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  • Betrüger tricksen Netflix-Kunden mit Gmail-Adressen aus

    Wenn du dich bei Netflix mit einer Gmail-Adresse registriert hast, kannst du leicht Opfer von Betrügern werden. Den Grund dafür liefern für den Betrüger vorteilhafte Funktionen bei Gmail und Netflix.

    1. Problem: Gmail

    Der E-Mail-Client von Google ignoriert in der Adresse vorhandene Großbuchstaben und Punkte.

    Beispiel: Die bei Gmail registrierte Adresse EgonMueller@gmail.com erhält auch Nachrichten von egon.mueller@gmail.com oder eg.on.mu.eller@gmail.com.

    Du kannst es auch mit einer entsprechenden Variation deiner Googlemail-Adresse selbst mal ausprobieren.

    2. Problem: Die Registrierung bei Netflix

    Der Registrierungsvorgang bei Netflix kommt leider ohne eine Sicherheitsabfrage aus. Du gibst eine E-Mail-Adresse an und legst dein Passwort fest. Das war´s auch schon. Eine Verifizierung der E-Mail-Adresse erfolgt seitens Netflix nicht.

    Diese beiden Features reichen den Betrügern aus, um auf deine Kosten Filme und Serien zu schauen.

    Die Betrugsmasche

    Der Betrüger mit dem Netflix-Konto egon.mueller@gmail.com hinterlegt eine Prepaid-Kreditkarte. Sobald das Guthaben aufgebraucht ist, sperrt Netflix dieses Konto bis zur Aktualisierung der Zahlungsdaten und sendet eine Erinnerungsmail. Diese landet aber nicht beim Betrüger, sondern im Posteingang von EgonMueller@gmail.com.

    Jetzt rechnet der Betrüger mit der Unaufmerksamkeit seines Opfers. Der Link in der Netflix-Mail führt direkt zu den Zahlungsdaten des Abzocker-Accounts ohne eine weitere Abfrage des Passwortes.

    Gibt das Opfer nun seine echten Kreditkarten-Daten ein, ohne dass er merkt im falschen Konto zu sein, ist der Betrug fast perfekt. Durch die Änderung der Betrugs-Email wird das Opfer aus dem „Fake-Account“ ausgesperrt und wird mit den Abo-Kosten belastet.

    So schützt du dein Account

    Wichtig ist immer eine erhöhte Aufmerksamkeit wenn es um sensible Daten geht. Insbesondere bei Zahlungsdaten. Klicke nicht auf zugesandte Links, auch wenn sie  nachweislich von Netflix kommen. Rufe dein Account manuell über den Browser auf.

    Aber auch für den Fall, dass du diesem Link gefolgt bist, überprüfe die angegebenen Zahlungsdaten genau. Im Betrügerkonto wird sicherlich nicht deine Kreditkartennummer angegeben sein. Auch die registrierte E-Mail-Adresse wird, wenn auch geringfügig, anders lauten.

    Bist du auf die Masche trotzdem hereingefallen, sollte die Sperrung deiner Kreditkarte an erster Stelle stehen, damit der Schaden so gering wie möglich ausfällt.

    Insbesondere solltest du die Gmail-Adresse in deinem Netflix-Account gegen eine Email-Adresse anderer Anbieter austauschen. Bei den beiden großen Webmail-Anbietern Web.de und GMX beispielsweise, werden keine Punkte in der Adresse ignoriert.

    Netflix arbeitet an Lösung

    Der Streaminganbieter bestätigte gegenüber der Webseite von TrustedReviews, dass man sich dieses Problems annimmt und bereits an einer Lösung arbeiten würde. Bis aber eine Lösung zur Verfügung steht, kannst du dich nur durch eine andere E-Mail-Adresse schützen.

  • Datenträger direkt und ohne Umweg über den Windows-Explorer öffnen

    Wenn auf Speichermedien zugegriffen werden soll, muss man erst über den Windows-Explorer das betreffende Laufwerk auswählen. Standardmäßig ist zwar die „Autostart“-Funktion aktiviert, die aber manuell oder durch das auf dem Speichermedium enthaltene Programm abgeschaltet werden kann. Dann ist der umständliche Weg über den Windows-Explorer zwingend erforderlich. Die Lösung für direkten Datenzugriff ist das kleine Tool „Desk Drive“ des Autors Mike Ward.

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    Kostenloser Download von „Desk Drive“

    „Desk Drive“ verknüpft sich nach der Installation mit dem System-Tray und läuft dann im Hintergrund. Das kleine Programm ist kostenlos im Web erhältlich. Am besten laden Sie es bei Chip.de oder auf der Webseite des Anbieters „www.mike-ward.net “ herunter.

    Achtung: Zusätzliche Software!

    Bei der Installation möchte das Programm weitere zusätzliche Tools aus dem Bereich Social Media, Multimedia und Hilfsprogramme installieren. Das Aussehen ist so gewählt, dass diese wie Bestätigungen von AGB´s aussehen. Mit dem Button „decline“ (ablehnen) verhindern Sie die Installation von unerwünschten Browser-Toolbars.

