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  • Photoshop-Schnitzereien: Text nachträglich in Holz schnitzen

    Photoshop ist die ideale Software für nachträgliche Bildbearbeitung: Farben hervorheben oder reduzieren, Schärfe steigern oder Bildinformationen löschen. Sie können vorher nicht vorhandene Elemente hinzufügen, ohne dass dies dem Betrachter auffällt. Mit wenigen Klicks gelingt es in Photoshop, einem Hintergrund aus Holz nachträglich eine Schnitzerei hinzuzufügen.

    Digital schnitzen

    Öffnen Sie ein Bild mit einem Hintergrund aus Holz und erstellen Sie eine neue Textebene mit einem Klick auf das Textwerkzeug. Wählen Sie „Schwarz“ als Farbe und platzieren Sie die Schrift auf das Holz. Durch Drücken von [Strg][T] erscheint der Transformationsrahmen um den Schriftzug. Jetzt können Sie die Wörter drehen und skalieren. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Textebene und wählen Sie „Text rastern.“ Passen Sie gegebenenfalls die Perspektive mit „Bearbeiten“ – „Transformieren“ – „Perspektivisch“ oder „Verzerren“ an.

    Reduzieren Sie die Deckkraft der Ebenenfläche auf 50 % und wählen Sie mit einem Doppelklick das Fenster „Ebenenstil.“ Erstellen Sie einen „Schatten nach innen“ mit den Einstellungen:

    Deckkraft: 75 Prozent
    Winkel: 130 Grad
    Abstand: 10 Pixel
    Unterfüllen: 4 Prozent
    Größe: 10 Pixel

    Beim nächsten Ebenenstil „Abgeflachte Kante und Relief“ wählen Sie „Relief“ und als Technik „Weich meißeln“ – dies sind die wichtigsten Einstellungen. Mit den anderen Parametern können Sie experimentieren. Durch die Vorschaufunktion sehen Sie sofort die Auswirkungen Ihrer Einstellungen. Empfehlenswert sind:

    Tiefe: 100 Prozent
    Größe: 1 Pixel
    Weichzeichnen: 0 Pixel
    Winkel: 130 Grad
    Höhe: 50 Grad

    Sie können noch andere Einstellungen im Fenster „Ebenenstil“ ausprobieren. Eine leichte Farbüberlagerung mit Brauntönen oder einen Verlauf in den passenden Holztönen, die Sie vorher mit der Pipette aufgenommen haben.

    Noch sieht die Schnitzerei zu glatt aus: Gehen Sie auf „Filter“ – „Verzerrungsfilter“ – „Kräuseln“ und wählen Sie eine Stärke von 105 Prozent. Stellen Sie als Größe „Mittel“ ein. Je nach der von Ihnen anfangs gewählten Schriftgröße können die Angaben hier stark variieren.

  • Photoshop: In wenigen Schritten zur typischen iPhone-Textur

    Design at its best: Das ist eine der Maximen vom Marktführer unter den Smartphones. Apple hat seit jeher großen Wert auf ein ansprechendes Aussehen seiner Produkte gelegt und damit Trends gesetzt. Selbst die Hintergründe seiner Apps oder Internetseiten setzen Maßstäbe in Sachen Design. Mit Photoshop bauen Sie in wenigen Schritten die typische iPhone-Textur nach.

    Texturen im iPhone-Look

    Zum Erstellen einer iPhone-typischen Textur gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Öffnen Sie Photoshop und erstellen Sie eine neue Datei von nur 10 x 10 Pixeln. Achten Sie darauf, der Datei einen transparenten Hintergrund zu geben.

    2. Mit dem Buntstift malen Sie in einer Größe von einem Pixel genau ein Feld mit der Farbe Schwarz aus, davon ausgehend malen Sie dann jeweils ein Feld nach allen vier Seiten – also wie ein Kreuz – in einer nicht ganz schwarzen Farbe, z.B. in #161616. Die letzten vier Pixel, die das Quadrat vollmachen würden, belegen Sie mit einem hellen Grau, #696A6C.

    3. Jetzt fehlt noch die hellere Grundlage für den Lichteffekt: Unter das Quadrat packen Sie in die Mitte ein Pixel reines Weiß, links und rechts daneben ein etwas dunkleres Weiß wie #CED1D4. Kopieren Sie das Rechteck und fügen Sie es in einem Abstand von einem Pixel nach oben und zwei Pixeln nach rechts wieder ein.

