Sicher im Internet mit den Windows-Sicherheitsfunktionen

Das Thema Sicherheit spielt in Windows eine besonders große Rolle. Kein Wunder, schließlich haben die vorangegangenen Windows-Versionen in Punkto Sicherheit nur negative Schlagzeilen produziert. Microsoft hat die Problematik erkannt und bei Windows in Sachen Sicherheit nachgebessert. Folgende Sicherheitsfunktionen machen Windows wesentlich sicherer als die Vorgängerversionen:

– Das Sicherheitscenter

Im Sicherheitscenter laufen alle Fäden in punkto Sicherheit zusammen. Von hier aus können Sie alle Sicherheitseinstellungen vornehmen und den aktuellen Status einsehen.

– Windows Update sorgt für Sicherheitsupdates

Eine der wichtigsten Sicherheitsfunktionen ist die automatische Updatefunktion. Damit aktualisiert sich Windows praktisch selbst und sorgt automatisch dafür, dass gefundene Sicherheitslücken geschlossen werden.

– Windows-Firewall lässt Hacker draußen

Die integrierte Firewall von Windows schützt Ihren PC vor direkten Angriffen aus dem Internet. Die Firewall lässt nur Daten durch die Internetleitung, die „sauber“ sind.

– Benutzerkontensteuerung mit eingeschränkten Rechten

Windows unterscheidet zwischen Administratoren und normalen Standardbenutzern. Während Administratoren praktisch alles dürfen, sind die Rechte von Standardbenutzern eingeschränkt. Alles, was die Systemsicherheit von Windows beeinträchtigen könnte, ist für Standardbenutzer erst einmal verboten. Das schützt Windows vor versehentlichen oder mutwilligen „Zerstörungen“.

– Windows Defender schützt vor Spyware

Um den PC vor Spyware (Spionage-Software) und Trojanern (böswillige Programme) zu schützen, ist Windows mit dem Schutzprogramm Windows Defender ausgestattet. Der Defender kontrolliert stets im Hintergrund, ob sich Schadprogramme im PC einnisten möchten.

– Sicherheitsfunktionen des Internet Explorers

Im Gegensatz zu früheren Windows-Versionen arbeitet der Internet Explorer von Windows im sogenannten Geschützten Modus. Der Browser wird dabei praktisch in einen Käfig gesteckt und hat keinerlei Rechte, um etwa die Systemeinstellungen zu verändern oder Schadprogramme zu installieren. Auch manipulierte Webseiten haben so keine Chance, Schaden anzurichten. Der Phishingfilter des Internet Explorers sorgt zudem dafür, dass Webbetrüger mit gefälschten Webseiten PIN- und TAN-Nummern oder Passwörter ausspionieren.

Dank der umfangreichen Sicherheitsfunktionen ist Windows eine gehörige Portion sicherer als frühere Windows-Versionen. In einem Punkt gibt es allerdings noch Nachholbedarf: Windows fehlt ein Virenschutzprogramm.

Sicher ist sicher?

Keine Frage, die neuen Sicherheitsmechanismen sorgen für ein hohes Maß an Sicherheit beim Surfen im Web. Damit wird Windows aber nicht automatisch zum Fort Knox. Findige Hacker finden immer wieder Wege und Mittel, um die Sicherheitsfunktionen zu umgehen – übrigens nicht nur bei Windows, auch andere Systeme wie Apples Mac OS oder Linux sind davor nicht gefeit. Daher sollten Sie trotzt der Sicherheitsfunktionen weiterhin wachsam sein und vor allem nicht blind jede Software installieren oder Dateianhänge in E-Mails öffnen. Wichtig ist es zudem, mit der Windows-Update-Funktion das Betriebssystem auf dem neuesten Stand zu halten.

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