPhone-Backup verschlüsseln“. Geben Sie zweimal (ein möglichst sicheres) Kennwort ein, und klicken Sie auf „Kennwort festlegen“. Achtung: Mac-Rechner bieten die Möglichkeit, das Kennwort im Mac-Schlüsselbund zu speichern. Verzichten Sie auf die Speicherung, da ansonsten jeder Mac-Nutzer ohne weitere Kennwortabfrage auf die Backupdatei zugreifen könnte.

    Wichtig: Durch das Kennwort wird nur das iTunes-Backup auf dem Rechner verschlüsselt – auf dem iPhone selbst liegt die Positionsdatenbank auch weiterhin in unverschlüsselter Form vor.

    Ortungsdienste deaktivieren: Schnüffeln und Datensammeln unterbinden

    Wer generell nicht möchte, dass das iPhone oder iPad die Standorte aufzeichnet und ein Bewegungsprofil anlegt, kann die Schnüffelfunktion ausschalten.

    Hierzu deaktivieren Sie unter „Einstellungen | Allgemein | Ortungsdienste“ die „Ortungsdienste“, und bestätigen Sie die Auswahl mit „Deaktivieren“. Apps und das iPhone selbst dürfen den Standort dann nicht mehr ermitteln. Nachteil der Methode: Navigationssoftware und ortsbezogene Apps lassen sich nicht mehr vernünftig nutzen.

    Opt-Out: Weitergabe der Ortsdaten verbieten

    In einem weiteren Schritt können Sie Apple zumindest die Weitergabe der gesammelten Daten an Dritte untersagen, indem Sie ein sogenannte Opt-Out-Verfahren starten. So geht’s:

    1. Starten Sie auf dem iPhone oder iPad den Safari-Browser, und rufen Sie folgende Adresse auf:

    oo.apple.com

    Die beiden Buchstaben „oo“ stehen dabei für Opt-Out.

    2. Sie erhalten die Meldung „You have successfully Opted Out“; das bedeutet: Sie erhalten keine orts- und personenbezogene iAd-Werbung mehr, da Ihre Daten nicht mehr an Dritte (Werbetreibende) weitergegeben wird.

  • Facebook Sicherheit: Die eigenen Daten schützen und nur Freunden sichtbar machen

    Facebook ist das erfolgreichste soziale Netzwerk. Und je erfolgreicher es wird, umso kritischer betrachten Datenschützer den oft freizügigen Umgang mit sensiblen und privaten Daten. Denn wer die Standardeinstellungen von Facebook übernimmt, gibt jede Menge Informationen über sich und seine Freunde preis. Dabei reichen einige wenige Änderungen, um die privaten Daten erfolgreich zu schützen.

    Mitunter ist Facebook so eingestellt, dass Fotos und Kommentare für jedermann sichtbar sind – nicht nur für die eigenen Freunde. Mit folgenden Schritten verhindern Sie, dass wildfremde Personen in Ihrem Profil schnüffeln können:

    Persönliche Informationen nur für Freunde sichtbar machen

    Standardmäßig ist Facebook so konfiguriert, dass Freundeslisten oder Informationen über Ausbildung und Arbeitsplatz für jedermann sichtbar ist. Damit nur Freunde die Daten sehen können, rufen Sie den Befehl „Konto | Privatsphäre-Einstellungen“ auf klicken im Bereich „Allgemeine Informationen“ auf „Einstellungen anzeigen“.

    Damit nur die eigenen Freunde persönliche Informationen einsehen können, setzen Sie hier alle Einstellungen auf „Nur Freunde“.

    Wer es noch sicherer mag, kann mit der Einstellung „Benutzerdefiniert“ und „Nur ich“ die Informationen selbst vor den Freunden verstecken. Damit können nur Sie selbst die Informationen sehen.

    Eigene Postings und Beiträge vor Unbefugten schützen

    Wenn Sie bei Facebook etwas veröffentlich und zum Beispiel mitteilen, was Sie gerade machen oder wo Sie gerade sind, kann das normalerweise jedes andere Facebook-Mitglied lesen. Wer das nicht möchte, kann Facebook so einstellen, dass eigene Beiträge zum Beispiel nur noch für Freunde sichtbar sind.

    Hierzu wechseln Sie in den Bereich „Konto | Privatsphäre-Einstellungen“ und klicken im Feld „Inhalte auf Facebook teilen“ ganz unten auf „Benutzerdefinierte Einstellungen“. Im folgenden Fenster entscheiden Sie, was für wen sichtbar sein soll, die „Beiträge von mir“ etwa nur für Freunde.

    Zugriff von Facebook-Anwendungen und Webseiten beschränken

    Kritisch sind Drittanwendungen oder Facebook-Apps, die persönliche Daten ausspionieren. Sofern Sie beim ersten Aufruf der Facebook-Anwendung der Anwendung den Zugriff auf Ihr Profil gestatten, erhalten die Programmierer der Anwendung über einen Umweg Zugang zu Ihren persönlichen Informationen und können diese auslesen.

