Schlagwort: 32

  • DNS-Angriffe in fremden Netzwerken aufspüren

    Das Domain Name System (DNS) ist überall vorhanden und ein gern genutztes Tor um Angriffe auf Netzwerke durchzuführen. DNS ist einer der Dienste die fast jede Firewall problemlos passieren dürfen und kaum kontrolliert werden. Insbesondere öffentliche WLAN-Hotspots werden gerne attackiert, um an Nutzerdaten zu kommen. Bevor man sich mit dem eigenen Notebook auf zugangsgesicherte Webseiten einloggt, ist es ratsam das betreffende Netzwerk auf DNS-Angriffe zu überprüfen. Mit dem richtigen Tool ist das kein Problem.

    Die Gratis-Version des Tools XArp reicht schon aus, um ein Netzwerk auf DNS-Angriffe zu überprüfen. Lade XArp von der Webseite des Anbieters, www.xarp.net herunter und installiere es auf deinem Rechner.

    Zum Identifizieren von DNS-Angriffen trittst du einfach einem Netzwerk (z. B. einem WiFi-Spot) bei und startest das Programm XArp. Der Scan dauert ein paar Sekunden. Wenn nach dem Test nur Einträge mit grünen Häkchen angezeigt werden, dann ist kein Angriff im Gange. Bei einem oder mehreren roten Kreuzen ist Vorsicht geboten und das betreffende Netzwerk ist sofort zu verlassen.

    Darüber hinaus bietet XArp weitere Informationen. Beispielsweise kann man über den Link View detected attacks auch die MAC-Adresse des Angreifers identifizieren. In einem zusätzlichen Fenster werden per Changefilter die Änderungen von MAC-Adressen angezeigt.

    Fazit:

    Wer unterwegs häufig kostenlose Access Points nutzt, für den ist XArp ein unverzichtbares Sicherheits-Tool. Es ist mit allen Windows-Betriebssystemen und Ubuntu Linux kompatibel.

    Trotzdem empfiehlt es sich, den Besuch sensibler Webseiten, wie dem Online-Banking, über öffentliche Hotspots zu vermeiden. Schließlich sind DNS-Angriffe nicht das einzige Werkzeug, das Hacker verwenden können.

  • WhatsApp-Alternative Telegram: Auch als Desktop-Version verfügbar

    Seit  der Messenger Telegram vor drei Jahren (2013) das Licht der Welt erblickte, wurde er immer mehr zu einer ernstzunehmenden WhatsApp-Konkurrenz. Besonders zu der Zeit als WhatsApp von Facebook geschluckt wurde, erhielt Telegram viele neue Nutzer. Nicht zuletzt auch deswegen, weil man um seine persönlichen Daten besorgt war. Facebook ist nicht gerade ein Garant für Datensicherheit. Außerdem bietet die Telegram-Desktop-Version für Notebook und PC einen wesentlichen Vorteil gegenüber WhatsAppWeb.

    Telegram Desktop ist, wie die Handy-Variante, ebenfalls kostenlos erhältlich. Lade den Client für Windows, Linux oder OS X auf der Webseite www.desktop.telegram.org herunter und installiere ihn auf deinem Computer.

    Anschließend meldest du dich mit den gleichen Login-Daten an, die du auch für dein Smartphone verwendest. Die Anmelde-Prozedur ist mit der des Smartphones identisch. Danach kannst du Telegram ganz normal über deinen PC benutzen.

    Der größte Vorteil von Telegram Desktop ist, dass keine Netzwerk-Verbindung zum Handy benötigt wird und der Messenger dadurch vollkommen unabhängig arbeitet. Damit keine Nachrichten verloren gehen, werden die Chats auf Handy und PC automatisch synchronisiert.

    Das einzige, was Telegram (noch) nicht kann, sind Telefonate und Videoanrufe. Aber daran wird bereits gearbeitet.

