Schlagwort: abschalten

  • Datensammelwut von Windows 10 einschränken

    Nachdem der Support für Windows 7 von Microsoft nun beendet wurde, werden in der nächsten Zeit viele Nutzer auf Windows 10 umsteigen (müssen). Im Gegensatz zu der erfolgreichen Altversion hat sich das aktuelle Betriebssystem zu einem regelrechten Datenkrake entwickelt. Gut, dass man sich auch gegen diese Sammelwut erfolgreich wehren kann.

    Dass man dazu kein IT-Spezialist sein muss, zeigt das kleine Tool ShutUp10 vom Berliner Unternehmen O&O Software. Für die private Nutzung wird ShutUp10 auf deren Homepage als kostenloser Download angeboten.

    Nach Download startest du ShutUp10 mit einem Doppelklick auf die Startdatei (.exe). Das Tool zeigt nun den aktuellen Privatsphäre-Status deines Rechners an. Grüne Schalter vor den Einstellungen bedeuten, dass deine Privatsphäre geschützt ist, rote Schalter sind Windows-Standardeinstellungen, die es zu optimieren gilt.

    Am rechten Bildschirmrand werden zudem Empfehlungen angezeigt, ob die betreffende Einstellung abgeschaltet werden kann, oder nicht. Ein grüner Haken zeigt an, dass die Aktivierung der Privatsphäre keine Auswirkungen auf wichtige Funktionen hat, ein gelbes Dreieck ist eine bedingte Empfehlung. Das Einschalten kann hier verschiedene Funktionen oder Programme beeinträchtigen, die du im Vorfeld kontrollieren solltest.

    Funktionen mit dem roten Ausrufungszeichen sollten nicht abgeschaltet werden, da sie auf systemrelevante Prozesse zugreifen.

    Bevor du an die Arbeit gehst und deine Privatsphäre optimierst, sollte ein Wiederherstellungspunkt angelegt werden. Dies erledigst du über die Menüleiste Aktionen | Systemwiederherstellungspunkt erzeugen. In der Kategorie Hilfe findest du eine Kurzanleitung und auch den Update-Assistenten für zukünftige Aktualisierungen.

  • Facebook: So wird dein Profil bei Google & Co nicht angezeigt

    Facebook-Profile werden bei einer Namenssuche bei Google in den meisten Fällen ganz oben angezeigt. Wenn dir das nicht passt, dann kannst du die Anzeige deines Profils recht einfach verhindern.

    Das erreichst du über die Einstellungen deines Facebook-Accounts. Melde dich hierzu mit deinen Zugangsdaten bei Facebook an und klicke oben rechts auf das kleine Pfeil-Symbol.

    Dann wählst du Einstellungen | Privatsphäre aus und öffnest die Optionen Wie Du gefunden und kontaktiert wirst | Möchtest du, dass Suchmaschinen außerhalb von Facebook dein Profil anzeigen?

    Klicke auf Bearbeiten, deaktiviere die Checkbox Suchmaschinen außerhalb von Facebook erlauben, mein Profil anzuzeigen und bestätige die Änderung mit Schließen.

    Nun brauchen Facebook und Google noch einige Zeit, bis die Änderungen übernommen werden. Danach sollte deine Facebook-Seite im Google-Index nicht mehr erscheinen.

  • Private Browsing im Firefox verhindern

    Der private Modus in Webbrowsern soll dafür sorgen, dass keiner weiß, was der Andere im Web aufgerufen hat. Aber es gibt auch Gründe, die für ein Abschalten des Private Browsing sprechen. Dies kann schnell und einfach über die Registry erreicht werden.

    Starte den Registrierungseditor mit der Tastenkombination [Windows][R] und dem Befehl regedit und rufe den nachfolgenden Schlüssel auf:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies

    Im rechten Anzeigebereich legst du einen neuen Schlüssel mit Namen Mozilla an. Anschließend erzeugst du in diesem Schlüssel ebenfalls einen neuen Schlüssel, den du Firefox nennst.

    Im Schlüssel Firefox legst du nun mit Neu | DWORD-Wert (32-Bit) einen letzten Eintrag an, der DisablePrivateBrowsing genannt wird. Öffne diesen mit einem Doppelklick und ändere den Wert von 0 (Null) auf 1.