    Um den Zugriff von Drittanwendungen einzuschränken, rufen Sie den Befehl „Konto | Privatsphäre-Einstellungen“ auf und klicken unten im Bereich „Anwendungen Webseiten“ auf „Bearbeite deine Einstellungen“. Danach klicken Sie in der Zeile „Anwendungen, die du verwendest“ auf „Einstellungen bearbeiten“.

    Es erscheint eine Liste aller Facebook-Anwendungen, die Zugriff auf Ihre Facebook-Konto haben. Per Klick auf „Einstellungen bearbeiten“ erfahren Sie, welche Daten die Anwendung auslesen darf. Prüfen Sie genau, welche Facebook-App wirklich notwendig ist. Über den Link „Entfernen“ können Sie einzelne Zugriffe unterbinden, etwa „An meine Pinnwand posten“. Komplett überflüssige Anwendungen sollten Sie per Klick auf die x-Schaltfläche löschen.

    Suchmaschinen-Eintrag stoppen

    In sozialen Netzwerken geht es immer auch um die digitale Reputation. Was immer Sie im Internet äußern oder als Foto veröffentlichen, ist später über Suchmaschinen auffindbar. Personalchefs müssen nur den Namen eingeben und stoßen schnell auf verfängliche Äußerungen oder peinliche Partyfotos. Mit folgenden Schritten können Sie verhindern, dass Facebook-Daten bei Suchmaschinen wie Google landen: Klicken Sie im Fenster „Anwendungen und Webseiten“ (siehe vorhergehenden Abschnitt) in der Zeile „Öffentliche Suche“ auf „Einstellungen bearbeiten“. Entfernen Sie dort das Häkchen bei „Öffentliche Suche aktivieren“.

    Facebook-Orte (Places) ausschalten

    Dank der Funktion „Facebook Orte“ erfahren andere Facebook-Mitglieder, wo Sie gerade sind. Um den Aufenthaltsort geheim zu halten, müssen Sie Facebook Orte ausschalten. Wie das geht, steht im folgenden Tipp:

    – Facebook Orte: Ortungsfunktion “Facebook Places” abschalten und sperren

  • iPhone Kindersicherung: Jugendschutz einrichten und Funktionen sowie Apps sperren

    Das iPhone ist auch bei Kindern und Jugendlichen beliebt. Eltern sind damit nicht immer glücklich. Schließlich ist das iPhone mehr als ein Handy. Der Minicomputer kann fast alles, was ein normaler Rechner auch kann: Surfen, Mailen, YouTube-Videos abspielen, Chatten und vieles mehr. Von den unzähligen Apps ganz zu schweigen. Die gute Nachricht für besorgte Eltern: Viele iPhone-Funktionen lassen sich per Jugendschutz-Funktion sperren.

    Um bestimmte iPhone-Funktionen mit einer Jugenschutzsperre zu versehen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Tippen Sie auf „Einstellungen“ und dann auf „Allgemein“ sowie „Einschränkungen“.

    2. Tippen Sie auf „Einschränkungen aktivieren“.

    3. Geben Sie den vierstelligen PIN-Code ein, mit dem Sie die iPhone-Apps schützen möchten.

    4. Über die Schiebeschalter können Sie jetzt festlegen, welche iPhone-Apps geschützt werden sollen und welche erlaubt sind. Generell gilt: Nur die mit „1“ (eingeschaltet) versehenen Apps können ohne PIN-Abfrage gestartet werden. Um eine App zu sperren, schieben Sie den Schalter auf die Stellung „0“.

    Zur Auswahl stehen standardmäßig folgende Apps:

    – Safari

    – YouTube

    – iTunes

    – App-Installation

    – Kamera

    – FaceTime

    – Ortungsdienste

    Im unteren Bereich des Fensters können Sie weitere Jugendschutzeinstellungen vornehmen. Hier entscheiden Sie zum Beispiel, ob In-App-Käufe (Käufe innerhalb einer App) erlaubt sind oder welche Altersbegrenzung bei Filmen oder Sendungen eingehalten werden sollen.

    Ab sofort können sind die jeweils aktivieren Apps mit einem Jugendschutz versehen. Das bedeutet: Die „verbotenen“ Apps erscheinen erst gar nicht in der App-Liste; „verbotene“ Filme lassen sich nicht abspielen.

  • iPhone: Die Schnüffelfunktion und das Senden von Ortsdaten unterbinden

    Beim der Installation iPhone-Update müssen die Allgemeines Geschäftsbedingungen akzeptiert werden – ansonsten wird das Update nicht installiert. Die meisten Anwender klicken auf „Akzeptieren“, ohne auch nur eine Zeile der AGBs zu lesen. Pikant: In den neusten Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist ein Passus versteckt, der es Apple erlaubt, den momentanen Standort des eigenen iPhones aufzuzeichnen und an Dritte weiterzugeben. Wer das nicht möchte, kann mit folgendem Trick die iPhone-Schnüffelfunktion ausschalten.

    Wenn Sie die Standardeinstellungen des iPhones unverändert lassen, können außer Apple auch sogenannte Partner und Lizenznehmer den Standort erfassen und weitergeben. Laut Apple erfolgt die Erfassung zwar anonym – ein mulmiges Gefühl bleibt trotzdem. Und ob die US-Firma Apple die deutschen Datenschutzbestimmungen einhalten bezweifeln hiesige Datenschützer.