  • Windows 7 und 8: Reduzieren der Ruhestands-Datei für mehr Speicherplatz

    Windows 7 und 8: Reduzieren der Ruhestands-Datei für mehr Speicherplatz

    Haben der Computer und das Notebook eine Weile nichts mehr zu tun, schalten sie automatisch in den Ruhezustand. Dabei wird der komplette Inhalt des Arbeitsspeichers auf der Festplatte gespeichert. Daher ist es nicht verwunderliche, wenn der dafür reservierte Speicherplatz genau so groß ist wie der RAM des Rechners. Besteht akuter Speichermangel, kann man ohne Probleme den Ruhezustands-Speicher um die Hälfte reduzieren.

    Und zwar so:

    Starte die Eingabeaufforderung mit Administratrorrechten über das Startmenü. Gib dazu in das Startmenü-Suchfeld den Befehl cmd ein und wähle mit einem Rechtsklick auf die cmd.exe die Option Als Administrator ausführen aus.

    eingabeaufforderung-cmd-administratorrechte-hibernate-ruhezustand-datei-verkleinern

    Dann tippst du in der Kommandozeile folgenden Befehl ein und bestätigst ihn mit [Enter]:

    powercfg.exe -h -size 50

    ruhezustands-datei-verkleinern-windows-mehr-hdd-speicher-freigeben-ram

    Damit ist der Speicherbedarf der Ruhezustandsdatei auf 50 Prozent (hängt ab von der Größe deines Arbeitsspeichers) verkleinert worden.

    Einen größeren Wert solltest du nicht eingeben, da es sonst in der nächsten Aufwachphase zu einem Bluescreen mit der Fehlermeldung 0xA0: INTERNAL_POWER_ERROR kommt.

    Kommst du aber nicht umhin, auf diese Weise mehr Speicherplatz auf der Festplatte zu generieren, dann schalte am besten den Ruhestands-Modus komplett ab. Gib dazu in der Kommandozeile den Befehl powercfg -h off ein und bestätige ihn mit [Enter]. Anschließend führst du einen Computer-Neustart durch, damit die Änderungen im System aktiviert werden.

    ruhezustand-ausschalten-mehr-platz-speicher-erhalten-windows-einschalten-powercfg

    Dadurch wird die Ruhezustandsdatei hiberfil.sys komplett entfernt. Als zusätzlicher, positiver Nebeneffekt wird auch der Speicherbedarf der Auslagerungsdatei pagefile.sys erheblich eingeschränkt.

    Der Kommandozeilenbefehl powercfg -h on schaltet den Ruhezustand wieder ein.

    Dieser Weg, die Ruhestandsdatei zu verkleinern, funktioniert auch bei Windows Vista, bei Windows XP lässt sich nur der Ruhezustand abschalten. Dies wird über die Systemsteuerung erreicht. Der Pfad hierzu lautet:

    Start | Systemsteuerung | Energieoptionen | Ruhezustand

  • Internet Explorer: Die PDF-Datei-Vorschau aktivieren

    Im Windows Explorer kann man anstelle des PDF-Symbols auch einen verkleinerten Screenshot des gespeicherten PDF-Dokuments anzeigen lassen. So lässt sich schon im Verzeichnis das richtige Dokument anhand des Layouts einfach identifizieren. Diese, wenig bekannte Vorschaufunktion für PDF-Dateien, ist standardmäßig deaktiviert und muß vorher über den Registrierungseditor (Registry) eingeschaltet werden.

    pdf-anzeige-vorschau-windows-7-explorer-einschalten-registry

    Sicher ist Sicher: Registry-Backup einrichten

    Bevor Änderungen in der Registry vorgenommen werden, empfehlen wir das Anlegen eines Registry-Backups. Das Datensicherung ist recht schnell erstellt und verhindert eine aufwendige Rekonstruktion im Schadensfall. In diesem Artikel erfährst du erforderlichen Arbeitsschritte für das Backup.