    Einstellungen und erster Start

    Nach der Installation ist das Tool direkt einsatzbereit. Möchten Sie das Tool „Desk Drive“ noch etwas anpassen, dann öffnen Sie die „Einstellungen“ per Rechtsklick auf Programm-Icon im System-Tray. Im Programmfenster unten rechts kann man beispielsweise die Laufwerke von externen Festplatten von den automatischen Desktop-Verknüpfungen ausschließen.

    Legen Sie nun eine DVD/Bluray ein oder stecken Sie ein USB-Speichermedium ein, erzeugt das Tool „Desk Drive“ ein Desktop-Icon. Damit haben Sie dann einen bequemen Zugriff auf das Speichermedium.

    Blinkender Ring zur Positionsanzeige

    Zusätzlich zu dem Icon wird für ein paar Sekunden noch ein pulsierender Ring um die Verknüpfung erzeugt. Dieser ist auch sichtbar, wenn Sie sich in einem anderen Programm befinden.

    Entfernen Sie das Speichermedium wieder, verschwindet auch die Desktop-Verknüpfung wieder.

    Fazit:

    Auch wenn dieses Hilfsprogramm eine zusätzliche Installation bedeutet, ist das Aufrufen und der Zugriff auf externe Speichermedien schnell und ohne viel Suchen erledigt.

  • Ein USB-Gerät wird plötzlich nicht mehr erkannt? So reparieren Sie die Konfiguration.

    Normalerweise sollte man bei USB-Geräten und -Sticks darauf achten, dass die Geräte, bevor sie einfach abgezogen werden, über das Kontextmenü „Ausgeworfen“ werden. Das sorgt für eine ordentliche Beendigung aller Schreib- und Lesevorgänge. Auch die Treiber der USB-Geräte werden dann ordentlich beendet. Das einfache Abziehen von USB-Geräten kann unter anderem dazu führen, dass diese Geräte beim nächsten Mal nicht mehr erkannt werden. Mit dem kostenlosen Microsoft-Tool „DevCon“ lassen sich die USB-Konfigurationen aber wieder herstellen.

    Laden Sie das Tool „DevCon“ auf der Support-Seite von Microsoft herunter. Klicken Sie dazu auf den Link „Paket DevCon jetzt herunterladen“ und folgen Sie den Download- und Installationsanweisungen.

    Entpacken Sie dann die heruntergeladene Datei und kopieren die „DevCon“-Startdatei (devcon.exe) direkt in das Laufwerk „C:“.

    Dann starten Sie die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten.

    Wechseln Sie im Fenster der „Eingabeaufforderung“ zum Laufwerk „C:“. Geben Sie dann den Befehl

    devcon remove =usb

    ein und drücken auf [Enter].

    Nach ein paar Sekunden geben Sie den Nachfolgebefehl

    devcon rescan =usb

    ein und drücken erneut auf [Enter].

    Danach können Sie das Fenster der „Eingabeaufforderung“ schließen. Nun sollten wieder alle USB-Geräte ohne Probleme erkannt werden.

  • Windows 7, Vista und XP: Automatische An- und Abmeldung per USB-Stick

    Häufige An- und Abmeldungen bei Windows-Benutzerkonten können sehr nervig sein, besonders dann, wenn das Passwort ziemlich lang ist. Auch wenn diese Prozedur auf Dauer unbequem ist, ist sie doch unverzichtbar. Es gibt jedoch eine Möglichkeit der automatischen An- und Abmeldung per USB-Stick.

    USB-Stick als Anmeldestick

    Zieht man den Stick ab, wird der Rechner gesperrt, steckt man den Stick wieder ein, sorgt dieser für die automatische Wiederanmeldung. Die kostenlose Software „USBLogon“ macht dies möglich. Und keine Sorge: hat man den Stick mal vergessen, können Sie sich per Tastatur wieder ganz normal anmelden.

    Herunterladen von „USBLogon“

    Als erstes rufen Sie in Ihrem Webbrowser die Webseite „www.quadsoft.org“ auf, klicken auf „Download“ und folgen anschließend den Download- und Installationshinweisen.

    Schlüssel konfigurieren

    Stecken Sie nun einen USB-Stick ein und starten Sie das Programm. Es erkennt automatisch alle angeschlossenen USB-Laufwerke. Wählen Sie den passenden Stick aus, klicken Sie auf „Gerät konfigurieren“, und bestätigen Sie den nachfolgenden Sicherheitsdialog.

    Im neuen Bearbeitungsfenster geben Sie in das Eingabefeld Ihr Windows-Passwort ein und bestätigen mit „OK“.

    Nun erscheint der USB-Stick als „konfiguriert“ in der Liste.

    Abmelden, Sperren oder Ruhezustand?

    Im letzten Schritt legen Sie nur noch die Aktionen fest, die der Stick durchführen soll. Klicken Sie oben rechts auf das Zahnradsymbol.