    4. Speichern Sie das Bild als Muster ab: Gehen Sie dazu auf „Bearbeiten“ – „Muster festlegen“ und geben Sie dem neuen Muster einen aussagekräftigen Namen.

    Wann immer Sie jetzt einen aktuellen und trendigen Hintergrund benötigen, markieren Sie die entsprechende Ebene oder Auswahl und füllen Sie sie mit dem neuen Muster. Gehen Sie dazu auf „Bearbeiten“ – „Fläche füllen.“ In dem anschießend auftretenden Fenster wählen Sie „Verwenden: Muster“, „eigenes Muster“ und klicken Sie sich bis zu Ihrem soeben erstellen Muster durch. Unter Deckkraft wählen Sie „100 Prozent“ und den Modus „Normal.“

  • Photoshop Comic-Effekt: In vier Schritten eigene Comics gestalten

    Wer von uns hat als Kind nicht gerne Comics gelesen? Mit Photoshop können Sie heute sogar eigene Comics erstellen. Zaubern Sie in vier kleinen Stepps aus Ihren Fotos Bilder mit dem typischen Flair eines Comics. Dazu verwenden Sie einen eigens von Ihnen festgelegten Filter, den Sie speichern und jederzeit wieder verwenden können.

    Bild öffnen

    Öffnen Sie in Photoshop das Foto, aus dem Sie ein Bild im Comic-Style erstellen möchten. Ein Tipp: Fotos mit „viel drauf“, also vielen Details, eignen sich besonders dazu. Kopieren Sie die Hintergrundebene und verleihen Sie ihr einen aussagekräftigen Namen, zum Beispiel „Kontur.“

    Der eigene Filter

    Zur weiteren Bearbeitung erstellen Sie jetzt einen eigenen Filter. Diese Funktion ist in Photoshop gut versteckt. Sie finden sie unter Filter – Sonstige Filter – Eigener Filter. In die Matrix mit insgesamt 25 Feldern fügen Sie die folgenden Werte ein:

    -4, -6, -6, -6, -4
    -5, -5, -6, -5, -5
    -5, kein Wert, 130, kein Wert, -5
    -5, -5, -6, -5, -5
    -4, -6, -6, -6, -4

    Haben Sie die Werte eingetragen, speichern Sie den Filter ab. Vergeben Sie dazu einen aussagekräftigen Namen und legen Sie den Filter idealerweise in einen eigens geschaffenen Ordner.

    Bestätigen Sie anschließend mit OK. Verringern Sie über Bild – Korrekturen – Sättigung verringern oder [Umschalt] und [Strg][U] die Sättigung des Fotos. Als Ergebnis erhalten Sie eine Schwarz-Weiß-Ebene.

    Bunt ist schön

    Wählen Sie die ursprüngliche Ebene mit dem Foto und blenden Sie die Kontur-Ebene aus. Über „Filter – Kunstfilter – Farbpapier-Collage“ versehen Sie das Original mit folgenden Werten: acht Stufen, Abstraktionsgrad Stufe eins und Umsetzungsgenauigkeit von Drei. Diese Einstellungen hängen vom verwendeten Foto ab. Eventuell sollten Sie andere Parameter ausprobieren.

    Zusammenführen

    Machen Sie die Ebene mit den Konturen wieder sichtbar und wählen Sie als Ebenenmodus in der Einstellungsebene „Multiplizieren“. Die Wirkung der Konturen lässt sich mit einer Verringerung der Deckkraft abmildern.

  • Photoshop: Aus Text eine eigene Form erstellen

    Sie brauchen auf mehreren Bilddateien oft denselben Schriftzug, allerdings in unterschiedlichen Längen, Breiten und Farben? Wandeln Sie den Text in eine eigene Form um, damit Sie ihn stets parat haben und per Mausklick einfügen können. Wir zeigen Ihnen, wie es geht.

    Schriftzüge als Vektor-Formen

    Die „eigenen Formen“ in Photoshop sind reine Vektorgrafiken. Der große Vorteil einer Vektorgrafik: Im Gegensatz zur herkömmlichen Pixelgrafik verliert sie beim Verkleinern oder Vergrößern nicht an Qualität. Vektoren lassen sich schnell aufziehen oder farblich verändern.