    Zum Glück gibt es eine Möglichkeit, Apple die Erfassung und Nutzung der Standordinformationen zu verbieten. Um die Erfassung der Ortsdaten auszuschalten, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Wechseln Sie in den Bereich „Einstellungen | Allgemein“.

    2. Tippen Sie auf „Ortungsdienste“.

    3. Es erscheint eine Liste mit Apps, die Ortungsdienste verwenden, zum Beispiel AroundMe, die Google-App oder Navigationsprogramme wie Navigon. Bei Navigations-Apps ist die Ortung natürlich unabdingbar. Ohne Ortung keine Navigation.

    Aber bei Musikplayern und ähnlichen Apps ist die Ortung überflüssig. Bei diesen Apps sollten Sie die Ortungsfunktion abschalten, indem der entsprechende Schieberegler auf „0“ gestellt wird.

    4. Falls Sie die Ortungsfunktion komplett und für alle installierten Apps abschalten möchten, schieben Sie den obersten Regler „Ortungsdienste“ auf „0“. Dann kann keine App mehr Ortungsdaten erfassen. Navigationssoftware und ähnliche ortsgebundene Apps funktionieren dann allerdings auch nicht mehr.

  • iPad & iPhone Tricks: Apps mit einem Extra-Kennwort schützen

    So ein iPhone oder iPad ist ein richtiges Familienspielzeug. Jeder möchte mal schnell im Netz surfen, Bilder anschauen oder YouTube-Videos herunterladen. Damit das Jedermann-iPad und -iPhone nicht zum hemmunglosen Einkauf bei iTunes oder im App-Store missbraucht wird, lassen sich wichtige Apps separat absichern.

    Wenn Sie das iPhone oder iPad nicht mit einer generellen PIN fürs gesamte Gerät schützen, aber gleichzeitig sicherstellen möchte, dass nicht jedes Familienmitglied mit de „offenen“ iPhone bzw. iPad Einkäufe tätigt, können Sie folgende Anwendungen per Sonder-Kennwort schützen:

    – Safari

    – YouTube

    – iTunes

    – App-Installation

    – Kamera

    – FaceTime

    – Ortungsdienste

    So funktioniert’s: Auf dem iPhone bzw. iPad in den Bereich „Einstellungen | Allgemein“ wechseln und auf „Einschränkungen“ tippen. Dann mit „Einschränkungen aktivieren“ die Sperre einschalten und den gewünschten vierstelligen Sperrcode eingeben.

    Jetzt lassen sich per Schiebeschalter die Anwendungen angeben, die erlaubt  (Einstellung 1) oder gesperrt sind (Einstellung 0). Im unteren Bereich können Sie nur bestimmte Inhalte blockieren, etwa Filme ab 16 Jahren oder anstößige Musik. Ist eine Anwendung gesperrt, taucht sie erst gar nicht in der App-Liste auf. Das entsprechende Icon bleibt so lange verschwunden, bis die Sperre wieder aufgehoben wird.

    Das komplette iPhone mit Passwort statt vierstelligem Zahlencode schützen

    Seit Jahrzehnten kennt man es nicht anders: Handys und Mobiltelefone werden mit einem vierstelligen Zahlencode geschützt. Das war auch beim iPhone lange Zeit so. Seit der iPhone-Version iOS 4 nicht mehr. Hier gibt es zwar immer noch den gewohnten 4-Ziffern-Code. Wer möchte, kann aber auf die sicherere Passwort-Variante wechseln.

    Im Menü “Einstellungen” lässt sich das iPhone automatisch mit einem Zahlencode sichern. Wie es genau funktioniert, steht in unserem Tipp „Das iPhone mit Passwort statt vierstelligem Zahlencode schützen„.

  • Ihre Rechte beim Streit mit dem Nachbarn

    „Wir sehen uns vor Gericht!“ – so oder ähnlich enden oft Streitgespräche am Nachbarszaun. Oft in Unwissenheit über die tatsächlichen Rechte (und Pflichten) beim Streit mit Nachbarn. Oft lassen sich kleine Streitigkeiten bereits im Vorfeld klären: durch ein klärendes Gespräch, in dem beide Seiten ihre Meinung äußern.

    Lässt sich der Streit nicht schlichten, ist es wichtig, die aktuelle Rechtslage zu kennen. Die folgende Übersicht zeigt, wie deutsche Gerichte bei den häufigsten Nachbarschaftsstreitigkeiten entschieden haben:

    Kinder:
    – Wohnen Kinder im Haus, müssen andere Mieter den Lärm der Kinder hinnehmen (LG München I, Aktenzeichen. 31 S 20796/04)

    – Im Hausflur aufgestellte Kinderwagen berechtigen nicht zur Mietminderung (AG Minden, Aktenzeichen. 19 C 324/03)

    Tiere:
    – Haustiere müssen so gehalten werden, dass etwa durch das Bellen von Hunden keine Belästigung stattfindet. Kurios: Einige Gerichte verhängen für Ruhezeiten ein Bellverbot für Hunde (OLG Köln, Aktenzeichen. 12 U 40/93) – andere Gerichte halten das Bellverbot für Hunde allerdings für lebensfremd (LG Schweinfurt, Aktenzeichen. 3 S 57/96).

