Hersteller von Notebooks und Netbooks werben gerne mit langen Akkulaufzeiten. Von vier bis acht Stunden ist die Rede. Je nach Rechnerbelastung stimmen die Angaben sogar. Allerdings nur in den ersten Monaten. Mit der Zeit sinkt die Akkuleistung und statt vier Stunden sind es nach einem Jahr nur noch zwei. Der Grund: Akkus halten nicht ewig. Der Energiespender hat nur eine begrenzte Lebenszeit. Maßgeblich sind dabei die Ladezyklen, also wie oft der Akku aufgeladen wird. Je nach Pflege ist nach 200 bis maximal 500 Ladezyklen Schluss. Dann hilft nur noch ein neuer Akku oder eine Akkureparatur.
Tipps für ein langes Akku-Leben
Generell gilt: Je sorgsamer mit dem Akku umgegangen wird, umso höher ist die Lebensdauer der Energiequelle. Mit folgenden Tipps maximieren Sie Laufzeit und Lebensdauer der Notebook-Batterie:
– Sofortiges Nachladen vermeiden: Notebook-Akkus erleiden bei jedem Ladevorgang einen allmählichen, nicht umkehrbaren Kapazitätsverlust. Vermeiden Sie daher unnötige Ladevorgänge. Wird der Stromlieferant beispielsweise 20 mal von einer Restkapazität von 80 Prozent aufgeladen, verringert sich die Gesamtkapazität nahezu im gleichen Umfang wie das einmalige Laden eines fast leeren Akkus. Moderne Akkus besitzen Schutzmechanismus, um schädliche Mini-Ladungen zu verhindern.
– Hohe Temperaturen und Belastung vermeiden: Bei hohen Temperaturen altern Notebook-Energiespender schneller. Laufen auf dem Notebook im Akkubetrieb häufig rechenintensive Anwendungen wie 3D-Spiele, steigen die Betriebstemperaturen und es ist mit einer geringeren Lebensdauer zu rechnen.
– Defekte Akkus reparieren oder austauschen: Reicht der Akku nur noch für wenige Minuten mobiles Arbeiten, sollte er gegen einen neuen Akku ausgetauscht werden, am besten vom Originalhersteller. Batterien von Dritt-Herstellern sind zwar günstiger, allerdings schwankt die Qualität. Eine günstige Alternative ist die Akku-Reparatur. Dabei werden die Energiezellen ausgetauscht, während die Batterieelektronik im Gehäuse verbleibt.
– Ohne Akku arbeiten? Wenn der Computer über längere Zeit in der Docking-Station oder mit angeschlossenem Netzteil betrieben wird, sollten Sie den Akku aus dem Notebook entfernen. Damit vermeiden Sie unnötige Mini-Ladezyklen und Kapazitätsverlust durch hohe Betriebstemperaturen. Der Nachteil: Bei einem Stromausfall geht der Rechner sofort aus – mit eingebautem Akku würde er weiterlaufen.
– Akkus richtig lagern: Auch wenn das Notebook längere Zeit nicht genutzt wird, sollten Sie die Batterie entfernen. Die Selbstentladung ist auch bei einem ausgeschalteten Notebook höher, wenn der Akku um Rechner verbleibt. Lagern Sie den Akku bei 0 bis 20 Grad Celsius (zum Beispiel im Kühlschrank) und mit 30- bis 50-prozentiger Ladung. Um eine schädliche Tiefentladung (komplettes Entladen) zu vermeiden, sollten gelagerte Akkus in bestimmten Zeitintervallen – etwa alle drei Monate – nachgeladen werden.
Mit den Akkus von Notebooks ist das immer so eine Sache. Ist das Notebook noch neu und frisch, hat der Akku noch jede Menge Ausdauer. Mit der Zeit haben wir in der Redaktion aber immer das Gefühl, dass die Laufzeit rapide sinkt. Das muss nicht immer am Alter der Batterie liegen. Oft sind es Windows-Programme oder -Dienste, die unnötig an der Batterie zerren. Was kaum bekannt ist: Mit dem versteckten Energiebericht kann man genau herausfinden, wie effektiv Windows mit dem Akkustrom umgeht, wo sich die Stromfresser verstecken und welche Energieeinstellungen man optimieren sollte.
