Das World Wide Web arbeitet nach dem Hyperlink-Prinzip, die Seiten sind innerhalb des World Wide Webs geschickt miteinander verknüpft, so daß Sie bequem von einer Seite zur anderen springen können. Hier kommt vor allem die Maus zum Einsatz. Sobald der Mauszeiger auf einen sogenannten Hyperlink, eine dynamische Verknüpfung zu einem anderen Dokument zeigt, genügt ein einziger Mausklick, um zur gewünschten Seite zu springen. Als „Sprungbrett“ zum Dokument kann dabei eine Grafik oder eine besonders gekennzeichnete Textpassage dienen. Befindet sich ein Hyperlink innerhalb eines Textes, wird er in der Regel blau und unterstrichen dargestellt, um ihn vom übrigen Text unterscheiden zu können. Besonders praktisch: Sobald Sie den Mauszeiger auf den Hyperlink bewegen, erscheint als Mauszeiger eine Hand. Ein Mausklick auf den Hyperlink öffnet dann automatisch die zugehörige Seite. Die neue Seite kann auf demselben Computer oder aber auch am anderen Ende der Welt plaziert sein. Den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt: So können Sie beispielsweise von der Seite eines Computer-Herstellers in Asien zu einer China-Reise-Seite, von dort aus zu einer Informationsquelle über die sieben Weltwunder und von dort wieder zu Architektur-Büros in Deutschland gelangen.
Sie können sich den Hyperlink im Internet wie einen Querverweis in einem Buch vorstellen. Im gedruckten Buch würde beispielsweise der Hinweis „siehe auch Kapitel II, Abschnitt 4“ stehen, und Sie müßten sich nun auf die Suche nach dem jeweiligen Kapitel und Abschnitt machen. Im Internet genügt ein Mausklick, um dem Querverweis zu folgen.
Auf welchen Computer ein Hyperlink tatsächlich führt, verrät ebenfalls die Statuszeile des Browsers. Sobald der Mauszeiger auf einem Hyperlink liegt, blendet die Statuszeile die jeweilige Ziel-Adresse der Seite ein. Anhand der Angabe http://www.vwd.de/optionsscheinservice/Welcome.html in der Statuszeile erkennen Sie beispielsweise, daß der Hyperlink zur Unterseite /optionsscheinservice/Welcome.html des Angebots www.vwd.de verzweigt. Sie bleiben vor Überraschungen geschützt und brauchen nicht die „Katze im Sack“ zu kaufen.
Hyperlinks in zwei Farben
Mitunter verwendet der Internet-Browser zur Darstellung der Hyperlinks zwei verschiedene Farben, beispielsweise einmal hellblau und einmal dunkelblau. Die Farbenpracht hat einen triftigen Grund: Dank der Farbgebung erkennen Sie sofort, ob Sie dem Hyperlink schon einmal gefolgt sind oder ob es sich um einen völlig neuen, praktisch unerforschten Querverweis handelt. Neue Hyperlinks, die Sie noch nicht angeklickt haben, erscheinen beispielsweise in hellblauer Farbe, während „brandneue“ Hyperlinks, denen Sie bereits einen Besuch abgestattet haben, dunkelblau dargestellt werden.