    – Der freie Auslauf von ein bis zwei Katzen muss von Grundstückseigentümern geduldet werden (AG Neu-Ulm, Aktenzeichen. 2 C 947/97 bzw. LG Darmstadt Aktenzeichen. 9 O 597/92).


    Lärm:

    – Laute Musik und Streitgespräche müssen Sie als Nachbar nicht hinnehmen. Selbst das „Stöhnen beim Sexualverkehr und dabei laut ausgestoßene Yeah-Rufe“ stellen eine unzumutbare Belästigung dar (AG Warendorf, Aktenzeichen. 5 C 414/97).

    – In Eigentumswohnungen ist das Musizieren erlaubt (BGH, Aktenzeichen. V ZB 11/98).

    Rauchbelästigung:
    – Das Rauchen auf dem Balkon kann nicht untersagt werden (AG Bonn, Aktenzeichen. 6 C 510/98).

    – Je nach Mietvertrag ist das Grillen auf dem Balkon erlaubt. Einige Gerichte – etwa das Landgericht München I (Aktenzeichen. 15 S 22735/03) gestatten bis zu 16 Grilltage je Sommer.

    Balkonanlage:
    – Wachsen auf dem Balkon Pflanzen mit langen Trieben, müssen diese zurückgeschnitten werden, wenn sie den Nachbarn stören (LG Berlin, Aktenzeichen. 67 S 127/02).

    – Als Sichtschutz dürfen keine schweren Kunststoffvorhänge angebracht werden, ein Sonnenschirm muss als Sichtschutz ausreichen (Aktenzeichen 48 C 2357/01).

    Garten:
    – Sollten die eigenen Bäume durch Laub, Tannennadeln und Tannezapfen die Dachrinne des Nachbarn verstopfen, kann dieser einen finanziellen Ausgleich verlangen (BGH, Aktenzeichen. V ZR 102/03).

    – Bäume, die exakt auf der Grundstückgrenze stehen, stehen im Verantwortungsbereich beider Eigentümer. Jeder Eigentümer ist je zur Hälfte für mögliche Schäden haftbar (BGH, Aktenzeichen. V ZR 33/04).

    Viele weitere interessante Urteile und Hilfe beim richtigen Umgang beim Streit mit dem Nachbarn bietet übrigens die Webseite Nachbarschaftsstreit.de.

    Zudem informieren folgende Bücher ausführlich über Ihre Rechte als Nachbar:

  • Kinder- und Jugendschutz für Ihren Rechner

    Ein PC wird heute nicht mehr nur allein von einer Person benutzt. In den meisten Familien gehört der Rechner allen gemeinsam: Vater, Mutter, Tochter und Sohn. Doch damit gehen die Probleme auch schon los. Verantwortungsvolle Eltern sorgen sich zu Recht, was die Kleinen mit dem Rechner anstellen. Schließlich lauern im Internet jede Menge Inhalte, die nicht für Kinderaugen bestimmt sind. Gewaltverherrlichende, rassistische oder pornografische Webseiten gibt es Zuhauf im Web. Meist reicht eine einfache Suchabfrage bei Google, Yahoo und anderen Suchmaschinen, um auf dubiosen Seiten zu landen. Hinzu kommen Chaträume und Communitys, in denen Kinder und Jugendliche auf unerwünschte Inhalte oder Betrüger stoßen. Viele Eltern fühlen sich angesichts der Fülle dubioser und anrüchiger Inhalte hilflos. Nicht zu vergessen die berechtigte Befürchtung, dass die Kleinen zu viel Zeit vor dem Computer verbringen. Doch wie lassen sich Kinder vor jugendgefährdenden Inhalten oder intensiver PC-Nutzung schützen? Ganz einfach: Mit spezieller Kinder- und Jugendschutz-Software.

    Wer darf wann den Rechner nutzen?

    Mit Jugendschutzprogrammen und Filtersoftware wie Avira WebProtector, PC Safetykid oder Kindersicherung 2008 wird der Rechner mit einer Kindersicherung versehen. Damit überwachen Sie die Computernutzung Ihrer Kinder und sorgen dafür, dass der Computer nur noch eingeschränkt nutzbar ist. Mit Erfolg: Die Kindersicherung bestimmt das Zeitfenster, in dem die Kleinen den Computer benutzen dürfen. Legen Sie zum Beispiel fest, dass der Rechner nur von morgens 8 Uhr bis abends 21 Uhr genutzt werden darf. Eine andere Möglichkeit: Mit Zeitkonten lässt sich regeln, wie lange der Rechner genutzt werden darf, etwa nur 2 Stunden täglich oder 10 Stunden pro Woche. Ist das Guthaben auf dem Zeitkonto aufgebraucht, wird der Rechner automatisch blockiert oder heruntergefahren. Damit verhindern Sie, dass Ihre Kinder die komplette Freizeit ausschließlich vor dem Rechner verbringen.