    Öffnest du jetzt deinen Firefox-Browser, ist die Option Neues privates Fenster nicht mehr verfügbar. Auch die Tastenkombination [Strg][Umschalt][P] funktioniert nicht mehr.

  • Werbebanner in Handy-Apps ausblenden

    Werbeeinblendungen auf Smartphones und Tablets sind der Preis dafür, dass wir kostenlose Inhalte und Programme nutzen können. Und erscheint Werbung zu häufig oder zu aufdringlich, dann wird sie schnell als sehr nervig empfunden.  Mit einem verblüffend einfachen Trick kannst du in vielen Apps die Werbung vermeiden.

    Etliche Apps, wie Spiele, Kamera- und Foto-Apps benötigen für die Nutzung keine aktive Verbindungs ins Internet.

    Unterbrichst du die Onlineverbindung, dann kann die App keine Werbung nachladen und bleibt somit in den meisten Fällen werbefrei.

    Deaktiviere das WLAN oder die mobile Datenverbindung damit keine Werbung mehr erscheinen kann. Alternativ kannst du natürlich auch den Flugmodus einschalten.

    Hinweis

    Werbeblocker wie Adblock funktionieren in diesem Fall leider nicht, da sie sich nur auf Internetbrowser beschränken.

  • Ab Januar 2019 unterstützt WhatsApp viele Geräte nicht mehr

    Es ist mal wieder soweit. WhatsApp stellt schrittweise ab 01. Januar 2019 den Support für etliche Geräte ein, um mehr Kapazität für aktuelle und zukünftige Entwicklungen zu schaffen.

    Nokia

    Als erstes trifft es die Nutzer von Nokia. Ab Januar 2019 wird die Plattform Nokia S40 nicht mehr unterstützt. Diese Entscheidung war schon länger angekündigt, da diese Geräte kaum noch genutzt werden. Deren Nutzer haben jetzt nur noch knapp zwei Wochen Zeit, um auf aktuellere Smartphones umzusteigen, wenn sie weiterhin Wert auf WhatsApp legen.

    Android

    Etwas mehr Zeit für den Umstieg bleiben den Besitzern von Android-Smartphones. Für das fast neun Jahre alte Betriebssystem Gingerbread (Version 2.3.3 bis 2.3.7) endet der Support erst am 01. Februar 2020.

    Apple´s iOS

    Das Aus am 01. Februar 2020 gilt auch für das Betriebssystem iOS 7 (iPhone 4 und älter). WhatsApp wird auf diesen Geräten keine Updates mehr erhalten.

    Eine Neuinstallation des Messengers und das Anlegen neuer Konten (in Version 2.18.81) ist dann auch nicht mehr möglich.

    Einzelne Funktionen können schon vorher wegfallen

    WhatsApp weist auf seiner Webseite darauf hin, dass auch schon vor dem Einstellungsdatum einzelne Funktionen abgeschaltet werden könnten. Grund hierfür sind Sicherheitsbedenken, da diese Betriebssysteme veraltet sind und viele bekannte Schwachstellen aufweisen.

    Trotzdem kannst du auch nach dem Support-Ende mit diesen Geräten WhatsApp weiterhin nutzen, allerdings nicht mehr so sicher wie vorher.

  • Opera 48: Nervige DSGVO-Cookies automatisch blockieren

    Seit dem 25. Mai 2018 ist die DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) in Kraft und nervt viele Nutzer mit immer wiederkehrenden Cookie-Hinweisen. Der norwegische Browser Opera enthält seit kurzem eine Funktion, mit der sich diese Hinweise wirksam blockieren lassen.

    Leider ist das Blockieren von Cookie-Hinweisen zunächst nur im mobilen Opera-Browser (Version 48) möglich.

    Um die Funktion zu aktivieren, tippst du im Browser auf das Opera-Icon und anschließend auf Einstellungen | Werbeblocker | Cookie-Dialogfelder blockieren.

    Auf Wunsch lässt sich hier auch direkt das automatische Quittieren der Cookie-Dialogfenster aktivieren.