    Im Fenster „Optionen“ aktivieren Sie die beiden oberen Funktionen

    • Automatische Anmeldung bei Einsetzen des Sticks
    • Bei Entfernen des Sticks folgende Aktion durchführen:

    Im darunterliegenden Dropdown-Menü legen Sie die gewünschte Aktion fest. Zur Verfügung stehen folgende Einstellungen:

    • Abmelden
    • Computer sperren
    • Herunterfahren
    • Ruhezustand
    • Bildschirmschoner

    Bestätigen Sie die geänderten Einstellungen mit der Schaltfläche „OK“ und schließen Sie das offene Programmfenster.

    Ab sofort ist der „USB-Schlüssel“ aktiv und führt die entsprechende Aktion aus, sobald er abgezogen wird. Stecken Sie den USB-Stick wieder ein, wird der gesperrte Computer wieder aktiviert.

    Mehr als ein Benutzerkonto? Kein Problem!

    Für Computer mit mehreren Benutzerkonten lassen sich sogar mehrere USB-Schlüssel anfertigen.

  • Microsoft Excel: Differenz zwischen zwei Uhrzeiten berechnen

    Die Differenz zwischen zwei Uhrzeiten lassen sich nicht mit einer einfachen Subtraktion berechnen. Damit wird die Kontrolle der eigenen Arbeitszeit zu einer langwierigen Rechenaktion. Dabei sollte jeder, auch diejenigen, die am Arbeitsplatz eine Zeiterfassung haben, zur Selbstkontrolle greifen. Gerade in den Firmen, die noch mit Stechkarten arbeiten. Da kann es in der Personalabteilung schon mal zu Rechenfehlern kommen. Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser (und sehr einfach).

    Um mit Excel die Arbeitszeiten zu berechnen, erstellen oder rufen Sie die Datei mit den Uhrzeiten auf. Prüfen Sie die Zellen mit den Uhrzeiten, ob sie die richtige Formatierung (Uhrzeit) aufweisen. Falls nicht, markieren Sie die betreffenden Zellen und öffnen mit einem Rechtsklick das Kontextmenü. Wählen Sie hier den Eintrag „Zellen formatieren“.

    Im Dialogfenster „Zellen formatieren“ wählen Sie im Register „Zahlen“ das Format „Uhrzeit“ und unter „Typ“ das entsprechende Erscheinungsbild aus. Speichern Sie die neue Formatierung mit „OK“.

    Tragen Sie nun in die Zelle, in der die Zeitdifferenz angezeigt werden soll, folgende Formel ein: “

    =(A1>A2)+A2-A1

    Mit drücken der [Enter]-Taste wird das Ergebnis im Uhrzeit-Format angezeigt. In diesem Beispiel sind es 9 Stunden und 3 Minuten.

    Die Parameter „A1“ und „A2“ werden wahrscheinlich von Ihrer Tabelle abweichend sein und müssen natürlich entsprechend angepasst werden.

    Diese Formel lässt sich natürlich auch dann anwenden, wenn die Zeitdifferenz mit datumsübergreifenden Uhrzeiten (nach Mitternacht) berechnet werden müssen.

    Somit ist die Arbeitszeit-Kontrolle ein Kinderspiel und funktioniert ab Version 2000.

  • Mac OS X: USB-Sticks und USB-Festplatten richtig entfernen, auswerfen und abstöpseln

    Unter Windows ist es problemlos möglich, einen eingestöpselten USB-Stick oder eine USB-Festplatte einfach abzuziehen – sofern Sie Windows zuvor genügend Zeit zum Schreiben der letzten Änderungen gewährt haben. Bei Mac OS X ist das anders. Selbst wenn alle Daten geschrieben wurden, meckert der Mac, dass der USB-Stick oder die USB-Platte nicht richtig ausgeworfen wurden.

    Der Mac ist in Sachen USB-Datenträger ganz schön penibel. Wenn Sie den USB-Stick oder eine USB-Festplatte einfach abziehen, erscheint die Fehlermeldung „Die Festplatte wurde nicht korrekt ausgeworfen. Sie sollten Festplatten immer zuerst auswerfen, bevor Sie sie abstecken oder ausschalten„.

    Damit beim Abstöpseln garantiert nichts passiert und der Mac auch nichts zu meckern hat, sollten Sie USB-Datenträger mit einer der folgenden drei Verfahren entfernen:

    Drag-and-Drop: Klicken Sie auf das Symbol des USB-Datenträgers, und ziehen Sie es mit gedrückter Maustaste auf das Papierkorb-Symbol im Dock. Sobald Sie die Maustaste loslassen, wird das USB-Gerät abgemeldet und kann bedenkenlos entfernt werden.

    Tastkombination: Markieren Sie auf dem Desktop das Icon für den USB-Datenträger, und drücken Sie danach die Tastenkombination [cmd][E].

    Kontextmenü der rechten Maustaste: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das USB-Laufwerk, und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl „Auswerfen“. Verfügt die Maus nur über eine Maustaste, halten Sie beim Klicken die [ctrl]-Taste gedrückt, um mit der Ein-Tasten-Maus einen Rechtsklick zu simulieren.

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