Der versteckte Energiebericht
Den verborgenen Energiebericht gibt es bei Windows 7 und Windows 8/8.1. Aufgerufen wird er bei beiden Windows-Versionen folgendermaßen:
1. Bei Windows 7 geben Sie ins Suchfeld des Startmenüs den Befehl cmd ein. Bei Windows 8/8.1 starten Sie die Suche mit [Windows-Taste][S] und geben dort cmd ein.
2. Dann klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Eingabeaufforderung und dann auf Als Administrator ausführen.
3. Geben Sie folgenden Befehl ein (alles in einer Zeile), und drücken Sie die [Return/Eingabe]-Taste:
powercfg -energy -output \Energbiebericht.html
4. Windows analysiert jetzt für 60 Sekunden den Energieverbrauch im laufenden Betrieb und erstellt einen ausführlichen Energiebericht. Ist die Analyse abgeschlossen, verrät Windows im DOS-Fenster bereits vorab, wie viele Warnungen, Fehler und Informationsereignisse im Bericht auftauchen.
Den fertigen Energiebericht finden Sie im Hauptverzeichnis der Festplatte C:\. Öffnen können Sie ihn, indem Sie im Windows Explorer zum Laufwerk C:\ wechseln und dort doppelt auf Energbiebericht.html klicken.
Im Energieeffizienzdiagnose-Bericht (was für ein Wortschöpfung von Microsoft) sehen sie detailliert, welche Fehler und bedenklichen Energieeinstellungen gefunden wurden, welche angeschlossenen Geräte beim Stromsparen Probleme bereiten und welche Programme besonders zu den Stromfressern zählen.
Beim iPod und iPhone ist das Laden des Akkus einfach: Das Gerät per USB an den Rechner anschließen, und schon wird der Akku geladen. Anders beim iPad. Wird das iPad per USB-Kabel an den PC angeschlossen, wird der Akku nicht geladen. Statt des Akku-Ladezeichens erscheint oben rechts die Meldung „Lädt nicht“.
Darum erscheint die Lädt-nicht-Meldung
Der Grund: Der USB-Port eines PCs liefert zu wenig Strom, um den iPad-Akku wieder zu füllen. Dabei spielt es keine Rolle, ob das iPad direkt am USB-Port oder über einen USB-Hub angeschlossen ist.
Einzige Ausnahme bilden Mac-Computer wie das MacBook. Wenn Sie das iPad per USB an einen Mac anschließen, wird er auch über das USB-Kabel wieder aufgeladen. Das kann allerdings mehrere Stunden dauern.`
Bei einigen PCs bzw. PC-USB-Anschlüssen klappt es doch mit dem Laden am USB-Bus. Und zwar dann, wenn das iPad zwar per USB angeschlossen, sich aber im Ruhemodus befindet. Da der Bildschirm dann ausgeschaltet ist, reicht’s auch am PC zum Aufladen des iPad-Akkus. Vorausgesetzt, man bringt eine gehörige Portion Geduld mit.
Die Lösung
Die beste Lösung, um den Akku möglichst rasch wieder zu laden: Schließen Sie das iPad mit dem mitgelieferten Ladekabel an eine handelsübliche Steckdose an. Das geht am schnellsten.
Die Akkulaufzeit des iPads verlängern
Das Akku des iPads und iPhones hält erstaunlich lange. Doch selbst dem Dauerläufer unter den Handheld-Akkus geht irgendwann die Puste aus. Ist keine Ladestation in der Nähe heißt es auch beim iPad und iPhone: die Akkulaufzeit möglichst verlängern. Mit einigen wenigen Tipps und Tricks hält der iPad/iPhone-Akku spürbar länger. Hier eine Liste der besten Tipps, damit die iPad/iPhone-Batterie länger hält:
Akku sparen: Bildschirmhelligkeit reduzieren
Stromfresser Nummer 1 ist der Bildschirm. Wer länger mit dem iPad/iPhone arbeiten möchte, sollte daher die Helligkeit des Displays reduzieren. Das geht ganz einfach: Wechseln Sie in den Bereich „Einstellungen“, und tippen Sie auf „Helligkeit & Hintergrund“. Anschließend verschieben Sie den Regler nach links, um das Display zu dimmen. In der Praxis reichen auch etwa 30 Prozent Helligkeit, um vernünftig mit dem iPad/iPhone zu arbeiten.