    So geht’s: Öffnen Sie in Photoshop ein neues Bild mit [Strg] und [N], bestätigen Sie mit „OK“ und erstellen Sie eine neue Textebene, indem Sie auf das Textwerkzeug klicken. Wählen Sie die gewünschte Schriftart und Formatierung und schreiben Sie den Text. Beenden Sie danach mit einem Klick auf „aktuelle Bearbeitung bestätigen“ die Texteingabe.

    Halten Sie [Strg] gedrückt und wählen Sie mit der Maus die Miniatur der Textebene. Jetzt ist der gesamte Text markiert. Wählen Sie den Reiter „Pfade“ und klicken Sie dort im Optionsmenü (rechts oben im Fenster) auf „Arbeitspfad erstellen. “ Geben Sie im neu auftretenden Fenster eine Toleranz von „0,5“ ein: Dies ist der genaueste Wert, den Sie einstellen können.

    (Fast) keine Toleranz

    Speichern Sie jetzt den neuen Pfad unter „Bearbeiten“ – „Eigene Form festlegen“ und vergeben Sie einen passenden Namen. Nach einem Klick auf „OK“ haben Sie aus Ihrem Text einen Vektor gemacht und ihn unter Ihren eigenen Formen gespeichert.

    Sie können nun jederzeit auf diese Form zugreifen und sie in jede Grafik einbinden. Wählen Sie dazu das Werkzeug „Eigene Form“, das Sie in der Werkzeugpalette unter dem „Rechteck-Werkzeug“ finden. In der Optionsleiste oben öffnen Sie die Auswahlliste für Ihre eigenen Formen und klicken auf den neu erstellten Vektor. Ziehen Sie ihn mit der Maus auf. Für eine proportionale Erstellung halten Sie dabei die Umschalttaste gedrückt.

  • Photoshop: Tattoos oder Narben entfernen mit dem Ausbesserungswerkzeug

    Nutzer von Photoshop kennen das: Die Haut des Menschen hat eine ganz eigene Struktur und lässt sich auf einem Foto nicht einfach übermalen, um störende Narben oder Tattoos zu verdecken. Welcher Farbton auch gewählt wird, stets erkennt der Betrachter, dass einfach übermalt wurde. Das Ausbesserungswerkzeug von Photoshop hilft hier weiter. Es ist eine Kombination des Stempelwerkzeugs mit dem Auswahlwerkzeug und übernimmt nicht nur die Farbe, sondern überträgt auch die Struktur und Helligkeit der betreffenden Hautregion.

    Quelle oder Ziel

    Öffnen Sie in Photoshop das zu bearbeitende Bild und erstellen Sie eine Kopie des Fotos in der Palette „Ebenen“ mit [Strg][J]. Dadurch behalten Sie stets das Ausgangsbild und können im Notfall darauf zurückgreifen. Auf der Ebenenkopie wählen Sie in der Werkzeug-Palette das Ausbessernwerkzeug.

    Klicken Sie in den Einstellungen in der oberen Optionsleiste auf die Checkbox „Quelle.“ Lassen Sie sich durch die Bezeichnungen „Ziel“ und „Quelle“ nicht irritieren: Unter „Quelle“ versteht Photoshop den zu reparierenden Bereich des Bildes.

    Kreisen Sie mit dem Werkzeug das Tattoo ein. Vergrößern Sie vorher den Bildausschnitt mit dem Zoomwerkzeug, damit das Bearbeiten leichter fällt. Klicken Sie mit der Maus auf den ausgewählten Bereich und halten Sie die Maustaste gedrückt, während Sie den Patch auf eine freie Hautstelle ziehen. Sie können die Wirkung jeweils aktuell in dem ursprünglich ausgewählten Bereich erkennen. Photoshop berechnet die umgebenden Pixel und passt sie an die Lichtverhältnisse und Struktur an. Gefällt Ihnen das Ergebnis, lassen Sie die Maustaste los. Wiederholen Sie gegebenenfalls diesen Vorgang mehrmals – stets mit anderen freien Hautstellen.

    Nach diesen wenigen Schritten sind die Narbe oder das Tattoo komplett retuschiert und nicht mehr zu sehen. Die Haut hat jetzt an der ursprünglichen Stelle die richtige Farbe und eine realistische Struktur.

