Spione gibt es nicht nur im Kino oder beim Geheimdienst. Auch der eigene Rechner kann Ziel von Spionageangriffen sein. Zum Einsatz kommt dabei sogenannte Spyware. Das Spionageprogramm arbeitet unbemerkt im Hintergrund und sammelt dort allerlei Informationen. Da wird zum Beispiel notiert, wann Sie welche Webseite aufgerufen oder welche Programme Sie gestartet haben. Das digitale Logbuch wird dann regelmäßig über das Internet an die Programmierer der Spionageprogramme geschickt – natürlich heimlich im Hintergrund.
Typisch für Spyware: Das Spionageprogramm reist „huckepack“ mit anderen Programmen. Ein vermeintlich nützliches Hilfsprogramm, das sich kostenlos aus dem Internet herunterladen lässt, installiert neben dem eigentlichen Hauptprogramm auch einen digitalen Spion. Vor dem Download und der Installation eines neuen Programms lohnt daher ein Blick auf die Webseite www.virenschutz.info/spyware-lexikon.html. Hier sind alle Programme aufgeführt, die Spyware mit im Gepäck hat.
Spyware wird meist dazu genutzt, um aus den gesammelten Daten ein Nutzerprofil zu erzeugen und anschließend gezielt für bestimmte Produkte zu werben. Wenn Sie beispielsweise häufig Spiele-Webseiten aufrufen, erhalten Sie in Programmen, die mit der Spyware zusammenarbeitet, auf Sie zugeschnittene Werbung für PC-Spiele. Spyware gehört damit zwar nicht zu den Schadprogrammen, da sie keinen echten Schaden anrichten, sie sind aber lästig und belegen im Rechner unnötig Arbeits- und Festplattenspeicher.
Spyware können Sie ganz einfach den Garaus machen; und zwar mit Antispyware-Programmen. Die durchforsten Ihren Rechner nach digitalen Spionen und machen sie unschädlich.