Akku schonen: Push-Benachrichtigungen ausschalten
Stromhungrig sind auch die Benachrichtigungen von Anwendungen. Um diese abzuschalten, gehen Sie in den Bereich „Einstellungen | Benachrichtigungen“. Hier können Sie die Benachrichtigungen der einzelnen Apps konfigurieren oder besser gleich alle Benachrichtigungen ausschalten.
Batterie schonen: Wi-Fi/WLAN ausschalten
Das ständige Suchen nach WLAN-Routern und das Aufrechterhalten der Funkverbindung kostet Strom. Wer nicht gerade im Web surfen oder Mails verschicken, sondern nur lokal installierte Apps oder Spiele nutzen möchte, sollte die WiFi-Funktion abschalten – das sorgt für längeren iPad-Spaß im Flugzeug, auf der Autofahrt oder während der Zugreise. Um WiFi auszuschalten, tippen Sie in den „Einstellungen“ auf „Wi-Fi“ und deaktivieren die Funktion „Wi-Fi“.
Stromfresser abschalten: 3G-Netz deaktivieren
Wenn Sie wenig surfen und vornehmlich telefonieren, sollten Sie die schnelle Datenverbindung 3G ausschalten. Im Vergleich zum langsamen EDGE-Datentransfer verbraucht das schnelle 3G (UMTS/HSDPA) wesentlich mehr Akkuleistung. Um 3G auszuschalten, wechseln Sie in den Bereich „Einstellungen | Netzwerk“ und schalten dort die Option „3G“ aus.
Strom sparen: Bluetooth ausschalten
Die Bluetooth-Funkverbindung sollten Sie nur nutzen, wenn auch wirklich Bluetooth-Geräte wie externe Tastaturen genutzt werden. Ansonsten sollten Sie die stromfressende Bluetooth-Funktion ausschalten. Das geht im Bereich „Einstellungen | Allgemein | Bluetooth“.
Akku sparen: Automatische Sperre
Das Display ist der größte Stromfresser. Damit der iPhone-Bildschirm automatisch abgeschaltet wird, sollte die automatische Sperre aktiviert sein. Das geht im Bereich „Einstellungen“ unter „Allgemein | Automatische Sperre“. Stellen Sie hier zum Beispiel „1 Minute“ ein, damit das Display automatisch abgeschaltet wird, sobald das iPhone für eine Minute nicht genutzt wird.
Batterie schonen: Weniger spielen
Auch wenn es schwer fällt. Geht die Akkuladung zuneige, sollten Sie auf Spiele verzichten – die zehren am heftigsten am iPad/iPhone -Akku.
Der Albtraum eines jeden iPhone-Besitzers: das iPhone startet nicht mehr. Wenn das iPhone keinen Mucks mehr von sich gibt und auch durch das längere Drücken des Ein-/Ausschaltknopfs nicht mehr reagiert, ist guter Rat teuer. Zum Glück nicht nicht gleich ein Hardware-Defekt vor. Bevor man das Smartphone zur Reparatur gibt, sollte man zwei mögliche Rettungsversuche starten.
Akkuprobleme?
Hört sich banal an, ist mitunter aber schon die Ursache für die Startprobleme: der Akku ist leer und tiefentladen. Entweder erscheint dann nach dem Einschalten ein rotes Batteriesymbol, oder der Bildschirm bleibt dauerhaft schwarz. Das Tückische: Ist das Akku tiefentladen, scheint das iPhone auch mit angeschlossenem Ladekabel nicht zu reagieren. Dann nicht sofort aufgeben. Bei tiefentladenen Akkus kann es bis zu 20 Minuten dauern, bis das iPhone wieder ein Lebenszeichen von sich gibt. Einfach ein wenig Geduld haben und das iPhone mehrere Stunden am Ladegerät lassen.