  • Unerwünschte Zuschauer aussperren: So verhindern Sie den Webcam-Zugriff des Adobe Flash Players

    In den Medien wurde schon öfter berichtet, dass Hacker aus der Ferne die Webcam von Computern ferngesteuert und Fotos und Videos der Nutzer angefertigt haben. Auch wenn viele Möglichkeiten des Fernzugriffs existieren, die einfachste Methode ist der Weg über den „Adobe Flash Player“. Standardmäßig erlaubt er den Zugriff auf Webcam und Mikrofon. Zwar muss eine Webseite erst fragen, ob sie auf Ihre Webcam und/oder Mikrofon zugreifen darf, aber welcher Hacker macht das schon… So ein großes, offenes „Scheunentor“ sollte auf jeden Fall geschlossen werden.

    Die Funktion lässt sich auf der Webseite vom Anbieter Macromedia für Ihren PC oder Laptop ausschalten. Der „Settings-Manager“ ist zwar versteckt, aber nicht unauffindbar.

    Rufen Sie die folgende Webseite auf:

    www.macromedia.com/support/documentation/de/flashplayer/help/settings_manager02.html

    In der Kategorie „Globale Zugriffsschutzeinstellungen“ wechseln Sie zur gleichnamigen Registerkarte. Dort klicken Sie auf die Schaltfläche „Immer verweigern“. Die nachfolgende Sicherheitswarnung „Bestätigen“ Sie mit dem entsprechenden Button.

    Auf den ersten Blick ist die Ansicht des Einstellungsmanagers etwas verwirrend, da er wie ein Bild aussieht. Es ist aber der Einstellungsmanager selbst.

  • Adobe-Programme billiger kaufen: Sonderkonditionen für Teilnehmer an VHS-Kursen

    Adobe-Produkte sind gut. Aber auch teuer. Für Adobe Photoshop CS6 Extended werden zum Beispiel in der Vollversion knapp 1.300 Euro fällig. Dabei geht es auch günstiger. Im Rahmen des „Education“-Programms kommen Lehrer, Schüler und Studenten wesentlich günstiger an Adobe-Produkte. Photoshop Extended kostet dann nur noch knapp 230 Euro. Es geht sogar noch günstiger: Als Teilnehmer eines VHS-Kurses erhalten Sie Photoshop CS 6 Extended zum Beispiel für 199 Euro.

    Adobe Education jetzt auch für VHS-Teilnehmer

    Die Sonderkonditionen für Teilnehmer eines Volkshochschulkurses gab es schon einmal; die Aktion wurde von Adobe aber vor einigen Jahren gestoppt bzw. stark eingeschränkt. Jetzt die Kehrtwende: In Kooperation mit dem Deutschen Volkshochschul­-Verband e.V. bietet Adobe wieder  Sonderkonditionen für VHS-Teilnehmer an. Im Vorgänger-Modell waren nur VHS-Kursteilnehmer zum reduzierten Kauf der Adobe-Programme berechtigt, die IT- oder Bildbearbeitungskurse belegt hatten. Im Rahmen des neuen Angebots können jetzt ausnahmslos alle Teilnehmer von VHS-Kursen die Software als Electronic Software Download (ESD) über den zentralen Online-Store des DVV erwerben. Wichtig: Der VHS-Kurs darf nicht länger als 6 Monate zurückliegen.

    Bei den günstigen Adobe-Programmen handelt es sich um uneingeschränkte Vollversionen für den privaten und nicht-kommerziellen Einsatz. Der Funktionsumfang ist identisch mit der „richtigen“ Vollversion. Einzige Einschränkungen: Für die erworbenen Adobe-Programme gibt es keine Upgrade-Möglichkeit auf die Folgeversionen, und Sie dürfen die Produkte nicht kommerziell nutzen.

