Reicht die Rente oder müssen Sie vorsorgen?

Immer wieder entflammen Diskussionen darüber, ob die Rentenkasse langfristig alle Rentner versorgen kann. Prognosen wie die Annahme, vor dem 70. Lebensjahr könne langfristig keiner in Rente gehen und sei dennoch auf Sozialhilfe angewiesen, machen natürlich wenig Mut, dabei sind die Rentenkassen zumindest derzeit noch so voll wie nie. Müssen Sie privat vorsorgen, um im Rentenalter gut abgesichert zu sein, oder ist auf die staatliche Rente Verlass?

Staatliche Rente muss anders aussehen

Die Rentenkassen sind bereits jetzt gut gefüllt, und dennoch wird Altersarmut immer wieder zum Thema. Dennoch gilt als wahrscheinlich, dass sie gerade in Zukunft zum ernsten Problem wird, denn immer weniger jungen Menschen steht eine größer werdende alte Bevölkerungsschicht gegenüber. Die staatliche Rente wird dadurch nicht darum herumkommen, langfristig Reformen über sich ergehen zu lassen, um den Anforderungen der Bürger wieder gerecht zu werden. Dann allerdings kann sie durchaus ausreichend sein, um auch die alternde Bevölkerung zu versorgen.

Privat vorsorgen – lohnt sich das?

Die private Altersvorsorge ist grundsätzlich immer eine sinnvolle Idee. Wenn Sie nicht gerade wenige Jahre vor der Rente stehen, können Sie immer beginnen, auch privat vorzusorgen. Allerdings sollten Sie realistische Erwartungen haben, denn die Riester-Rente und andere Vorsorgepläne sind weit davon entfernt, das Allheilmittel gegen Altersarmut zu werden. Insbesondere junge Menschen haben jetzt noch die besten Chancen, fürs Alter vorzusorgen und sich eine wirklich attraktive finanzielle Absicherung fürs Alter zu schaffen, denn sie zahlen noch jahrelang ein. Wenn Sie im mittleren Alter mit der Altersvorsorge beginnen, sollten Sie diese eher als nettes Zubrot fürs Rentenalter sehen, denn die Altersvorsorge muss sehr langfristig privat in die Hand genommen werden, wenn Sie hoffen, ganz ohne staatliche Hilfe auszukommen.

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