iPhone resetten
Wenn das iPhone nicht mehr auf Tastendruck und Wischgesten reagiert, ist es vermutlich eingefroren und abgestürzt. Auch das ist kein Beinbruch. Um das eingefrorene iPhone wiederzubeleben, lässt es sich resetten und neu starten. Wie das geht, steht ausführlich im Tipp „iPhone Reset und Zurücksetzen„. Nach dem Neustart sollten Sie prüfen, ob ein Update für das iOS-Betriebssystem vorliegt. Dazu ins Menü „Einstellungen | Allgemein | Softwareaktualisierung“ wechseln und das iPhone-System auf den neuesten Stand bringen.
Sollte das Laden und Resetten nicht fruchten und das iPhone noch immer nicht reagieren, liegt vermutlich ein Hardwaredefekt vor. In diesem Fall kann nur noch der Apple-Support mit einer Reparatur weiterhelfen. Innerhalb des ersten Jahres ab Kaufdatum wird das iPhone im Rahmen der Apple-Garantie repariert. Zudem haben Sie innerhalb der ersten beiden Jahre Anspruch auf eine kostenlose Reparatur, einen kostenlosen Austausch, einen Rabatt oder eine Rückzahlung durch den Händler. Wer das iPhone direkt bei Apple gekauft hat, wendet sich direkt an den Apple-Kundendienst (die Adressen gibt es hier); wurde es bei einem Händler gekauft, ist dieser der Ansprechpartner.
Nach dem Update auf iOS 7.0.6 berichten viele iPhone-User über einen erhöhten Batterieverbrauch und auffällig warme iPhones. Bereits nach wenigen Stunden erscheint die 20%-Batteriewarnung; danach kann man fast zusehen, wie die Prozentzahl weiter sinkt. Zum Glück gibt’s eine einfache Lösung.
Reboot tut immer gut
Im Netz häufen sich die Beschwerden über die schlecht Akku-Performance nach dem 7.0.6-Update. Wir selbst waren auch erstaunt, dass die Batterie so schnell leer ist. Besonders auffällig: bereits kurz nach der eingeblendeten 20%-Akku-Warnung sank die Prozentanzeige des Akku-Symbols auf 18%. Und das iPhone-Gehäuse war spürbar wärmer. Erstaunlich für ein kleines Security-Update, das eigentlich nur eine Sicherheitslücke schließen soll.
Das Akkuproblem lässt sich zum Glück leicht lösen: durch einen Hard-Reset. Dazu gleichzeitig den oberen Ein-Ausschaltknopf und den unteren Home-Button so lange drücken, bis das iPhone neu startet. Bei unseren iPhone-Modellen war das Batterie- und Wärme-Problem damit behoben.
Notebook-Akkus sind nicht gerade billig. Daher sollte man sorgfältig mit ihnen umgehen. Um unnötige Belastungen zu vermeiden, ist es wichtig für verschiedene Einsätze passende Energiesparpläne anzulegen und auch zu nutzen. Das verhindert unnötigen Stromverbrauch. Wird das Notebook dagegen mal eine längere Zeit nicht benötigt, oder die Nutzung erfolgt über den Netzanschluss, dann empfiehlt es sich, das Akku getrennt vom Notebook aufzubewahren.
Jeder Lade- und Entladevorgang geht zu Lasten der Lebensdauer
Der Vorteil liegt auf der Hand: Unnötiges Nachladen entfällt und entlastet so das Akku. Am besten Sie bewahren es an einem kühlen Ort bei circa +4 bis +10 Grad auf. In einer wärmeren Umgebung, wie zum Beispiel die Schublade in Ihrem Schreibtisch, verliert das Akku ungefähr zehn Prozent der elektrischen Ladung pro Monat. Belassen Sie es aber in Ihrem Notebook, so verliert es bis zu 15 Prozent pro Tag beim Nichtstun!
Akku aufladen, einpacken und kühl lagern
Also: Wenn das Akku nicht gebraucht wird, dann am besten ab damit in den Kühlschrank. Laden Sie es zu ungefähr 80 Prozent auf…
…schützen es vor Kondenswasser…
…und legen es in die oberste Etage des Kühlschranks. Dort ist der wärmste Bereich und der ideale Aufbewahrungsort.