    Diese Adobe-Programme gibt es günstiger

    Zu den Adobe-Programmen, die Sie als Teilnehmer eines VHS-Kurses günstiger bekommen, gehören:

    • Adobe® Creative Suite® 6 Master Collection (679 €)
    • Adobe Creative Suite 6 Design & Web Premium (349 €)
    • Adobe Creative Suite 6 Production Premium (349 €)
    • Adobe Creative Suite 6 Design Standard (249 €)
    • Adobe Dreamweaver® CS6 (119 €)
    • Adobe Flash® Professional CS6 (149 €)
    • Adobe Photoshop® CS6 Extended (199 €)
    • Lightroom 4 (69 €)
    • Adobe Acrobat® X Pro (119 €)
    • Adobe Photoshop und Premiere Elements Bundle 10® (99 €)

    Weitere Informationen zum Angebot und zum Erwerb finden Sie auf der Webseite www.dvv-vhs.de/adobe. Dort geht es auch direkt zum Shop für VHS-Teilnehmer.

  • Photoshop Schrifteffekte: Schriftzug aus Metall erstellen

    Poster, Kataloge oder andere Werbemedien kommen ohne besondere Schriften nicht aus, wenn sie für Aufmerksamkeit sorgen sollen. Das Grafikprogramm Photoshop ist das Standardwerkzeug für Grafiker und ideal für das Erstellen besonderer Texteffekte. In wenigen Schritten erzeugen Sie einen Schriftzug aus Metall.

    1. Öffnen Sie Photoshop und erstellen Sie mit [Strg+N] eine neue Datei. Die Größe des Bildes und die Farbe des Hintergrundes können Sie frei wählen.

    2. Klicken Sie auf das Textwerkzeug, und schreiben Sie auf die neu erstellte Ebene einen Text. Anschließend sollten Sie den Text rastern, indem Sie mit der rechten Maustaste auf die Textebene klicken und „Text rastern“ auswählen.

    3. Öffnen Sie dann das Fenster „Ebenenstil“ mit einem Doppelklick auf die Ebene – Sie können dies auch über das Menü erreichen, indem Sie auf „Ebenen“ und „Ebenenstil“ klicken.

    4. Wählen Sie „Schlagschatten“ und setzen Sie die Deckkraft auf 90 %, stellen Sie den Abstand auf 4 Pixel und die Größe auf 1 Pixel ein. Klicken Sie noch nicht auf „OK“, sondern wählen Sie im linken Teil des Fensters den Bereich „Abgeflachte Kante und Relief.“ Dort wählen Sie als Technik die Auswahl „Hart Meißeln“ und setzen die Tiefe auf mindestens 200 % und die Größe auf 10 Pixel. Probieren Sie ein wenig mit den Einstellungen herum. Sie sehen das Ergebnis in Echtzeit und können jederzeit korrigieren.

    5. Weiter geht es mit dem Bereich Glanzkontur im unteren Teil des Fensters unter „Schattierung“: wählen Sie „Glätten“, klicken Sie auf den Pfeil und auf das Feld für „Ring.“

    6. Jetzt ist der metallische Schriftzug schon fast fertig. Sie können noch unter „Glanz“ die Stärke auf 30 % setzen oder etwas Farbe hinzufügen unter dem Punkt „Farbüberlagerung.“

  • Adobe Photoshop: Fotos schärfen mit den Nachschärfen-Tools Scharfzeichnen, Unscharf maskieren, Selektiver Scharfzeichner und Hochpass-Filter

    Das Lieblingsfoto ist mal wieder unscharf geworden? Macht nichts. Wozu gibt es Tools und Werkzeuge zum Nachschärfen. In Adobe Photoshop gibt es gleich vier Werkzeuge zum Nachschärfen. Doch welches ist am besten geeignet? Wir geben einen kurzen Überblick über die Einsatzzwecke und Vor- und Nachteile der Photoshop-Schärfetools.

    Vorbereitung für das zerstörungsfreie Schärfen: Ebenen und Smartobjekte

    Wichtig vorab: Bei allen Arbeiten am Foto sollten Sie das Bild so vorbereiten, dass alle Schritte zerstörungsfrei durchgeführt werden. Also so, dass Sie alle Schritte problemlos wieder rückgängig machen können. Das geht ganz einfach über Ebenenkopien und Smartobjekte. Da die Änderungen später nur an einer Kopie (der Ebenenkopie bzw. dem Smartobjekt) durchgeführt werden, brauchen Sie keine Angst zu haben, etwas zu zerstören oder einen Filter zu stark einzusetzen. Sie können alles wieder rückgängig machen und zudem die einzelnen Einstellungen feinjustieren.

