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  • Edge-Browser: Zugriff auf die Entwicklereinstellungen verhindern

    Über die Entwicklereinstellungen (about:flags) lässt sich der Edge-Browser von Microsoft individuell anpassen. Unbedachte Änderungen können aber auch zu schwerwiegenden Problemen führen. Daher ist es manchmal besser, den Zugriff über about:flags ganz zu deaktivieren.

    Die erforderlichen Arbeitsschritte sind von der installierten Windows-10-Version abhängig. Bei Windows 10 Pro, Ultimate und Enterprise öffnest du das Fenster Ausführen über den Shortcut [Windows][R], gibst den Befehl gpedit.msc ein und bestätigst die Aktion mit OK.

    Im Fenster der Gruppenrichtlinien navigierst du auf der linken Seite zu Computerkonfiguration | Administrative Vorlagen | Windows Komponenten. Klicke hier auf den Eintrag des Microsoft Edge und suche im rechten Bereich nach Zugriff auf die Seite „about:flags“ in Microsoft Edge verhindern. Mit einem Doppelklick auf diesen Eintrag öffnet sich ein weiteres Dialogfenster, in dem du die Option Aktiviert auswählst und mit OK bestätigst.

    Da bei Windows 10 Home keine Gruppenrichtlinien zur Verfügung stehen, muss about:flags über die Registry gesperrt werden.

    Gib dazu in das Fenster Ausführen den Befehl regedit ein und bestätige ihn mit OK. Dann navigierst du zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft

    Im Verzeichnis Microsoft legst du per Rechtsklick mit Neu | Schlüssel einen Eintrag mit Namen MicrosoftEdge an. Hier legst du nach diesem Vorbild einen weiteren Unterschlüssel namens Main an.

    In Main erstellst du per Rechtsklick und Neu | DWORD-Wert (32 Bit) den Eintrag PreventAccessToAboutFlagsInMicrosoftEdge. Öffne ihn mit einem Doppelklick, ändere den Wert auf 1 und speichere ihn mit dem Button OK.

    Ab sofort ist der Zugriff auf about:flags auch in der Home-Edition gesperrt. Werden die Entwicklereinstellungen später doch mal gebraucht, dann änderst du den Wert einfach wieder auf Null.

  • Firefox: Tab-Animation abschalten

    Beim Aktualisieren eines Browser-Tabs im Firefox erscheint eine blaue Animation, die von links nach rechts läuft. Wer es lieber puristisch mag und darauf verzichten will, schaltet die Animation einfach ab.

    Die Deaktivierung erfolgt über about:config. Gib diesen Befehl in die Adresszeile des Firefox-Browsers ein, drücke die Taste [Eingabe], und bestätige die Warnmeldung mit dem Button Ich bin mir der Gefahren bewusst!

    In das Suchfeld tippst du den Wert toolkit.cosmeticAnimations.enabled ein und führst auf den gleichnamigen Eintrag einen Doppelklick aus. Dadurch ändert sich der Wert von true auf false.

    Abschließend startest du den Firefox-Browser neu, damit die Änderung übernommen wird.

    Das Abschalten der Aktualisierungs-Animation hat im Wesentlichen nur eine kosmetische Auswirkung. Auf die Leistung des Prozessors dürfte dies keinen (bemerkbaren) Einfluss haben.

  • Firefox: Websuche in neuem Browser-Tab anzeigen

    Mit der Version 57 des Firefox-Browsers (= Quantum) hat sich nicht nur das Aussehen geändert. Auch die kleine Suchleiste wurde von der Oberfläche verbannt und die Suchergebnisse werden im gleichen Browser-Tab angezeigt. Beides bekommst du mit ein paar kleinen Änderungen wieder zurück.

    Suchfeld wieder aktivieren

    Um das Suchfeld wieder in die Symbolleiste des Firefox zurückzuholen, klickst du auf das Drei-Balken-Icon und dann auf Einstellungen | Suche. Alternativ tippst du in die Adresszeile about:preferences#search ein.

    Abschließend aktivierst du die Option Suchleiste zur Symbolleiste hinzufügen, die die keinen Neustart des Browsers erfordert.