    Das war es schon. Ab sofort sollten keine Cookie-Hinweise mehr erscheinen.

    Vielleicht erreicht diese Funktion ja auch bald die Opera-Versionen für Windows-Computer, Mac und iPhone/iPad.

  • iPhone: Deaktivieren der Mitteilungsgruppierung

    Mit der Einführung von iOS 12 ist für das iPhone eine neue Funktion hinzugekommen. Alle Benachrichtigungen werden nicht mehr separat angezeigt, sondern nach Apps sortiert und untereinander angezeigt. Dabei erscheint die aktuellste Benachrichtigung an oberster Stelle. Aber man kann diese neue Sortierung bei Bedarf auch wieder abschalten.

    Die Mitteilungsgruppierung soll auf dem Homescreen für mehr Übersicht sorgen. Der Nachteil ist, dass die Benachrichtigungen anderer Apps  nicht sofort sichtbar sind. Um sich die Benachrichtigungen wieder getrennt anzeigen zu lassen, gehst du wie folgt vor:

    Tippe auf Einstellungen | Mitteilungen und wähle anschließend die App aus (z. B. ein Messengerdienst), für die die Mitteilungsgruppierung deaktiviert werden soll.

    Scrolle etwas nach unten und wähle die Option Mitteilungsgruppierungen aus. Insgesamt drei Einstellungsmöglichkeiten stehen für die Gruppierung zur Verfügung:

    • Automatisch
    • Nach App
    • Aus

    Mit der Einstellung Aus wird die Mitteilungsgruppierung deaktiviert und alle Mitteilungen werden wieder im der Reihenfolge ihres Eingangs angezeigt.

    Hinweis

    Leider musst du für jede App, die Benachrichtigungen anzeigen dürfen, diese Änderungen manuell vornehmen. Eine Deaktivierung der Mitteilungsgruppierung für alle Apps auf einmal, gibt es nicht.

  • Android: Unerwünschte Anrufe ohne App blockieren

    Jeder bekommt sie einmal. Unerwünschte Anrufe auf´s Handy. Egal ob es sich dabei um die/den Ex handelt, oder ob es nervige Werbeanrufe und Ping-Calls sind. Sie alle möchte man schnellstens wieder loswerden. Dazu kannst du einschlägige Blockier-Apps aus dem Google Play Store verwenden. Besser ist es jedoch, das eingebaute Bordmittel zu verwenden.

    Call-Blocker-Apps nur suboptimal

    Die meisten der Blockier-Apps haben einen wesentlichen Nachteil. Man weiß nie, ob sie deine Kontakte, Anruflisten und Gespräche abhören oder nicht.

    Eingebaute Blockier-Option benutzten

    Seit Android 6.0 (Marshmallow) enthält das Betriebssystem eine Funktion, die das Blockieren von Anrufen auch ohne zusätzliche App ermöglicht.

    Wenn du einen unerwünschten Anrufer blockieren willst, tippst du in deiner Anrufliste auf die betreffende Rufnummer und dann auf die Option Anrufdetails. Hier befindet sich der Eintrag Nummer blockieren. Einfach darauf tippen und alle Kontaktversuche per Anruf oder SMS dieser Telefonnummer werden ab sofort unterbunden.

    Leider kommt es aber immer wieder vor, dass einige Smartphones mit Android 6.0 diese Funktion trotzdem nicht unterstützen.  In diesem Fall kannst du auch einen anderen Trick anwenden.

    Anruf an Mailbox umleiten

    Unerwünschte Anrufe lassen sich über die Kontakte auch direkt an die Sprachmailbox umleiten, die du natürlich nicht abhörst, oder im besten Falle komplett abgeschaltet hast. In beiden Fällen läuft der Anruf ins Leere und dein Handy klingelt nicht.

    Auf diese Weise kann man einzelne Kontakte und nervige Werbeanrufe unterschiedlicher Herkunft stumm schalten.

    Möchtest du einen vorhandenen Teilnehmer auf die Mailbox umleiten, dann rufe diesen in deiner Kontaktliste auf und wechsle in den Bearbeitungsmodus (z. B. über das Stiftsymbol). Dann tippst du auf das Drei-Punkte-Symbol und aktivierst die Option Alle Anrufe an Mailbox. Anschließend speicherst du die Änderung und alle Anrufe dieses Teilnehmers werden ab sofort unterdrückt.