    Programme und Webseiten sperren

    Ebenfalls praktisch: Mit einem Jugendschutzprogramm bestimmen Sie, welche Programme die Kleinen benutzen dürfen. Legen Sie zum Beispiel klipp und klar fest, welche Computerspiele erlaubt sind und welche nicht. Spiele lassen sich für eine bestimmte Altersfreigabe sperren oder auf Spiele mit bestimmten Inhalten beschränken. Gleiches gilt für Internetseiten. Mit Filtern und Regeln steuern Sie, ob und welche Internetseiten besucht werden dürfen. Versuchen Sohn oder Tochter, auf eine „verbotene“ Seite zuzugreifen, erscheint ein Warnhinweis. Illegale und jugendgefährdende Webseiten haben damit keine Chance.

    Aktivitäten überwachen

    Besonders interessant: Wenn Sie genau wissen möchten, was die Kleinen mit dem PC so „getrieben“ haben, können Sie einen Blick in den Aktivitätsbericht werfen. Hier halten die Schutzprogramme genau fest, welche Spiele gespielt, welche Programme gestartet oder welche Webseiten besucht wurden.

    Kindersicherung für den Rechner

  • Word: Felder präzisieren

    Die meisten Felder lassen sich an die jeweilige Arbeitssituation anpassen. Diese Anpassung erfolgt über zusätzliche Informationen, die Sie an die Angabe der Feldart anhängen. Grundsätzlich muß zwischen verschiedenen Elementen innerhalb der Feldklammer ein Leerzeichen gesetzt werden, so daß die ergänzenden Informationen auseinandergehalten werden können.

    Sicherheitshalber sollten Sie alle Argumente in Anführungsstriche setzen, denn damit verhindern Sie Fehlermeldungen, die aus vergessenen Anführungszeichen resultieren.

    Anweisungen können als Argumente gestaltet sein. Sie dürfen aus Buchstaben und Ziffern, aber auch aus Grafiken bestehen. Argumente müssen in Anführungsstriche gesetzt werden, wenn sie mehr als eine zusammenhängende Zeichenkette umfassen. Dies ist bereits bei zwei Worten erfüllt. Textargumente finden beispielsweise Verwendung, wenn Sie einen Eintrag der Datei-Information neu belegen:

    {Title „Keine Zeit für Langeweile“}

    Argumente können aber auch mit logischen Operatoren kombiniert werden. In der Serientexterstellung kann z.B. durch die Bedingung

    {If Vorname = „Firma“ „Sehr geehrte Damen und Herren“}

    die Anrede des Briefes automatisiert werden. Diese Feldfunktion enthält zwischen den Argumenten „Vorname“ und „Firma“ einen logischen Operator. Am Ende der Feldfunktion steht der Text, der eingefügt werden soll, wenn die Bedingung erfüllt wird, das Ergebnis somit wahr ist. Es könnte noch ein zweiter Text angefügt werden, der in jenen Fällen Verwendung findet, in denen die Bedingung nicht erfüllt wird, das Ergebnis der Operation also falsch ist.

    Eine solche Aktualisierung findet bei Serienbriefen automatisch statt.

    In vielen Feldfunktionen kommen Textmarken zum Einsatz. Der Inhalt von Textmarken läßt sich mit einigen Feldfunktionen bestimmen oder auslesen. So läßt sich mit der Feldfunktion {Ask} eine Frage formulieren, deren Antwort bei der Aktualisierung der Feldfunktion abgefragt und einer Textmarke zugewiesen wird. Ein Beispiel hierfür ist die Frage nach dem Betreff des Schreibens:

    {Ask Betreff „Geben Sie einen Betreff ein.“}

    Diese Frage würde für jede Version des Serienbriefes einzeln gestellt. Wenn alle Briefe den gleichen Betreff haben, kann bei der Feldfunktion {Frage} der Schalter „o“ verwendet werden, der die Beantwortung der Frage auf alle Datensätze bezieht.

    {Ask Betreff „Geben Sie einen Betreff ein.“ o}

    Eingefügt wird der Betreff an der Stelle, an der Sie das Feld mit der Textmarke „Betreff“ positionieren:

    Betreff: {Betreff}

    Andere Feldfunktionen nehmen Textmarken als Bezugspunkte für Referenzaktionen. Beispielsweise kann mit der Feldfunktion {PageRef} auf die Seitenzahl verwiesen werden, an der eine bestimmte Textmarke gesetzt ist. So zeigt die Feldfunktion

    Siehe Seite {PageRef wigwam}

    als Ergebnis: Siehe Seite 9.

    Daß Sie mit Word nicht auf den Inhalt des aktuellen Dokuments beschränkt sind, wurde in diesem Buch schon mehrfach gezeigt. Die Grenzen einer Datei oder sogar von Word überschreiten Sie ebenfalls mit Hilfe von Feldfunktionen. Neben {IncludeText}-Feldern, die Inhalte anderer Dateien mit Dokumenten verknüpfen, sind besonders die {Link}-Funktionen erwähnenswert.

    Das Feld {Verknüpfung} löst seit Word 2.0 die Felder {DDE} und {DDEAuto} ab, die in den ersten Versionen von Word für den automatischen Datenaustausch zuständig waren. Allerdings bleiben diese Felder auch beim Import älterer Dokumente in Word voll funktionstauglich und können auch weiterhin manuell eingegeben werden. In der Liste der Feldarten im Dialogfeld Feld sind sie allerdings nicht mehr verzeichnet.