    Suchergebnis in neuem Tab anzeigen

    Unabhängig davon, ob die Suchleiste im Browser angezeigt wird oder du eine Websuche über die Adresszeile startest, ist die Ergebnisliste in einem neuen Tab viel komfortabler.

    Diese Funktion schaltest du über about:config ein. Gib diesen Befehl in die Adresszeile deines Firefox ein, drücke die Taste [Enter], und bestätige die nachfolgende Sicherheitswarnung.

    Dann rufst du den Eintrag browser.search.openintab über das Suchfeld auf und klickst ihn doppelt an. Dadurch änderst sich der Wert von false auf true.

    Ab sofort werden die Suchergebnisse in einem neuen Browsertab angezeigt.

  • Firefox-Browser-Tabs beim Schließen speichern

    Firefox warnt beim Beenden des Browsers, wenn mehrere Tabs noch geöffnet sind. Damit erhält der Nutzer die Chance, eventuell benötigte Webseiten noch zu speichern. Allerdings musst du jeden offenen Tab separat anklicken. Eine automatische Speicherung kann im Meldefenster nicht ausgewählt werden. Eine Entsprechende Funktion ist zwar eingebaut, muss aber manuell aktiviert werden.

    Die Warnmeldung beim Beenden des Firefox, Schließen bestätigen, enthält standardmäßig die zwei Schaltflächen Tabs schließen und Abbrechen. Bisher musste man, um die offenen Tabs zu speichern, auf Abbrechen klicken um zu dem Browser zurück zu kehren.

    Durch den Eingriff über about:config wird dieser Warnmeldung ein weiterer Button, Speichern und beenden, hinzugefügt. Dieser erlaubt es, automatisch alle offenen Webseiten auf einen Schlag zu speichern.

    Zur Aktivierung öffnest du einen neuen Browser-Tab, gibst in die Adresszeile about:config ein und bestätigst die nachfolgende Warnung mit dem Button Ich bin mir der Gefahren bewusst!

    Gib in das Suchfeld den Begriff (oder einen Teil davon) browser.showQuitWarning ein. Den gleichnamigen Eintrag klickst du doppelt an, um den Wert von false in true zu ändern.

    Ab sofort zeigt die Warnmeldung beim Beenden des Firefox den dritten Button mit der Option Speichern und beenden an. Die gesamte Sitzung wird dann beim nächsten Browser-Start wieder hergestellt.

    Aber auch ohne Aktivierung des zusätzlichen Buttons kann die letzte Sitzung wieder hergestellt werden. Firefox speichert automatisch alle offenen Tabs, damit sie im Falle eines Browser-Absturzes wieder aufrufen zu können.

    Klicke im Firefox oben rechts auf das Drei-Balken-Icon und wähle im Kontextmenü die Option Vorherige Sitzung wieder herstellen aus. Diese Variante erfüllt den gleichen Zweck wie der obige Button, ist aber etwas weniger komfortabel.

  • Firefox belastet SSD-Festplatten

    Der Firefox-Browser speichert alle 15 Sekunden die Daten der aktuellen Sitzung um im Falle eines Absturzes die alte Browsersession wieder herstellen zu können. Das soll bei SSD-Festplatten zu einer übermäßigen Belastung führen, da hier täglich bis zu 10 GB zusammenkommen können. Insbesondere dann, wenn Filme und Musik gestreamt werden. Diese Datenmenge kann ziemlich einfach reduziert werden.

    Haltbarkeit von SSD´s

    Es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass die Lebensdauer der SSD-Festplatten stark von der Menge der transferierten Daten abhängt. Das ist aber nur bedingt richtig. Mittlerweile ist die Haltbarkeit von SSD´s auf etliche Jahre angestiegen. Dank des technischen Fortschritts muss man keine Angst haben, seine Daten zu verlieren.

    Die Herstelle beschränken die Schreibzyklen, so dass die SSD am Ende ihres Lebens zwar nicht mehr beschrieben, aber noch ausgelesen werden kann. Sie verweigert dann halt nur den Schreibbetrieb.

    Speicherhunger des Firefox beschränken

    Aber zurück zum Firefox und seinem SSD-Speicherbedarf. Um den Speicherbedarf zu reduzieren, musst du den verantwortlichen Eintrag ändern.