    Unser Tipp: Die folgenden Schritte sollten Sie vor jeder Veränderung durchführen, damit Sie innerhalb der Photoshop-Datei immer eine Kopie Ihres Originalbilds behalten und alles korrigierbar bleibt. Um eine Ebenenkopie und ein Smartobjekt anzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Um die Schärfeeinstellung später besser justieren zu können, erstellen Sie mit der Tastenkombination [Strg][J] eine Ebenenkopie. Die Kopie erscheint in der Ebenenliste als „Ebene 1“ oder „Hintergrund Kopie“.

    2. Danach wandeln Sie die neue Ebene in ein Smartobjekt um, indem Sie in der Ebenenliste mit der rechten Maustaste auf die Ebenenkopie klicken und den Befehl „In Smartobjekt konvertieren“ aufrufen.

    Das war’s. Alle Arbeiten beziehen sich jetzt nur noch auf die Ebenenkopie und das Smartobjekt. Da Sie immer noch über die Hintergrund-Ebene verfügen, können Sie zerstörungsfrei arbeiten und jederzeit wieder zum Originalfoto zurückkehren.

    Wichtig: Achten Sie darauf, dass in der Ebenenliste das Smartobjekt (meist mit dem Titel „Ebene 1“ oder „Hintergrund-Kopie“) markiert und ausgewählt ist, damit sich die Änderungen ausschließlich auf die Kopie auswirken.

    Wenn’s schnell gehen soll: Scharfzeichnen und Konturen scharfzeichnen

    Wenn Sie sich nicht großartig mit den Profi-Werkzeugen wie „Unscharf maskieren“ oder „Hochpass-Filter“ beschäftigen möchten, verwenden Sie am besten die Klick-and-Run-Schärfetools von Photoshop.

    1. Am besten stellen Sie zuerst mit [Strg][Alt][0] (Ziffer Null) die 100-Prozent-Ansicht ein, um alle Bilddetails erkennen zu können.

    2. Markieren Sie in der Ebenenliste die Ebenenkopie, die meist als „Ebene 1“ oder „Hintergrund Kopie“ gekennzeichnet ist. Damit stellen Sie sicher, dass sich alle Änderungen nur auf diese Ebene auswirken.

    3. Rufen Sie den Befehl „Filter | Scharfzeichnungsfilter | Konturen scharfzeichnen“ auf.

    4. In der Ebenenpalette wird der neue Smartfilter „Konturen scharfzeichnen“ ergänzt. Per Klick auf das Augensymbol können Sie den Filter ein- und ausschalten und per Vorher-Nachher-Vergleich die Scharfzeichnung kontrollieren.

    5. Ebenfalls praktisch: Per Doppelklick auf die kleinen Schieberegler können Sie die Deckkraft des Scharzeichnungsfilters und damit den Grad der Scharfzeichnung anpassen. Wurde das Bild zum Beispiel zu stark geschärft, reduzieren Sie einfach die Deckkraft.

    6. Um weitere oder andere Scharfzeichnungsfilter auszuprobieren, rufen Sie den Befehl „Filter | Scharfzeichnungsfilter | Scharfzeichnen“ und danach „Filter | Scharfzeichnungsfilter | Stärker scharfzeichnen“ auf.

    Keine Sorge: Das Bild ist zuerst extrem überschärft. Das lässt sich aber leicht korrigieren. Über die Augensymbole können Sie die einzelnen Smartfilter ein- und ausschalten und so alle drei Scharfzeichnungstechniken direkt vergleichen. Zudem lässt sich die Intensität jedes einzelnen Filters per Doppelklick auf den jeweiligen Schieberegler die Intensität jedes einzelnen Filters anpassen.

    Unscharf maskieren

    Die drei Standardfilter „Scharfzeichnen“, „Stärker scharfzeichnen“ und „Konturen scharfzeichnen“ sind für Anfänger und Einsteiger meist ausreichend. Profis verwenden jedoch lieber den Filter „Unscharf maskieren“, da sich hier der Schärfeeffekt besser steuern lässt. Die Schärfung erfolgt dabei durch Kontrastanhebung innerhalb kleiner Radien. Zum Schärfen mit dem „Unscharf maskieren“-Filter gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Am besten stellen Sie zuerst mit [Strg][Alt][0] (Ziffer Null) die 100-Prozent-Ansicht ein, um alle Bilddetails erkennen zu können.

