Surfen im Netz: Webseiten mal anders darstellen

Die Datenreise durch die unendlichen Weiten des World Wide Web führt auf zahlreiche Seiten mit unterschiedlichen Layouts. Leider haben sich einige Autoren nur wenig Gedanken um die optische Aufbereitung der Texte gemacht, so daß mitunter Textpassagen oder Grafiken kaum zu entziffern sind. Hellblaue Schrift auf dunkelblauem Hintergrund oder viel zu kleine Mini-Schriftgrößen sind nur einige Beispiele mißlungener Seitengestaltungen.

Doch nicht einzig und allein die Autoren sind an mangelhaften Layouts schuld. Auch die verschiedenen Monitore und Grafikauflösungen beeinflussen das Bild der Webseite. Wer sich beispielsweise eine sehr großzügig gestaltete Seite mit vielen Tabellen auf einem sehr kleinen Monitor oder in einer sehr geringen Grafikauflösung betrachtet, erlebt mitunter sein blaues Wunder. Tabellenbereiche sind verrutscht, Grafiken werden abgeschnitten und einige Bereiche der Seite liegen völlig außerhalb der Sichtweite. Das umgekehrte Bild auf sehr großen Bildschirmen. Hier nehmen Seiten, die sich nicht dynamisch der wechselnden Grafikauflösung anpassen, nur einen Bruchteil des zur Verfügung stehenden Platzes ein.

Glücklicherweise sind Sie nicht auf Gedeih und Verderb auf das vorgegebene Layout und Erscheinungsbild der Web-Seite angewiesen. In gewissen Grenzen läßt sich die optische Darstellung der Seiten den persönlichen Bedürfnisse anpassen – das Auge liest schließlich mit.

Auf einem kleinen Bildschirm sind die dargestellten Schriften oftmals zu groß, während sie auf großen Bildschirmen mit hohen Bildschirmauflösungen kaum noch zu erkennen sind. Diese Probleme haben auch die Entwickler der World-Wide-Web-Browser erkannt und ihre Programme mit einer flexiblen Schriftgröße ausgestattet. Sollte die Schriftgröße nicht zusagen, hilft der Menübefehl Ansicht > Schriftgrad bzw. Ansicht > Schrift vergrößern/verkleinern verkleinern. Die Zeichen lassen sich schrittweise größer oder kleiner darstellen – je nach Bedarf.

Auch bei der Darstellung der Farben gewährt der Browser einen gewissen Spielraum. Das ist vor allem sinnvoll, wenn das Surfen beispielsweise auf einem Schwarz/Weiß-Laptop stattfindet oder die Standardfarben (schwarzer Text und grauer Hintergrund) ein vernünftiges Lesen unmöglich machen. In der Regel verwenden Web-Seiten schwarzen Text auf grauem Hintergrund sowie eine blaue Formatierung für Verknüpfungen zu anderen World-Wide-Web-Dokumenten. Doch die Browser lassen mit sich reden: Auf Wunsch können Sie die Standardfarbgebung ändern und an die persönlichen Bedürfnisse anpassen. Allerdings mit einem Haken: Der Autor einer Web-Seite kann seinerseits ebenfalls die Farbgebung vorgeben, und hier gilt: Die Farbdefinitionen der Web-Autoren stehen über den persönlichen Einstellungen. Wenn Sie also die Farbgebung ändern, wirkt sich das nur auf Standard-Farben aus und bleibt unberücksichtigt, wenn der Autor der Web-Seite bereits die Farben festgelegt hat.

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