    Dazu startest du den Firefox-Browser, gibst in die Adresszeile about:config ein, bestätigst diesen Befehl mit [Enter], und bestätigst die Warnmeldung mit dem Button Ich bin mir der Gefahren bewusst. 

    Dann gibst du in das Suchfeld browser.sessionstore.interval ein und öffnest den Eintrag mit einem Doppelklick. Hier befindet sich bereits der Millisekunden-Wert 15000, der die Speicherfrequenz reguliert. Dieser Wert entspricht 15 Sekunden.

    Wird dieser Wert geändert, zum Beispiel auf 1800000, dann wird nur noch alle 30 Minuten ein Speichervorgang der Firefox-Browsersitzungen gestartet. Weniger Speicherintervalle bedeuten hier automatisch auch weniger Datenvolumen, das gespeichert wird.

    Speicherintervall individuell einstellbar

    Dieser Wert ist individuell einstellbar und kann daher immer wieder mal geändert werden. Um einen passenden Wert zu ermitteln, kannst du in der Google-Suche eine entsprechende Berechnung eintippen (z. B. 200000 millisekunden in minuten).

  • Offline-Modus im Chrome-Browser aktivieren

    Webseiten, Bilder, Stylesheets und Javascript-Dateien werden während einer Browser-Sitzung  im Cache des Google Chrome gespeichert. So wird ein erneutes Aufrufen dieser Dateien beschleunigt. Vorausgesetzt, der Inhalt des Cache und des Browserverlaufs wurden zuvor nicht gelöscht. Dies kann man sich zunutze machen, wenn man ohne eine Internetverbindung auf bereits besuchte Webseiten zugreifen möchte. Der Offline-Modus ist beim Chrome-Browser aber recht gut versteckt und muss manuell eingeschaltet werden.

    Die Aktivierung wird über Chrome Flags, den experimentellen Einstellungen, vorgenommen. Du erreichst den Bereich über die Eingabe des Befehls chrome://flags in die Adresszeile des Browsers.

    Anschließend scrollst du in der Liste bis zum Eintrag Show Saved Copy Button und wählst im Aufklappmenü eine der beiden Enabled-Optionen aus. Ob du dich für Enable: Primary oder Enable: Secondary entscheidest, ist für den Offline-Modus nicht weiter relevant. Bestätige die Änderung der Einstellungen mit dem Button Jetzt neu starten.

    Da sich das Feature Show Saved Copy Button im mittleren Bereich der experimentellen Einstellungen befindet, muss du ziemlich viel scrollen. Mit dem Befehl chrome://flags/#show-saved-copy gelangst du direkt zu dem Feature.

    Um eine Datei über den Chrome-Browser offline zu bearbeiten oder anzusehen, öffnest du den Browser-Verlauf und rufst den gewünschten Eintrag auf. Es folgt dann die Meldung, dass keine Internetverbindung besteht. Hier befindet sich auch die Schaltfläche Gespeicherte Kopie anzeigen, mit der du deine Seite oder die Datei aufrufen und bearbeiten kannst.

    Tipp:

    Wunderst du dich bei der Anzeige der Meldung über den Dinosaurier? Er ist ein weiteres Easter-Egg, das nur bei fehlender Internetverbindung erscheint. Die Leertaste aktiviert das Dinosaurier-Spiel und jedes weitere Drücken der Space-Taste lässt den Dino über die Hürden springen.

  • Microsoft Edge: Weitere versteckte Funktionen aktivieren

    Von Google Chrome und dem Firefox-Browser kennen wir den Befehl about:config, mit dem man etliche versteckte Optionen einschalten und Einstellungen optimieren kann. Microsoft hat seinem IE-Nachfolger Edge auch so eine Optimierungsmöglichkeit spendiert.

    Wie bei Chrome und Firefox auch, gibst du den Befehl about:flags in die Adresszeile deines Edge-Browsers ein und bestätigst mit der Taste [Enter].

    Im Tab Entwickleroptionen können nun verschiedene Funktionen aktiviert werden. Darunter auch befinden sich beispielsweise experimentelle JavaScript-Features oder Optimierungen für die Touchbedienung.

    Zugegebenermaßen ist about:flags nicht ganz so umfangreich wie die vergleichbaren Möglichkeiten bei Firefox und Chrome. Aber Edge hat ja auch gerade erst angefangen und wird sich hoffentlich noch weiter entwickeln.

