Wenn es um professionelle Grafiken für Print oder das Web geht, stoßen klassische Bildbearbeitungsprogramme schnell an ihre Grenzen. Denn beim Grafikdesign für Zeitschriften, Flyer oder dynamische Web-Inhalte kommt es darauf an, dass die Grafiken auf jedem Medium und in jeder Größe gleich gut aussehen – egal, ob die Grafik später winzig klein auf einer Webseite oder riesig groß auf der Plakatwand erscheint. Fachleute sprechen dabei von verlustfreier Skalierbarkeit. Möglich machen das Grafikprogramme für Vektorgrafiken. Das Bild besteht dabei nicht wie bei Digitalfotos aus einzelnen Bildpunkten, sondern aus Vektoren. Linien, Flächen und anderen Bildbereiche werden dabei als mathematische Anweisungen in der Form „Linie von Punkt A nach B“ oder „Fläche Rot zwischen den Punkten A, B, C und D“ gespeichert. Dadurch entstehen beim Vergrößern keine Verluste – selbst bei Riesenformaten.
Vektoren, Vektorgrafiken und Skalierbarkeit
Für anspruchsvolle Vektorgrafiken gibt es passende Vektorzeichenprogramme wie Adobe Illustrator oder CorelDraw Graphics Suite, die keine Wünsche offen lassen. Ob Sie Logos, Schilder, attraktive Werbematerialien oder Webgrafiken gestalten möchten – mit den Vektorhilfsmitteln der Grafikprogramme lassen sich kreative Ideen schnell in professionelle Resultate umsetzen. Egal ob Grafiken, Logos und Illustrationen für Bücher, Zeitschriften und das Web. Mit den Zeichenwerkzeugen der Grafiksoftware lassen sich die Pfade und Ankerpunkte der Grafikelemente ganz einfach bearbeiten und beispielsweise verschieben, verzerren oder löschen. Das gilt auch für Textelemente. Die typografischen Funktionen der Grafiktools sind Schriften, Zeichen- und Absatzformatierungen, Satz-Engines, Unterstreichungen und Durchstreichen oder aufregende Transparenzeffekte eine Sache von wenigen Mausklicks.
Web, Handy, Smartphone, PDAs und weitere Endgeräte
Bei Vektorgrafiken spielt es keine Rolle, auf welchem Endgerät die fertige Grafik später zu sehen ist. Die Illustration sieht auf jedem Gerät gleich gut aus, egal ob im Web, auf dem Handy, dem Smartphone, der Playstation oder dem iPod. Mit Tools wie Schnittbereichswerkzeugen und Geräteprofilen lassen sich die fertigen Grafiken perfekt auf das jeweilige Endgerät abstimmen – natürlich in optimaler Bildqualität. Die Vorschaufunktion zeigt sogar, wie die Illustration später auf dem Handydisplay aussehen wird.
Aus Grafiken Flash-Animationen zaubern
Vektorgrafiken sind besonders für Flash-Animationen wichtig. Nur wenn die animierten Grafiken im Vektorformat vorliegen, lassen sich im Web oder auf dem Handy an die jeweilige Bildschirmgröße anpassen. Wer eigene Flashgrafiken gestalten möchte, sollte ein Grafikprogramm wählen, das bestens mit dem Flash-Tool harmoniert. Beim Marktführer Adobe Illustrator gehen Grafikprogramm und Flash-Anwendung nahtlos ineinander über. Dank der Flash-Integration lassen Illustrator-Grafiken direkt in Flash einfügen und dort weiterbearbeiten.