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  • Netzwerk- und Internetverbindungsprobleme mit NetShell beheben

    Bei Netzwerkproblemen ist das Surfen im Internet meist auch betroffen und fällt somit ebenfalls aus. In vielen Fällen sind diese Schwierigkeiten schnell zu bewältigen.

    Mit dem Dienstprogramm NetShell wird das Internet-Protokoll TCP/IPv4 in den Originalzustand zurückgesetzt. NetShell wird über die Eingabeaufforderung (Kommandozeile) gestartet.

    Dies ist die schnellste und einfachste Methode, die Verbindungsprobleme zu beheben. Doch bevor NetShell zum Einsatz kommt, solltest du überprüfen, ob die Treiber des Netzwerkadapters auf dem neuesten Stand sind.

    Gerade bei älteren Computern sind diese und andere Gerätetreiber nicht up to date. Über den Geräte-Manager (Systemsteuerung | Hardware und Sound | Geräte und Drucker) kannst du per Rechtsklick den Treiber des Netzwerkadapters aktualisieren.

    Bei dieser Gelegenheit kannst du auch alle anderen Treiber der Systemkomponenten auf ihre Aktualität prüfen. Wie einfach das Update aller Treiber ist, erfährst du in diesem Artikel.

    Nach der Überprüfung der Treiber, startest du die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten. Dazu tippst du Eingabeaufforderung in das Taskleisten-Suchfeld und klickst mit der rechten Maustaste auf das Suchergebnis. Im Kontextmenü wählst du die Option Als Administrator ausführen aus.

    Dann gibst du nacheinander folgende Befehle ein:

    • netsh winsock reset catalog
    • netsh int ipv4 reset reset.log

    Jeder Befehl muss separat mit [Enter] bestätigt werden. Danach führst du einen Computer-Neustart durch, damit der Originalzustand wieder hergestellt werden kann.

    Die Netzwerk- und Internetverbindung sollte nun wieder einwandfrei funktionieren.

  • Die Windows-Firewall mit einem Mausklick ein- oder ausschalten

    Bei der Installation von Programmen wird man manchmal dazu aufgefordert, die Windows-Firewall abzuschalten. Dieser Hinweis erscheint auch in den Fällen, wenn ein Programm mit eingeschalteter Firewall nicht (richtig) funktioniert. Kommt dies bei dir häufiger vor, dann dürfte auf Dauer der Standardweg über die Systemsteuerung ziemlich nervig sein. Das Aus- und wieder Einschalten lässt sich mit nur einem Mausklick bewerkstelligen.

    Das Zauberwort heißt Desktop-Verknüpfung. Eine für´s Deaktivieren und eine zum Aktivieren.

    Firewall deaktivieren

    Zuerst öffnest du auf dem Desktop per Rechtsklick und Neu | Verknüpfung die Dialogbox zur Verknüpfungserstellung. Im Eingabefeld des Speicherortes tippst du nun den Befehl netsh firewall set opmode disable ein und klickst auf den Button Weiter. Im nächsten Fenster legst du den Namen der Verknüpfung fest (z. B. Firewall ausschalten) und bestätigst den Vorgang abschließend mit der Schaltfläche Fertig stellen.

    Firewall wieder aktivieren

    Um die Verknüpfung für´s Einschalten zu erzeugen, kopierst du per Rechtsklick die zuvor erstellte Verknüpfung und fügst sie auf dem Desktop ein. Mit einem weiteren Rechtsklick auf die neue Verknüpfung öffnest du den Kontextmenüeintrag Eigenschaften.

    Im Dialogfenster der Eigenschaften wechselst du in das Register Verknüpfung und änderst bei Ziel den Parameter disable auf enable. Speichere die Änderung mit OK oder mit Übernehmen.

    Abschließend klickst du einmal mit der linken Maustaste auf die neue, geänderte Verknüpfung, drückst die Taste [F2] und gibst ihr einen neuen Namen (z. b. Firewall einschalten).