    2. Markieren Sie in der Ebenenliste die Ebenenkopie, die meist als „Ebene 1“ oder „Hintergrund Kopie“ gekennzeichnet ist. Damit stellen Sie sicher, dass sich alle Änderungen nur auf diese Ebene auswirken.

    3. Rufen Sie den Befehl „Filter | Scharfzeichnungsfilter | Unscharf maskieren“ auf.

    4. Im Dialogfenster können Sie die Scharfzeichnung feinjustieren. Achten Sie darauf, dass die Option „Vorschau“ aktiviert ist, damit Sie die Änderungen sowohl im kleinen Vorschaufenster als auch im Originalbild sehen können. Die Schieberegler haben folgende Auswirkungen:

    • Stärke: Bestimmt, wie stark die Schärfung ausfällt. Am besten probieren Sie testweise die extremen Werte aus, um die maximalen Auswirkungen zu sehen. In der Praxis sollte die Stärke nicht über 200% liegen; bei vielen Portraits ist zum Beispiel 160% ideal.
    • Radius: Legt fest, wie weit sich die Schärfung ausgehend von der Kontrastkante auswirkt. Vorsicht: zu hohe Werte führen zu sogenannten Halos, auffälligen Lichtsäumen um die Kontrastkante herum. Bei Portraits sind meist kleine Radien von etwa 1,6 ideal.
    • Schwellenwert: Das ist der wichtigste Wert. Der Schwellenwert bestimmt, wie hoch der Kontrast zwischen zwei Pixeln sein muss, damit überhaupt eine Schärfung stattfindet. Bei höheren Werten wird erst später (also bei höheren Kontrasten) nachgeschärft. Bei vielen Portraits ist zum Beispiel der Schwellenwert 6 gut geeignet.

    5. Sind die gewünschten Werte eingestellt, schließen Sie das Fenster mit OK. Möchten Sie die Werte wieder ändern, klicken in der Ebenenliste doppelt auf „Unscharf maskieren“. Und wie bei den anderen Filtern (siehe oben) können Sie auch hier über das Augensymbol den Filter aus- und einschalten und per Doppelklick auf die kleinen Schieberegler die Deckkraft des Unscharf-Maskieren-Filters anpassen.

    Schärfen mit dem selektiven Scharfzeichner

    Wenn Sie nicht das gesamte Bild, sondern nur die hellen oder dunklen Bereiche nachschärfen möchten, ist der Selektive Scharfzeichner das richtige Werkzeug. In Portraits können Sie damit zum Beispiel die hellen Hauttöne von der Scharfzeichnung ausnehmen oder bei Naturaufnahmen die Schattenbereiche unberührt lassen. Der Selektive Scharfzeichner funktioniert folgendermaßen:

    1. Stellen Sie zuerst mit [Strg][Alt][0] (Ziffer Null) die 100-Prozent-Ansicht ein, um alle Bilddetails erkennen zu können.

    2. Markieren Sie in der Ebenenliste die Ebenenkopie, die meist als „Ebene 1“ oder „Hintergrund Kopie“ gekennzeichnet ist. Damit stellen Sie sicher, dass sich alle Änderungen nur auf diese Ebene auswirken.

    3. Rufen Sie den Befehl „Filter | Scharzeichnungsfilter | Selektiver Scharfzeichner“ auf.

    4. Im folgenden Dialogfenster aktivieren Sie die Option „Erweitert“.

    5. Um zum Beispiel bei Portraits die hellen Bereiche vor jeder Schärfung zu schützen, wechseln Sie in den Bereich „Lichter“ und schieben den Regler „Verblassen“ auf 100%.

    Mit dem Regler „Tonbreite“ legen Sie die Helligkeitsstufen fest, die von den Lichtern ausgehend geschützt werden sollen. Bei Portraits zum Beispiel sollte die Tonbreite recht hoch auf etwa 80% gesetzt werden.

    Der „Radius“-Wert bestimmt, wie weit von einem hellen Pixel ausgehend die Schärfung ausgeblendet wird.

    6. Im Reiter „Scharfzeichnung“ legen Sie anschließend den Grad der Nachschärfung fest. Mit „Stärke“ regeln Sie, wie stark der Kontrast an den Kanten erhöht wird. Probieren Sie einfach mal die extremen Werte aus, um ein Gefühl für die Auswirkungen zu bekommen.

