Die Energiewende kommt und die meisten Deutschen sind sich darüber im Klaren, dass mit dem Atomausstieg die Tarife mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit angehoben werden und im schlimmsten Fall auch mit knapper werdenden Ressourcen ausgehalten werden muss. Aus diesem Grund ist es auf jeden Fall ratsam, schon heute nachhaltig Strom einzusparen und generell bewusster mit Energie umzugehen.
Die besten Spartipps
Es durfte sich wohl mittlerweile herumgesprochen haben, dass die Stand-by-Geräte die größten Stromfresser überhaupt sind und ohne Stand-by-Funktion vermutlich mehrere Kraftwerke vom Netz genommen werden könnten. Kauft man sich heute zum Beispiel einen Fernseher, sollte man unbedingt sicherstellen, dass man das Gerät auch wirklich ausstellen kann. Ansonsten müsste man das TV-Gerät ja nach der Benutzung immer wieder von Netz nehmen. Damit wären wir auch schon bei unserem ersten Spar-Tipp: Eine Funksteckdose kann ein wahres Sparwunder sein! Die Geräte werden über eine Mehrfachsteckdose angeschaltet, die wiederum über eine Funksteckdose bedient wird. Wo man früher noch unter den Tischen herumkriechen musste, um den Hauptschalter aus – beziehungsweise wieder einzuschalten, genügt nun ein Knopfdruck auf der Funkfernbedienung, um die Geräte vom Netz zu trennen und Strom nachhaltig einzusparen. Das Einsparpotenzial liegt bei 10 bis 50 Watt am Tag – auf mehrere Jahre gerechnet ist das wirklich ganz enorm.
Eine akute Einsparmöglichkeit ergibt sich in vielen Fällen durch den Wechsel des Stromanbieters. Ein Strompreisvergleich bei stromauskunft.de gibt zunächst Auskunft über die besten Tarife. Danach sollte man aber auch noch die Vertragsbedingungen ganz genau studieren, weil es leider einige Anbieter gibt, die ihr Angebot den Kriterien der großen Vergleichsportale anpassen und dafür verlängerte Laufzeiten oder anderweitige Kosten mit in den Vertrag einbauen. Hat man sich für einen guten Anbieter entschieden, geht eigentlich alles ganz einfach. Der neue Stromlieferant erledigt sogar die Abmeldung bei dem bisherigen Stromanbieter.
Die Küche hat Sparpotenzial
In der Küche gibt es ganz besonders viel Sparpotenzial: Regelmäßiges Abtauen des Kühlschrankes und eine vernünftige Befüllung des selbigen können schon große Auswirkungen haben. Wer den Inhalt zusätzlich auch noch ordnet, um langes Suchen bei geöffneter Kühlschranktür zu vermeiden, spart ebenfalls. Außerdem sollte man auf den Standort des Kühlschranks achten: Es sollte sich von selbst verstehen, dass man den Kühlschrank nicht neben Wärmequellen wie dem Herd oder der Heizung aufstellen sollte. Ansonsten wird zu viel Energie für die Kühlung verbraucht. Auch der Ofen birgt Sparpotenzial: Die Nutzung von Restwärme und der Verzicht auf zu langes Vorheizen können richtig viel Energie einsparen. Es empfiehlt sich auch, keine kleinen Töpfe auf große Kochplatten zu stellen.