    Mit diesen Feldfunktionen treten Sie in kommunikative Verbindung zu anderen Applikationsprogrammen. Voraussetzung hierfür ist, daß auch das andere Programm zum dynamischen Datenaustausch fähig ist. Sie können dann Dateien verknüpfen, die automatisch oder halbautomatisch, also mit manueller Aktualisierung, die neueste Version der Quelldatei auslesen. Auch der Start des jeweiligen Applikationsprogramms wird hierbei automatisch vollzogen. Felder, die Dateien mit Dokumenten von Word verknüpfen, haben die Form

    {LINK Excel.Sheet.8 „C:\WINDOWS\Profiles\StWilleke\Eigene Dateien\Abrechnung 1999-02.xls“ „Tabelle1!Z2S2:Z7S7“ a r}

    Die Feldfunktion besteht in diesem Fall aus der Angabe der Feldart, dem Namen des Quellprogramms und dem Pfad und Dateinamen der Quelldatei. Außerdem ist hier der Bereich, auf den sich die Verknüpfung bezieht, definiert. Statt einer Zeilen-/Spaltenangabe könnte hier auch eine definierte Textmarke angegeben werden. Auf diese Weise lassen sich auch Diagramme und Grafiken geeigneter Programme importieren.

    Die Schalter beziehen sich:

    1. auf die Form der Übernahme, die in diesem Fall im RTF-Format erfolgt (r), und

    2. darauf, daß die Verknüpfung automatisch aktualisiert werden soll (a).

    Die Feldart {= Formula}, deren Feldbezeichner ausnahmsweise kein Name, sondern das Gleichheitszeichen (=) ist, ermöglicht Ihnen die Verwendung mathematischer und logischer Operationen. Der Feldaufbau besteht hierbei aus dem Feldartbezeichner, dem Ausdruck der Operation und den Werten, auf die sich die Operation bezieht. Die Werte, auf die sich die Operation bezieht, werden gemeinsam in eine runde Klammer gesetzt und voneinander durch Listenzeichen (meist Semikola) getrennt. So läßt sich mit der Feldfunktion {= Formula} beispielsweise der Mittelwert einer Zahlenreihe berechnen:

    {= Average (3;7;34;2;5;18)}

    Das Ergebnis ist hierbei 11,5. Aber auch logische Operationen lassen sich mit der {= Formula}-Funktion erstellen. Mit dem Ausdruck {= Or} läßt sich überprüfen, ob eines von zwei Argumenten wahr ist:

    {= Or (1+1=3;4*2=8)}

    gibt als Ergebnis eine 1 aus, da eines der beiden Argumente wahr ist. Wenn beide falsch sind, beträgt das Ergebnis 0.

    Die Schreibweise dieser Feldfunktion erinnert nicht nur zufällig an Formeln, die aus der Tabellenkalkulation bekannt sind. Mit der Feldfunktion {= Ausdruck} lassen sich in Word auch innerhalb von Tabellen Berechnungen erstellen. Hierbei kann auf Tabellenfelder, Zeilen, Spalten und Bereiche Bezug genommen werden. Die Bezugsfelder in der Tabelle werden jeweils durch eine Spalte und Zeile angegeben, wobei die Spalte alphanumerisch und die Zeile numerisch eingegeben wird, wie es in Tabellenkalkulationen (beispielsweise Microsoft Excel) üblich ist. Die Feldfunktion

    {= Sum (d1;d4)

    berechnet die Summe der beiden Tabellenzellen. Voraussetzung hierfür ist allerdings, daß die Feldfunktion in einer Zelle der Tabelle steht, auf die die Funktion Bezug nimmt.

    Für die Darstellung von Formeln können Sie wie in den ersten Versionen von Word auf die Feldfunktion {Formel} zurückgreifen. Zwar ist der Microsoft Formel-Editor 3.0, der zum Lieferumfang von Word gehört, einfacher zu bedienen, doch ermöglichen {Formel}-Felder die Eingabe von Formeln direkt im Text. Später können Sie {Formel}-Felder immer noch in Objekte verwandeln: Ein Doppelklick auf die angezeigte Formel öffnet sie mittels der Anwendung Formel-Editor.

    {Eq r(3;27)}

    stellt beispielsweise die Kubikwurzel zur Basis 27 dar.

    Lassen Sie sich nicht durch Fehlermeldungen irritieren, die während der Eingabe angezeigt werden. Da das {Formel}-Feld permanent aktualisiert wird, führen fehlende Klammern oder noch unvollständige Angaben zu diesen Meldungen, die sich im Lauf der Eingabe (hoffentlich) erledigen.

    Die Feldfunktion {Eq} wird hierbei mit einem Schalter präzisiert. Daß es sich um eine Wurzel (lateinisch: Radix) handelt, wird durch den Schalter „r“ angegeben. Auf diese Weise hat jede Formeldarstellung spezielle Schalter, die miteinander benutzt werden können und zur Darstellung komplexer Formeln dienen. Da Formelfelder während der Eingabe direkt aktualisiert werden, bietet sich die Arbeit mit einem geteilten Fenster besonders an. So haben Sie bei komplexen Formeln das momentane Ergebnis vor Augen, während Sie im anderen Fenster die Feldfunktion erstellen oder ändern.