Vorsicht bei zu hohen Temperaturen
Auch während des Einsatzes sollte man ein wenig darauf achten, wie das Notebook im Akku-Betrieb eingesetzt wird. Hohe Umgebungstemperaturen, z. B. Einsatz in der prallen Sonne, sollten unterbleiben.
Li-Ion-Akkus werden schnell beschädigt, wenn sie mehrere Tage Temperaturen über 35 Grad Celsius ausgesetzt werden. Kälte wird dagegen besser vertragen.
Außerdem kann sich auch mal ein Blick auf die Lüftungsschlitze des Laptops lohnen. Saugen Sie öfters mal den Staub aus der Lüftung, das hilft gegen Stauhitze im Gerät.
Das iPhone hat es schon lange, beim Android sucht man es vergeblich: die Batterieanzeige in Prozent. Beim iPhone lässt sich das Akkusymbol oben rechts um eine wesentlich aussagekräftigere Prozentzahl erweitern. Bei Android-Handys fehlt diese Funktion. Zumindest werksseitig. Sie lässt sich aber nachrüsten. Die Gratis-App „Battery Overlay Procent“ legt über das bestehende Akkusymbol eine kleine Prozentanzeige. Damit sieht man sofort, ob noch 60, 55 oder 35 Prozent Rest-Akkulaufzeit übrig ist.
Battery Overlay Procent bringt die Prozentzahl ins Batteriesymbol
Die Akku-Prozent-App „Battery Overlay Procent“ gibt es kostenlos im Google Play Store oder auf der Seite play.google.com/store/apps/details?id=com.talaviram.overlaypercent&hl=de. Nach der Installation ist die Prozentanzeige sofort aktiv: oben rechts in der Statusleiste erscheint über dem Batteriesymbol die Restakkukapazität in Prozent.
Wenn Sie die App „Battery Overlay Procent“ starten, können Sie weitere Konfugurationen vornehmen und zum Beispiel die Größe oder Position verändern. Sinnvoll ist das Ausschalten des Prozentsymbols mit „Use Percentage Symbol“, damit in der eh schon engen Statusleiste zum Beispiel statt „65%“ die platzsparendere Variante „65“ steht.
Wenn Sie die App vor der Installation einmal in Aktion sehen möchten, schauen Sie sich einfach unser YouTube-Video zur Prozentanzeige an. Hier zeigen wir Ihnen auch, wie sich die einzelnen Optionen zur Schriftgröße und Position der Prozentanzeige auswirken:
Bei Notebooks und MacBooks kommt es auf jedes Quentchen Energie an. Je weniger Strom das MacBook braucht, umso länger hält der Akku durch. Bislang war jedoch nie klar, welche Programme eigentlich wie viel Strom fressen. Ob nun diese oder jene App am meisten Strom verbraucht, konnte man lange Zeit nur vermuten. Seit der Version Mac OS X Mavericks (Version 10.9) ist das anders. Hier zeigt der Energiemonitor, welche der laufenden Apps zu den Energiefressern gehören – und welche nicht.
Wer verbraucht am meisten Strom?
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr MacBook von einer App regelrecht leergesaugt wird, können Sie ab Mac OS X 10.9 (Mavericks) den oder die Übeltäter ganz einfach entlarven. Sie haben dazu zwei Möglichkeiten. Variante 1: Klicken Sie in der Menüleiste oben rechtes auf das Batteriesymbol.Hier erfahren Sie im Bereich „Apps, die viel Energie verbrauchen“, welche laufenden Apps zu den größten Stromfressern gehören.
Wesentlich mehr Informationen bietet die zweite Variante, die Aktivitätsanzeige. Starten Sie die Anzeige, indem Sie zum Beispiel mit [cmd][Leertaste] die Spotlight-Suche starten, das Suchwort „Aktivität“ eingeben und auf „Aktivitätsanzeige“ klicken. Dann wechseln Sie ins Register „Energie“. In der Spalte „Energiebedarf“ sehen Sie, welche Apps wie viel der Energie für sich beanspruchen. Am besten klicken Sie einmal auf die Spaltenüberschrift „Energiebedarf“, um die Liste absteigend zu sortieren. Auf diese Weise erfahren Sie sofort, wer für den rasch sinkenden Akkustand verantwortlich ist.