    Der Registry-Pfad

    Um den Registrierungseditor zu öffnen, rufst du das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R] auf, gib den Befehl regedit ein und klicke auf den Button OK oder bestätige die Eingabe mit [Enter].

    regedit-ausfuehren-registry-pd-vorschau-einschalten

    Im Anschluß navigierst du zu folgendem Registry-Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432 Node\Classes\CLSID\{DC6EFB56-9CFA-464D-8880-44885D7DC193}

    Wert von AppID ändern

    Dann öffnest du mit einem Doppelklick den Eintrag AppID im rechten Bildschirmbereich.

    hkey-local-machine-registry-pdf-vorschau-explorer-windows-appid

    Im Dialogfenster Zeichenfolge bearbeiten änderst du nun den vorhandenen Wert auf {534A1E02-D58F-44f0-B58B-36CBED287C7C} und bestätigst den neuen Wert mit OK.

    zeichenfolge-bearbeiten-wert-aendern-ersetzen-registry-pd-vorschau-appid-eintrag

    Ab sofort werden PDF-Dateien im Windows-Explorer als Miniatur-Vorschau angezeigt und der Registrierungseditor kann mit der Systemschaltfläche beendet werden.

    Immer noch keine PDF-Vorschau?

    Trotzdem kann es vorkommen, dass die eine oder andere PDF-Datei nicht als Miniatur-Vorschau angezeigt wird. In diesem Fall klickst du oben in der Menüleiste auf Organisieren | Layout | Vorschaufenster.

    organisieren-pdf-vorschau-layout-fenster-registry-einschalten-explorer

    Diese Funktion öffnet im Windows-Explorer eine Großansicht der PDF-Datei.

    vorschaufenster-windows-7-explorer-64bit-organisieren-pdf-anzeige

    Zuletzt sei noch zu erwähnen, dass die Miniatur-Ansicht der PDF-Dateien nur mit den 64Bit-Versionen  von Windows 7 funktioniert.

  • Haben Sie sich schon wieder die nervige ASK-Toolbar nach einem Java-Update eingefangen? So verhindern Sie das zukünftig.

    Die ASK-Toolbar ist neben Delta, Babylon und Incredibar die häufigste Nervensäge,  die man sich bei Downloads einfangen kann. Für die ASK-Toolbar sind jedoch die wiederkehrenden Java-Updates eine willkommene Verbreitungsmöglichkeit. Einmal nicht aufgepasst und man bereut den Download. Zumindest für die Java-Updates kann man eine Neuinfektion automatisch minimieren.

    Mit einem wenig bekannten Trick verhindert man über die Registry die Installation des unerwünschten Nervtöters. Öffnen Sie dazu das Fenster Ausführen, geben Sie den Befehl regedit ein, und klicken Sie auf OK.

    regedit-java-update-toolbar-ask-junkware-verhindern-installation-registry

    Dann navigieren Sie beim 32-Bit-Windows zu folgendem Eintrag:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\JavaSoft

    Bei der 64-Bit-Version heißt der Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\JavaSoft

    Mit einem Rechtsklick in den rechten Bildschirmbereich öffnen Sie das Kontextmenü. Wählen Sie Neu | Zeichenfolge

    regedit-registrierungseditor-javasoft-wow6432node-ask-toolbar-64-32-bit

    …und geben Sie dem neuen Eintrag den Namen Sponsors. Dann öffnen Sie diesen mit einem Doppelklick, geben als Wert DISABLE ein und bestätigen Sie mit OK. Der Registrierungseditor kann jetzt wieder geschlossen werden.

    disable-zeichenfolge-neu-sponsors-javasoft-registry

    Ab sofort wird der Download der Toolbars bei zukünftigen Java-Updates unterbunden.

  • Langwierige Festplatten-Überprüfung beim Windows-Start loswerden

    Findet beim Start Ihres Computers jedes mal eine automatische Festplattenüberprüfung statt, und wenn ja, dauert sie Ihnen viel zu lange? Dann liegt das wahrscheinlich an dem fehlerhften Windows-Update KB2823324.