    Bei Rufnummern, die keinem Kontakt zugeordnet sind, kann man ebenso vorgehen. Erstelle für unbekannte Rufnummern einfach einen Kontakt mit eindeutigem Namen (z. B. Blacklist oder Blocklist). Anschließend aktivierst du die Option Alle Anrufe an Mailbox, wie bereits oben beschrieben.

    Diesem Kontakt kannst du nun weitere Rufnummern, egal welcher Herkunft, hinzufügen. Neue Nummern werden dann mit der Option Zu Kontakt hinzufügen in der Blacklist gespeichert. Theoretisch gibt es keine Grenze, wie viel Nummern einem Kontakt zugeordnet werden können. Das Limit bestimmt nur der verfügbare Speicherplatz.

  • Windows 10: So verhinderst du die automatische Installation von Apps

    Spätestens nach jedem Microsoft Patch-Day (zweiter Dienstag im Monat) kann es zu ungewollten Überraschungen kommen. Windows 10 hat die schlechte Angewohnheit, neue Programme/Apps ungefragt zu installlieren. Diesem Verhalten kann man über den Registrierungseditor schnell einen Riegel vorschieben.

    Microsoft installiert heimlich Software

    Ich persönlich kann der automatischen Installation von Programmen durch Microsoft/Windows nichts Positives abgewinnen. Nützliches wird nur in den seltensten Fällen dabei sein. In der Regel handelt es sich dabei um Apps aus Kategorien, in denen Netflix und Candy Crush zu finden sind.

    Installation deaktivieren

    Natürlich kannst du die ungewollten Programme direkt wieder deinstallieren. Damit keine weiteren Apps deinen Festplattenspeicher verstopfen, deaktivierst du die automatische Installation über die Registry.

    Der Registrierungseditor wird mit der Tastenkombination [Windows][R] und dem Befehl regedit geöffnet. Dann navigierst du zu folgendem Registry-Eintrag:

    HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\ContentDeliveryManager

    Im rechten Anzeigebereich suchst du nach dem Unterschlüssel SilentInstalledAppsEnabled und öffnest ihn mit einem Doppelklick. Ändere nun den Wert von 1 auf 0 (Null) und bestätige die Aktion mit dem Button OK.

    Schließe den Registrierungseditor und starte den Computer neu, damit die Änderung von Windows 10 übernommen werden kann.

    Ab sofort werden von Windows/Microsoft keine Programme mehr heimlich auf deinem Rechner installiert.

  • Firefox: Störende Suchmaschinen-Auswahl der Adressleiste deaktivieren

    In der Adressleiste des Firefox-Browsers kann man wahlweise eine URL oder einen Suchbegriff eingeben. Bei einer Websuche wird dann die Ergebnisliste der voreingestellten Suchmaschine (standardmäßig: Google) angezeigt. Seit Kurzem wird aber gleichzeitig eine zusätzliche Leiste mit weiteren Suchmaschinen eingeblendet. Grundsätzlich ist das zwar eine gute Idee, wer aber nur eine Suchmaschine nutzt, den wird diese Zeile schnell nerven. Dann muss sie halt deaktiviert werden.

    Das geht über about:config blitzschnell. Gib diesen Befehl in die Adresszeile ein und bestätige anschließend den Warnhinweis.

    Über das Suchfeld von about:config rufst du den Eintrag browser.urlbar.oneOffSearches auf.

    Mit einem Doppelklick auf diesen Eintrag änderst du den Wert von true auf false. Danach wird bei einer Websuche über die Adresszeile keine zusätzliche Suchmaschinen-Auswahl eingeblendet. Um die Auswahl-Leiste wieder zu aktivieren, wiederhole diese Arbeitsschritte und ändere den Wert auf true.

    Ein Browser-Neustart ist nicht notwendig.

    Hinweis:

    Die Anleitung betrifft nur die Adresszeile des Firefox. Hast du noch zusätzlich das Suchfeld aktiviert, dann bleibt dieses unverändert.

Die mobile Version verlassen