    Sie können sich einige der Formatierungsmöglichkeiten durch Schalter direkt zeigen lassen, indem Sie verschiedene Zeitangaben aus dem Dialogfeld Einfügen > Datum und Uhrzeit in ein Dokument übernehmen und dann die Ansicht der Feldfunktionen aktivieren.

    Außer den feldspezifischen Schaltern bietet Word noch allgemeine Schalter. Die allgemeinen Schalter dienen in der Regel der Formatierung von Ergebnissen. Ausgenommen hiervon ist der spezielle Sperrschalter (!). Er verhindert, daß Felder, die zu einem Ergebnis gehören, aktualisiert werden. Mit diesem Schalter beugen Sie unkontrollierten Änderungen eines Ergebnisses vor. Die anderen allgemeinen Schalter formatieren das Zeichenformat eines Feldergebnisses (*), das numerische Bild (#) und den Aufbau der Datums- und Zeitangaben (@). Selbstverständlich ist nicht jeder Schalter in jeder Feldfunktion sinnvoll. Das Datumsformat der Feldfunktion {Date} läßt sich beispielsweise auf mannigfache Art umsetzen:

    {Date @ „t. MMMM yyyy“} 18. Juni 1999

    {Date @ „MMMM yy“} Juni 99

    {Date @ tt.MM.yy} 18.06.97

    Außerdem lassen sich über den Schalter noch Stunden- und Minutenangaben ergänzen. Daß der Datumsschalter keine Wirkung hat, solange die Feldfunktion keine Zeitangaben beinhaltet, versteht sich.

  • Word: Benutzeroberfläche des Visual Basic-Editors

    Die Benutzeroberfläche des Visual-Basic-Editors fügt sich natürlich nahtlos in das von Windows 95/98 und Windows NT 4.0 her bekannte Design ein. Sie werden hier allerdings mehr neue Steuerelemente kennenlernen als etwa bei einem neuen Texteditor, da der Visual-Basic-Editor zur Entwicklung von Programmen dient.

    Abb3.TIF

    Einige Fenster der Benutzeroberfläche des Visual-Basic-Editors.

    Die Symbolleiste VOREINSTELLUNG

    Die Elemente der Symbolleiste dienen dem schnellen Zugriff auf häufig verwendete Funktionen des Visual Basic-Editors.

    Schaltflächen­symbolFunktionMenübefehl
    Schaltet zurück nach Word 2000, ohne den Visual-Basic-Editor zu verlassen.kein Menübefehl verfügbar
    Fügt ein neues Modul, Klassenmodul, Dialogfeld oder eine Prozedur in Ihr VBA-Projekt ein.Die entpsrechenden Befehle finden Sie im MenüEINFÜGEN.
    Speichert das aktuelle Projekt in einer Dokumentvorlage.DATEI > SPEICHERN
    Kopiert den markierten Programmcode in die Zwischenablage und löscht den markierten Bereich.BEARBEITEN > AUSSCHNEIDEN
    Kopiert den markierten Programmcode in die Zwischenablage.BEARBEITEN > KOPIEREN
    Fügt den Inhalt der Zwischenablage in den Programmcode ein.BEARBEITEN > EINFÜGEN
    Öffnet das Dialogfeld SUCHEN.BEARBEITEN > SUCHEN
    Macht die letzte Aktion rückgängig.BEARBEITEN > RÜCKGÄNGIG
    Wiederholt die letzte Aktion.BEARBEITEN > WIEDERHOLEN
    Führt das aktuelle Makro aus.AUSFÜHREN > MAKRO AUSFÜHREN
    Unterbricht die Ausführung eines Makros.AUSFÜHREN > UNTERBRECHEN
    Bricht die Ausführung des aktuellen Makros ab und wechselt in den Bearbeitungsmodus.AUSFÜHREN > ZURÜCKSETZEN
    Wechselt in den Entwurfsmodus.AUSFÜHREN > ENTWURFSMODUS
    Startet den Projekt-Explorer.ANSICHT > PROJEKT-EXPLORER
    Zeigt das Eigenschaftenfenster an.ANSICHT > EIGENSCHAFTENFENSTER
    Zeigt das Fenster mit der Objektübersicht an.ANSICHT > OBJEKTKATALOG
    Bei aktivem Formfenster kann über diesen Befehl die Werkzeugsymbolleiste aktiviert werden.ANSICHT > WERKZEUGSAMMLUNG
    Der Office-Assistent hilft bei der Beantwortung von Fragen.? > MICROSOFT VISUAL BASIC-HILFE

    Die Steuerelemente der Symbolleiste VOREINSTELLUNG.

    Das Projektfenster

    Im Projektfenster finden Sie alle Dateien die an dem von Ihnen bearbeiteten Projekt beteiligt sind. Hierunter fallen alle Dokumentvorlagen und Dokumente, in denen Makros enthalten sind. Die Darstellung der einzelnen Elemente eines Projekts geschieht – wie im übrigen auch beim Windows Explorer – durch eine Baumstruktur mit ordnerähnlichen Symbolen. Klicken Sie auf ein Symbol, dann wird der entsprechende Pfad geöffnet. Sie können dann – je nach Pfadtyp – eines der darin enthaltenen Module öffnen.