    Es ist zwar nicht schlimm, wenn die Festplatte bei jedem Start geprüft wird, kann aber bei großen Datenmengen mehrere Minuten dauern.

    Daher kann das Update von Vista- und Windows-7-Rechnern heruntergelöscht werden. Rufen Sie die Liste der installierten Updates auf. Klicken Sie dazu auf Start | Systemsteuerung | System und Sicherheit. Der Link Installierte Updates anzeigen ruft die gewünschte Liste auf.

    windows-start-chkdsk-kb2823324-update-langsam-hochfahren

    Suchen Sie nun das Update KB2823324 und deinstallieren es mit einem Rechtsklick.

    fehlerhaft-update-kb-2823324-deinstallieren-loeschen

    Damit sollte beim nächsten Computerstart keine Festplattenüberprüfung mit chkdsk stattfinden.

    Übrigens: Microsoft hat für dieses fehlerhafte Update einen Ersatz im Downloadbereich zur Verfügung gestellt. Das Sicherheitsupdate mit Namen KB2840149 gibt es für Windows 32- und 64bit-Version, sowie für Windows Vista.

  • Aus Einzelfotos kinderleicht Panoramabilder erstellen

    Viele Digitalkameras enthalten eine Panoramafunktion für Landschaftsaufnahmen. Oft reicht diese aber nicht aus, um die gewünschte Umgebung auf ein Foto zu bannen. Meist sucht man sich dann markante Punkte um Serienaufnahmen zu erstellen. Die Einzelbilder werden dann im Fotoalbum aneinandergeklebt um das Panorama darzustellen. Leider funktioniert dieser Trick bei einer Diaschau oder beim Betrachten auf einem Monitor nicht. Mit der kostenlosen Fotosoftware „Hugin“ lassen sich jetzt kinderleicht Panoramabilder aus einzelnen Fotos generieren.

    In drei Schritten zum fertigen Panoramabild

    Bei idealen Voraussetzungen (gleicher Blickwinkel, gleiche Entfernung, etc) kann man in nur drei Arbeitsschritten aus beliebig vielen Fotos ein Panoramabild zusammensetzen. Das Programm erkennt Überlappungen automatisch und entfernt sogar die hässlichen Schnittstellen zwischen den Einzelaufnahmen.

    Kostenloser Download

    Das Bildbearbeitungsprogramm „Hugin“ ist als kostenloser Download bei Sourceforge oder auch bei Chip.de  erhältlich. Laden Sie die ZIP-Datei herunter…

    chip-sourceforge-hugin-download-zip-datei-entpacken-speicherort

    …entpacken das Programm in einem beliebigen Speicherordner…

    panorama-foto-zusammenfuegen-hugin-schnell-berechnen-einzelbild

    …und starten den Installationsassistenten mit einem Doppelklick auf die 32- oder 64-Bit-Setup-Datei. Folgen Sie dann nur noch den Anweisungen des Assistenten.

    Nach der Installation starten Sie das Programm und rufen das Register „Assistent“ auf. Hier gelangen Sie mit drei Arbeitsschritten zum Erfolg.

    Schritt 1: Einzelbilder hochladen

    Als erstes klicken Sie auf die Schaltfläche „Bilder laden“. Wählen Sie danach alle benötigten Einzelfotos aus.

    hugin-programm-assistent-drei-schritte-bilder-laden

    In dem Nachfolgedialog können Sie nun noch einen Objektivtyp wählen oder Objektivdaten von Ihrem PC laden. Eine manuelle Eingabe des horizontalen Blickwinkels (HFOV) oder der Brennweite und des Verlängerungsfaktors ist ebenfalls möglich. Für die ersten Versuche belassen Sie am besten die ursprünglichen Einstellungen und beenden diesen Dialog mit „Abbrechen“.