    Der „Radius“ bestimmt, auf wie viele Pixel von einer Kante sich die Schärfung auswirkt. Vorsicht: zu hohe Werte führen zu sogenannten Halos, auffälligen Lichtsäumen um die Kontrastkante herum.

    Übrigens: Das Vorschaufenster zeigt immer wie das Bild nach der Schärfung aussieht. Um die Vorschau kurzzeitig auszublenden und wieder das Original zu zeigen, müssen Sie übrigens nur ins Vorschaufenster klicken und die Maustaste gedrückt halten. Sobald Sie sie wieder loslassen, erscheint wieder die geschärfte Vorschau.

    7. Sind die gewünschten Werte eingestellt, schließen Sie das Fenster mit OK. Möchten Sie die Werte wieder ändern, klicken in der Ebenenliste doppelt auf „Selektiver Scharfzeichnen“. Und wie bei den anderen Filtern (siehe oben) können Sie auch hier über das Augensymbol den Filter aus- und einschalten und per Doppelklick auf die kleinen Schieberegler die Deckkraft des Selektiv-Scharfzeichnen-Filters anpassen.

    Kanten schärfen mit dem Hochpassfilter

    Beim Schärfen kommt es oft darauf an, nur die Kanten zu schärfen und die Flächen unverändert zu lassen. Mit dem Hochpassfilter können Sie gezielt nur die Kanten schärfen – und im die Flächen glätten „schonen“. Das funktioniert folgendermaßen:

    1. Stellen Sie zuerst mit [Strg][Alt][0] (Ziffer Null) die 100-Prozent-Ansicht ein, um alle Bilddetails erkennen zu können.

    2. Markieren Sie in der Ebenenliste die Ebenenkopie, die meist als „Ebene 1“ oder „Hintergrund Kopie“ gekennzeichnet ist. Damit stellen Sie sicher, dass sich alle Änderungen nur auf diese Ebene auswirken.

    3. Rufen Sie den Befehl „Filter | Sonstige Filter | Hochpass“ auf.

    4. Die erste Vorschau sieht erschreckend aus: der Hochpassfilter „plättet“ das komplette Bild und erhält nur die Kantendetails – das wird später in Schritt 6 wieder korrigiert.

    Legen Sie jetzt mit dem „Radius“-Regler fest, in welchem Bereich der Filter die Kanten erkennt und verstärkt. Um nicht zu stark zu schärfen, stellen Sie moderate Werte ein, etwa 3 Pixel.

    5. Schließen Sie das Fenster mit OK. Über den Smartfilter, das Augensymbol und das Schieberegler-Symbol in der Ebenenliste können Sie die Werte und die Deckkraft des Effekts jederzeit korrigieren.

    6. Im nächsten Schritt müssen Sie die Hochpass-Ebene mit der Hintergrundebene mischen. Dazu öffnen Sie in der Ebenenliste das Listenfeld „Normal“ und wählen eine der drei folgenden Mischmethoden aus:

    • Weiches Licht
    • Hartes Licht
    • Ineinanderkopieren

    Mit „Weiches Licht“ fällt die Schärfung behutsam aus, während „Hartes Licht“ zu besonders intensiven Nachschärfungen führt. Die Füllemthode „Ineinanderkopieren“ sorgt für mehr Kontrast im Bild. Am besten probieren Sie die einzelnen Füllmethoden einfach aus.

    Über den Regler „Deckkraft“ (oben rechts neben in der Ebenenpalette der Füllmethoden-Liste) können Sie die Intensität der Scharfzeichnung nachjustieren.

    Noch mehr Feinjustierung über Ebenenmasken

    Die Scharfzeichnungsfilter wirken sich stets auf das gesamte Bild aus. Möchten Sie nur bestimmte Bereiche schärfen und andere Bereich komplett davon ausnehmen, sollten Sie mit Ebenenmasken arbeiten. Mit einer Ebenenmaske legen Sie genau fest, auf welche Bildbereiche sich die Änderung auswirken.

    Wie Ebenenmasken funktionieren und wie Sie sie anwenden, erfahren Sie zum Beispiel auf den Webseiten www.webmasterpro.de/design/article/photoshop-einfuehrung-arbeiten-mit-masken.html und www.ccvision.de/de/tutorials/arbeiten-mit-ebenenmasken.html.

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