Beim Textverarbeitungsprogramm Word merkt man bisweilen, dass es aus der Softwareschmiede Microsoft kommt. Dieses Officetool neigt manchmal zu unerklärlichem Absturzverhalten. Wenn sich die Abstürze aber häufen, muss dem Problem auf den Grund gegangen werden. Gleich drei unterschiedliche Wege können zur Lösung des Problems herangezogen werden.
Fehlerhafte Elemente in den Vorlagen, der Registry und den Add-Ins können für diese Abstürze verantwortlich sein.
Fehlerbehebung in der Registry
Als erstes überprüfst du den Registrierungseditor. Öffne ihn mit dem Befehl regedit über das Suchfeld im Startmenü.
In der Registry rufst du dann folgenden Pfad auf:
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\12.0\Word\Data
Je nachdem, welche Office Version du verwendest, muss du die Versionsnummer (12.0) durch deine ersetzen. Version 10.0 steht für Office XP, 11.0 für Office 2003, Office 2007 hat die Versionsnummer 12.0, Office 2010 wird als 14.0 bezeichnet und 15.0 steht für Office 2013.
Markiere den Ordner Data und lösche ihn über die Menüleiste Bearbeiten | Löschen.
Variante 2: Fehlerhafte Vorlagen löschen
Manchmal ist auch die Word-Vorlage Normal.dot bzw. Normal.dotm fehlerhaft und ist damit einer der Gründe für die Abstürze. Diese Datei muss gelöscht werden, sie wird beim Neustart von Word automatisch neu erzeugt. Du findest die Normal.dot(m) meistens in folgendem Verzeichnis:
C:\Users\Benutzername\AppData\Roaming\Microsoft\Templates
Defekte Word-Add-Ins finden und deaktivieren
Auch defekte Word-Add-Ins sorgen bisweilen für regelmäßige Programmabstürze. Um herauszufinden, welche Erweiterung defekt ist, sollten alle Add-Ins zuerst einmal deaktiviert werden. Sie befinden sich in den Optionen. Starte Word und klicke in der Menüleiste auf Datei | Word-Optionen | Add-Ins.
Über Bereich Verwalten deaktivierst du alle vorhandenen Add-Ins und startest danach Word neu. Nun schalte nacheinander wieder die Add-Ins ein, bis du die fehlerhafte Erweiterung identifiziert hast.