    kamera-objektiv-daten-laden-meldung-moeglichkeit-abbrechen

    Schritt 2: Ausrichten der Einzelfotos

    Der nächste Arbeitsschritt „Ausrichten“ berechnet aus den drei Einzelfotos…

    einzelbild-foto-einzel-berechnen-panoramabild-hugin-hochladen-auswaehlen

    …das Panoramabild.

    ausrichten-schritt-zwei-berechnen-ueberlappung-hugin

    Schritt 3: Erstellung des Panoramabildes

    Im dritten Arbeitsschritt erzeugt „Hugin“ mit dem Button „Erstellen des Panoramas“ das fertige Endprodukt. Wählen Sie noch im nachfolgenden Dialogfenster der „Ausgabe-Parameter“ das Ausgabeformat und bestätigen Sie mit „OK“.

    panoramabild-berechnen-ausgabe-parameter-bestaetigen

    Außerdem können Sie noch über einen weiteren Zwischendialog das aktuelle Projekt für eine spätere Bearbeitung speichern.

    batch-prozessor-projekt-speichern-hugin-tool-panoramabild-erstellen

    Das fertige Produkt

    Nach Abschluss der Umwandlung finden Sie das fertige Panoramabild im vorher festgelegten Ordner.

    fertig-panorama-bild-foto-hugin-tool-ueberlappung-endprodukt

     Fazit:

    Die Bildbearbeitung in drei Schritten ist mit „Hugin“ sehr einfach. Darüber hinaus gibt es natürlich auch noch weitere Funktionen, mit denen man recht professionell arbeiten kann. Leider sind die Tutorials der Hilfe-Funktion (erreichbar über [F1])  nur in englisch. Allerdings enthält die Webseite von „Hugin“ Weblinks…

    tutorial-englisch-deutsch-uebersetzung-hilfe-funktion-f1-taste-homepage

    …die zu einer deutschen Übersetzung führen.

    „Hugin“ gibt es übrigens auch für MAC und Linux.

  • Windows 7: RAM-Begrenzung des Arbeitsspeichers aufheben

    Gründe für eine Begrenzung des Arbeitsspeichers gibt es genug. Ist aber der Arbeitsspeicher von beispielsweise 8 Gigabyte auf 4 Gigabyte begrenzt, dann ist das doch etwas zu knapp. Wenn im Computer nicht gerade die neueste High-End-Grafikkarte eingebaut ist, kann man die Beschränkung durchaus abschalten.

    Gerade Grafikkarten nutzen einen Teil des Arbeitsspeichers, um komplexe Grafiken flüssig darstellen zu können. Wenn Sie aber nach der Umstellung merken, dass die Darstellungen nicht mehr flüssig laufen, sollten Sie die Begrenzung wieder aktivieren. Die RAM-Begrenzung kann leider nur in 64-Bit-Versionen abgeschaltet werden.

    Sollte die Diskrepanz zwischen installiertem und tatsächlich verfügbarem Arbeitsspeicher zu groß sein, dann wäre ein Umstieg von der 32-Bit auf die 64-Bit-Version überlegenswert.

    Genaue Auskunft können Sie in den Basisinformationen Ihres Computers sehen. Der Weg dorthin ist wie folgt: „Start | Systemsteuerung | System und Sicherheit | System“

    Und so entfernen Sie die RAM-Begrenzung:

    1. Mit der Tastenkombination [Windows][R] starten Sie das Fenster „Ausführen“. Geben Sie den Befehl „msconfig“ in das Eingabefeld ein, und klicken Sie auf „OK“.

    Im neuen Dialogfenster „Systemkonfiguration“ wechseln Sie zum Register „Start“ und klicken auf „Erweiterte Optionen“.

    In „Erweiterte Startoptionen“ entfernen Sie den Haken aus der Checkbox der Option „Maximaler Speicher“. Mit dem Button „OK“ schließen Sie beide offenen Dialogfenster. Starten Sie den Computer neu, damit die Änderung im Betriebssystem aktiviert wird.

