PayPal: Große Änderungen werfen ihre Schatten voraus

Der beliebte Bezahldienst PayPal richtet sich beim mobilen Zahlungsverkehr per App neu aus. Einige Apps verschwinden und die dadurch freiwerdenden Ressourcen steckt man zukünftig in die Entwicklung und den Support der verbleibenden Anwendungen. Die Änderungen treten schon dieses Jahr, am 30. Juni 2016, in Kraft.

Im Einzelnen bedeutet dies das Aus für die Unterstützung von Fire-Produkten (Amazon),  von BlackBerry-Geräten und den Windows Phones.

Die Entscheidung hat sich, nach eigenen Angaben, PayPal nicht einfach gemacht. Aber wie das in der Wirtschaft üblich ist, werden diese Geräte nicht weiter unterstützt weil offenbar der Kosten-Nutzen-Faktor nicht stimmt. Es gibt halt (noch) nicht genug Nutzer, um hier gewinnbringend zu arbeiten.

Übrig bleiben dann nur noch die Android- und iOS-Geräte. Aber auch hier ändert sich ab Ende Juni etwas. PayPal führt ein Zwangsupdate ein. Bei diesen Betriebssystemen muss die PayPal-App auf Version 6.0 aktualisiert werden, damit der Bezahldienst weiterhin genutzt werden kann.

Unterstützt werden ab Juli dann nur noch Android-Geräte ab 4.03 (Ice Cream Sandwich) und iOS-Devices ab Version 8.1. Bei Apple betrifft dies die Geräte iPhone 4S oder höher, iPad2 und höher und iPod Touch ab der 5. Generation.

So einschneidend die Entscheidungen von PayPal für den einzelnen Nutzer auch sind, mobiles Bezahlen mit PayPal ist auch weiterhin über die Webseite m.paypal.com möglich.

BlackBerry-Besitzern bleibt noch zusätzlich die Möglichkeit über den BBM-Messenger P2P-Zahlungen zu tätigen. Und für Outlook.com Nutzer steht auch das PayPal-Plugin weiterhin als einfache Zahlungsmöglichkeit zur Verfügung.

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