    Unter dem Pfad FORMULARE werden alle Dialogfelder gespeichert, die in einem Makro enthalten sind. Sobald Sie auf einen Namen klicken, wird das entsprechende Dialogfeld angezeigt und Sie können es editieren und Ihren Bedürfnissen anpassen. Gleichzeitig öffnet sich auch die WERKZEUG-Symbolleiste. Hier sind alle Steuerelemente enthalten, die Sie innerhalb eines Dialogfelds verwenden können.

    Die Pfade MODULE und KLASSENMODULE enthalten alle Prozeduren und Funktionen die in Ihrem VBA-Programm definiert wurden. Sobald Sie den Namen einer Prozedur bzw. Klasse anklicken, wird deren Programmcode im Codefenster angezeigt.

    Das Eigenschaftenfenster

    Das Eigenschaftenfenster enthält eine Liste der für das Formular, Steuerelement oder Dokument verfügbaren Eigenschaften. Als Eigenschaft eines Objekts bezeichnet man beispielsweise die Farbe eines Dialogfeldes, den Titel eines Moduls oder Fensters, sowie die Größe von Steuerelementen etc.

    Das Codefenster

    Im Codefenster wird der Quelltext Ihres VBA-Programms angezeigt. Dieses Fenster ist nichts anders als ein Editor. Hier machen Sie alle Eingaben und Änderungen, die Ihr VBA-Programm bzw. Makro betreffen. In der Titelzeile des Codefensters wird als erstes der Name der Dokumentvorlage angezeigt, in dem sich Ihr Makro befindet. Der zweite Eintrag nach dem Bindestrich ist der Name des Moduls, in dem Ihr Makro enthalten ist.

    Das linke Kombinationsfeld enthält immer den Eintrag (Allgemein). Im rechten Kombinationsfeld wird der Name der im Editor angezeigten Prozedur angegeben. Sie können die Prozeduren wechseln, indem Sie das Kombinationsfeld aufklappen und eine andere Prozedur auswählen. Alternativ können Sie auch die Prozeduren über die Tastenkombinationen S+Ÿ und S+V auswählen.

    In der Standardeinstellung wird im Codefenster nur jeweils eine Prozedur oder Funktion angezeigt. Es ist aber oft günstig, mehrere Prozeduren oder Funktionen anzeigen zu lassen. Dazu wählen Sie aus dem Menü EXTRAS den Befehl OPTIONEN. Darauhin erschein das Dialogfeld OPTIONEN. Auf der Registerkarte EDITOR aktivieren Sie den Eintrag STANDARDMÄSSIG GANZES MODUL ANZEIGE. Jetzt werden alle Prozeduren und Funktionen, die in einem Modul enthalten sind, angezeigt. Damit die Übersicht nicht verloren geht, werden die einzelnen Prozeduren und Funktionen durch einen Trennstrich deutlich von einander abgetrennt. Dieser läßt sich aber auch ausschalten. Die entsprechende Einstellung können Sie ebenfalls über das Dialogfeld OPTIONEN vornehmen.

    Das Online-Hilfesystem

    Der Visual-Basic-Editor stellt ein sehr umfangreiches Hilfesystem zur Verfügung. Dies wird Ihnen den Einstieg in die Programmiersprache erleichtern. Sie erreichen das Online-Hilfesystem auf die folgenden Arten:

    v  Sie wählen aus dem Hauptmenü das ? aus. Es erscheint dann das Hilfemenü. Wählen Sie hier den Eintrag MICROSOFT VISUAL BASIC-HILFE aus. Falls der Assistent aktiv ist, können Sie eine Frage eingeben oder ein Suchwort. Wird es gefunden, erscheint auf dem Bildschirm die Erklärung. Ohne Assistent befinden Sie sich direkt im Hilfesystem und können ebenfalls über die unter Windows 95/98 und Windows NT 4.0 üblichen Mechanismen abfragen starten.

    v  Möchten Sie sich während der Programmeingabe über einen bestimmten Befehl informieren, dann bewegen Sie den Cursor auf diesen Befehl und betätigen die Taste !. Sie erhalten dann zu dem ausgewählten Befehl einen Hilfetext.

    Die Hilfe selber stellt Ihnen die volle Funktionalität einer Windows 95-Hilfe zur Verfügung. Sie können nach bestimmten Einträgen suchen oder auch Fragen eingeben. Nach erfolgreicher Suche erscheint dann der gewünschte Hilfetext auf dem Bildschirm.

    Falls Sie über einen Internetzugang verfügen, ist der Eintrag MSDN IM WEB des Hilfemenüs sehr interessant für Sie. Sie erhalten dann immer die aktuellsten Informationen zum Thema „Visual Basic for Applications Programmierung„. Hier finden Sie auch eine eigene Rubrik für die meist gestellten Fragen zum Thema „VBA-Programmierung„ und viele weitere nützliche Infos. Diese Informationen sind sicher nicht nur für Profis interessant.