  • Windows: Automatischen Neustart nach Updates abschalten

    Die automatische Update-Funktion von Windows 7 ist eine der wichtigsten Elemente für die Sicherheit und Programmverbesserungen. Sie sollte nur auf Notebooks deaktiviert werden, wenn man unterwegs ist und einen Volumentarif nicht unnötig belasten möchte. Der Nachteil der Automatisierung ist, dass nach erfolgten Updates oftmals der Computer ebenfalls automatisch neu startet. Hier wird man in seiner Arbeit unnötig unterbrochen. Mit einem Eintrag in der Registry kann man den automatischen Neustart verhindern und ihn zu einer passenderen Gelegenheit manuell durchführen.

    Endlich keine störenden Reboots mehr

    Selbst wenn man den manuellen Neustart mal vergessen sollte, aktualisieren sich die Dateien spätestens dann, wenn Sie den PC zum Feierabend herunterfahren.

    Neuer Schalter im Registrierungs-Editor

    Und so schalten Sie den automatischen Neustart ab:

    Öffnen Sie mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R] das Fenster „Ausführen“, geben Sie dort den Befehl regedit ein, und klicken Sie auf „OK“.

    bild-3-ausführen-regedit-schlüssel-anlegen-favoriten-erzeugen-direkt-mit-einem-klick-registry-registrierungseditor

    Anschließend navigieren Sie zum Schlüssel

    HKEY_LOCAL-MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows

    Legen Sie hier per Rechtsklick einen Unterschlüssel namens „WindowsUpdate“ an.

    bild-1-windows-win7-7-registry-update-automatisch-neustart-reboot-verhindern-abschalten-regedit

    Nach diesem Vorbild legen Sie im Unterschlüssel WindowsUpdate einen weiteren Schlüssel mit Namen AU an.

    Im Schlüssel „AU“ erzeugen Sie einen DWORD-Wert-Eintrag. Markieren Sie dazu den Schlüssel „AU“ mit der rechten Maustaste und wählen im Kontextmenü die Optionen Neu | DWORD-Wert (32-Bit). Als Name geben Sie NoAutoRebootWithLoggedOnUsers ein.

    bild-2-dword-wert-32-bit-eintrag-unterschlüssel-schlüssel-windows-update-registrierungseditor-anlegen-hkey-local-machine-software

    Öffnen Sie nun diesen Eintrag mit einem Doppelklick, ändern Sie den Wert auf 1, und bestätigen Sie die Eingabe mit „OK“.

    bild-3-registry-windows-7-win7-reboot-neustart-nach-update-verhindern-dword-wert-no-auto-reboot-with-logged-on-users

    Die Deaktivierung des automatischen Reboots ist sofort aktiv und der Registrierungs-Editor kann geschlossen werden.

    Möchten Sie zu einem späteren Zeitpunkt den automatischen Neustart wieder einschalten, dann ändern Sie den DWORD-Wert wieder auf Null oder löschen Sie den gesamten Schlüssel „WindowsUpdate“.

    Aus- und Einschalten nach Belieben

    Wenn das Aus- und Einschalten öfter durchgeführt werden soll, dann empfiehlt es sich, diesen Schlüssel als Lesezeichen in der Registry anzulegen. Das erleichtert das Wiederfinden enorm. Wie das geht, lesen Sie in dem Artikel „Sie ändern häufig einen bestimmten Schlüssel in der Registry? Mit einem Lesezeichen gelangen Sie blitzschnell zum dem Schlüssel.

  • PDF-Dateien splitten und nach Belieben wieder neu zusammensetzen

    Beim Erstellen oder Kombinieren von PDF-Präsentationen greift man oftmals auf bereits bestehende PDF-Dateien zurück. Da man aber nicht immer alle Seiten eines PDF-Dokuments benötigt, werden die PDF´s häufig in die Ursprungsdatei zurückverwandelt um an einzelne Seiten zu gelangen. Dies ist ziemlich zeitaufwendig, mit dem richtigen Programm aber unnötig. Mit dem kostenlosen Programm „PDFsam Basic“, früher auch „PDF Split and Merge“ genannt, lassen sich PDF-Dateien einfach zerlegen und wieder zusammenfügen.