  • Mozilla Firefox: Startseite über about:config festlegen

    Der Firefox-Browser hat enthält jede Menge versteckte Einstellungen und Funktionen die über about:config vorgenommen werden können. Dies betrifft auch die Startseite des Browsers.

    Der „normale“ Weg, die Startseite festzulegen ist über Extras | Einstellungen. Dort kann man im Register Allgemein zwischen drei Möglichkeiten auswählen:

    1. Startseite anzeigen
    2. Leere Seite anzeigen
    3. Fenster und Tabs der letzten Sitzung anzeigen

    Die Alternative über about:config funktioniert so:

    Geben Sie about:config in die Adresszeile des Firefox-Browsers ein und drücken die Taste [Enter]. Bestätigen Sie anschließend die Sicherheitswarnung.

    Dann tragen Sie in das Suchfeld den Begriff browser.startup.page ein. Öffnen Sie den gleichnamigen Eintrag mit einem Doppelklick und tragen Sie den Wert 1, 2 oder 3 ein.

    Die Werte steuern die Art der Startseitenanzeige.

    • 1 steht für die eigene Startseite (beliebige URL)
    • 2 steht für eine leere Seite
    • 3 bewirkt die Anzeige der Fenster und Tabs der letzten Sitzung

    Während des normalen Betriebs empfiehlt sich aber die klassische Änderung der Startseite über die Einstellungen.

  • Mozilla Firefox: Letzten aktiven Tab löschen ohne den Browser zu beenden

    Die bekanntesten Webbrowser (Internet Explorer, Chrome, Firefox, Ice Dragon, Comodo Dragon) werden automatisch geschlossen, wenn der letzte aktive Tab gelöscht wird. Nur beim norwegischen Opera bleibt der Browser weiter aktiv. Aber auch der Firefox-Browser lässt sich so einstellen, dass er nicht automatisch beendet wird.

    Die Einstellungen werden über about:config vorgenommen. Geben Sie diesen Befehl in die Adresszeile des Firefox-Browsers ein und drücken Sie die Taste [Enter]. Die nachfolgende Sicherheitsmeldung bestätigen Sie mit der Schaltfläche Ich werde vorsichtig sein, versprochen!

    Geben Sie bei Suchen den kompletten Namen (oder einen Teil davon)  des Eintrags browser.tabs.closeWindowWithLastTab ein.

    Der Eintrag erscheint in der darunterliegenden Ergebnisliste. Mit einem Doppelklick ändern Sie dessen Wert von true auf false.

    Ab sofort lässt sich auch der letzte Tab schließen, ohne den Firefox-Browser zu beenden.

    Im übrigen funktioniert dieser Trick auch mit dem Comodo Ice Dragon, der ebenfalls auf dem Firefox-Code basiert.

  • Mozilla Firefox: Nervige Animationen auf Webseiten nur einmal abspielen lassen

    Viele Internetseiten finanzieren sich durch animierte Werbebanner. Die Erkenntnis ist nicht neu. Egal ob mit Ton oder ohne, die Animationen, die meist immer wieder von neuem starten, sind nervtötend. Beim Firefox sind solchen Animationen Grenzen gesetzt. Sie können Firefox so konfigurieren, dass diese Animationen nur einmal laufen und dann automtisch stoppen.

    Einmal und nie wieder

    Hierzu starten Sie Ihren Firefox-Browser, geben in die Adresszeile

    about:config

    ein und drücken die [Enter]-Taste. Den Sicherheitshinweis bestätigen Sie mit dem Button „Ich werde vorsichtig sein, versprochen!“.

    Dann geben Sie in das Eingabefeld neben der Option „Filter“ folgenden Suchbegriff ein:

    image.animation_mode

    Öffnen Sie den gleichlautenden Eintrag in der Ergebnisliste mit einem Doppelklick, und geben Sie in das Dialogfenster den string-Wert „once“ ein. Speichern Sie die Änderung mit „OK“.

    Nach einem Browser-Neustart ist die Änderung aktiviert. Animierte Grafiken werden ab sofort nur noch einmal – beim ersten Aufruf – animiert.

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