    Ab sofort kannst du mit einem Doppelklick deine Windows Firewall aus- und wieder einschalten.

    Tipp:

    Wenn die Schalter bei dir nicht funktionieren sollten, dann liegt es an fehlenden Administratorrechten des aktuellen Benutzerkontos. In diesem Fall öffnest du wieder die Eigenschaften der Verknüpfungen, wechselst in das Register Verknüpfung und klickst auf den Button Erweitert. Aktiviere im nachfolgenden Dialog die Option Als Administrator ausführen und speichere die Änderung mit OK.

  • Nicht benötigte Benutzerkonten deaktivieren statt löschen

    Benutzerkonten, die Sie mal für einen Besucher erstellt haben, müssen Sie nicht zwingend nach dessen Abreise wieder löschen. Sollte dann der Besuch mal wieder auf Ihrer Matte stehen, müssten Sie das Konto wieder neu anlegen. Daher wäre es sinnvoller, nicht benötigte Benutzerkonten zu deaktivieren, um sie später wieder verwenden zu können.

    Die Deaktiverung können Sie schnell und einfach über die Kommandozeile mit Administratorrechten durchführen. Dazu klicken Sie auf Start | Alle Programme | Zubehör, öffnen mit einem Rechtsklick auf Eingabeaufforderung das Kontextmenü und wählen Mit Administratorrechten ausführen.

    benutzerkonto-deaktivieren-nicht-loeschen-kommandozeile-eingabeaufforderung

    In die Eingabeaufforderung geben Sie folgenden Befehl ein und bestätigen mit [Enter]:

    net  user <Benutzerkonto> /active:no

    konto-deaktivieren-net-benutzerkonto-active-no

    Ersetzen Sie den Platzhalter <Benutzername> durch den Namen des Kontos, das deaktiviert werden soll.

    Das ausgewählte Benutzerkonto wird auch in der Benutzerkontenansicht der Systemsteuerung ausgeblendet und ist vollkommen unsichtbar. Auf diese Weise lässt sich auch ein geheimes Benutzerkonto führen.

    Zur Reaktivierung wiederholen Sie die Arbeitsschritte und verwenden den Befehl net user <Benutzername> /active:yes

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  • Windows 7: Dateizugriff auch bei anderen Benutzerkonten erzwingen

    Auch wenn die persönlichen Dateien des eigenen Benutzerkontos einen gewissen Schutz genießen, sind sie doch nicht zu 100 Prozent gegen einen Zugriff durch einen Administrator geschützt. Mit einem Trick und Administratorrechten kann der Zugriff auf Dateien anderer Benutzerkonten doch erfolgen.

    Für den Zugriff ist ein Befehl verantwortlich, der in der „Eingabeaufforderung“ eingegeben wird.

    Klicken Sie auf „Start | Alle Programme | Zubehör“, führen einen Rechtsklick auf „Eingabeaufforderung“ durch, und wählen Sie im Kontextmenü die Option “ Als Administrator ausführen“ aus.

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    Im Fenster der „Eingabeaufforderung“ geben Sie anschließend folgenden Befehl ein:

    takeown /r d:j /f „Pfad“

    bild-2-eingabeaufforderung-takeown-benutzerkonten-administrator-rechte-datei-zugriff-kontrolle-alle-programme-zubehör-rechtsklick

    Ersetzen Sie das Wort Pfad durch den Pfad der Datei, die aufgerufen werden soll und bestätigen Sie mit [Enter].

    Anschließend öffnen Sie mit einem Rechtsklick auf die Datei dessen „Eigenschaften“ und passen auf der Registerkarte „Sicherheit“ die Zugriffsrechte dieser Datei entsprechend an.

    bild-3-register-pfad-ordner-datei-zugriffsrechte-verwalten-ändern-anpassen-sicherheit-windows-explorer

    Das war´s schon…