    Mit „PDFsam“ Dateien zerlegen und wieder neu zusammensetzen

    Dieses einfach zu bedienende Programm kann bei Chip.de oder auf der Homepage des Anbieters „PDF Split and Merge“ heruntergeladen werden. Wählen Sie einfach zwischen der 64-Bit- oder 32-Bit-Version aus. MAC-Nutzer klicken hier um zur Download-Seite zu gelangen.

    bild-1-pdfsam-split-and-merge-pdf-teilen-zerlegen-einzel-seite-64-bit-32-windows-trennen-zusammenfügen

    „PDFsam“ erfordert die Installation von „Java Runtimes“. Prüfen Sie vor dem Download ob „Java Runtime“ auf Ihrem Rechner installiert ist. Wenn nicht, dann können Sie es hier nachholen.

    Achtung: Zusätzliche Programme!

    Im Installationsprozess wird angeboten, eine zusätzliche Toolbar zu installieren und Ihre Browser-Einstellungen zu ändern. Wenn Sie das nicht möchten, dann entfernen Sie in diesem Dialogfenster einfach die Häkchen in der Checkbox.

    Trennung von PDF-Dateien

    Zum Zerlegen einer PDF-Datei starten Sie das Programm und navigieren im Verzeichnisbaum auf der linken Seite zum Plugin „Teilen“.

    bild-2-programm-pdfsam-split-and-merge-trennen-aufteilen-einzel-seite-plugin-auswählen

    Anschließend laden Sie die zu teilende PDF-Datei mit der Schaltfläche „Hinzufügen“ hoch. Dann wählen Sie eine der Trennoptionen aus, zum Beispiel „In Einzelseiten zerlegen“. Im Bereich „Zielverzeichnis“ legen Sie den Speicherort der Einzelseiten fest. Die Schaltfläche „Wählen“ öffnet den Windows-Explorer, in dem Sie den Speicherpfad festlegen können. Der Button „Ausführen“ startet den Teilungsprozess.

    Ein paar Augenblicke später sind alle Einzelseiten im Zielverzeichnis abgelegt.

    bild-3-zieldatei-aufgeteilt-pdf-dokument-ergebnis-split-and-merge-zusammenführen-pdfsam

    Zusammenfügen mehrerer PDF-Dateien

    Das Zusammenfügen einzelner PDF-Seiten oder mehrerer PDF-Dateien erfolgt im Prinzip genauso wie die Teilung. Wählen Sie im Verzeichnisbaum „Zusammenführen“ aus und laden Sie die benötigten (Teil-) Dateien mit dem Button „Hinzufügen“ hoch. Die Reihenfolge der Seiten kann vor dem Zusammenführen noch geändert werden. Benutzen Sie hierfür die Schaltflächen „Nach oben“ und „Abwärts“. Irrtümlich hochgeladene Seiten und Dateien löschen Sie mit „Entfernen“, die Schaltfläche „Leeren“ entfernt alle hochgeladenen Dateien.

    bild-4-zusammenführen-pdf-einzelseiten-mehrere-dateien-ausgabedatei-reihenfolge-ändern-schaltfläche-nach-oben-abwärts-leeren

    Dann wählen Sie wieder den Speicherpfad aus und starten die „Wiedervereinigung“ mit „Ausführen“.

    Fazit

    Alles in Allem ist „PDFsam“ ein sehr nützliches Tool, mit dem man problemlos vorhandene PDF-Dateien auseinander nehmen und mit anderen Teildateien schnell und einfach kombinieren kann, auch wenn es grafisch nicht besonders ansprechend ist. Letztendlich zählt ja nur das Ergebnis.