Stromfresser abschießen
Bei einigen Einträgen gibt es vor dem App-Namen einen kleinen Pfeil. Ein Klick darauf klappt die Liste aus und zeigt alle Unterprozesse. Mitunter ist hier ein Stromfresser zu finden, zum Beispiel bei Google Chrome ein bestimmter Tab oder ein Flash-Thread. Per Doppelklick darauf, blenden Sie weitere Details ein. Und wenn Sie dem Stromfresser den Garaus machen möchten, reicht ein Klick auf „Beenden“. Doch Vorsicht: Die App bzw. der Tab wird dann radikal „abgeschossen“; darin geöffnete Dateien wandern ebenfalls im Daten-Nirwana.
Aktivitätsanzeige im Video
Hier ist unser YouTube-Video zum Energieverbrauch-Tipp:
Zeitgleich mit iOS 7 wurde auch das neue iPhone 5s/5c vorgestellt. Vor allem das iPhone 5s hat einige nette Stromsparfunktionen. So merkt das iPhone 5s zum Beispiel, ob Sie mit dem Auto unterwegs sind und schaltet die WLAN-Funktion während der Autofahrt ab. Allerdings gibt es iOS 7 nicht nur für das iPhone 5s, sondern auch für die älteren Modelle 4, 4s und 5 ohne die Extra-Stromsparfunktion wie die Autofahrt-Erkennung. Und hier kommt es weiterhin auf jeden Stromspartipp an. Wir haben die die besten Tipps zur Verbesserunge der Akkulaufzeit unter iOS 7 zusammengestellt.
Diese Trick sorgen für mehr Akkuleistung für iOS 7
Vorab eine Info: Falls auf Ihrem iPhone oder iPad noch iOS 6 oder eine frühere Version installiert ist, finden Sie die passenden Akku-Stromspartipps im Artikel „iPhone-Akkulaufzeit verlängern„. Einige davon gelten auch weiterhin für die neueste iOS-Version. Ab iOS 7 helfen zusätzlich folgende Tricks, um die Laufzeit zu erhöhen:
1. Displayhelligkeit optimieren
Stromfresser Nummer 1 ist und bleibt das Display; hier lässt sich am meisten Akkuleistung einsparen. Insbesondere seit iOS 7 wesentlich heller geworden ist und viele Weißflächen verwendet. Das Weiß ist zwar schön, bedeutet aber auch mehr Stromverbrauch, da bei weißen und hellen Farben die Pixel heller leuchten und damit mehr Strom verbrauchen. Hell ist schön, aber in Sachen Stromverbrauch aber teuer.
Für eine optimale Balance zwischen guter Lesbarkeit und geringem Stromverbrauch, sollte im Bereich „Einstellungen | Hintergründe und Helligkeit“ die Option „Auto-Helligkeit“ aktiviert sein. Das iPhone passt die Leuchtkraft dann dem Umgebungslicht an. Der Helligkeitsregler sollte etwa mittig; besser noch etwas in der linken Hälfte platziert sein.
2. Dunkler Bildschirmhintergrund
In Sachen Stromverbrauch gilt: je heller das Display ist, umso mehr Akkustrom wird verbraucht. Verwenden Sie daher im Bereich „Einstellungen | Hintergrund & Helligkeit | Hintergrund wählen“ einen möglichst dunklen Bildschirmhintergrund für den Home-Bildschirm. Je dunkler das Hintergrundbild ist, umso weniger Pixel muss das iPhone „befeuern“.
3. Parallax-Bewegungseffekt ausschalten
Einige Hintergründe sind dynamisch und bewegen sich ständig. Das sieht schön aus, kostet aber Akkuleistung. Um die Bewegungen in den Hintergrundbildern (auch Parallax genannt) abzuschalten, wechseln Sie in den Bereich „Einstellungen | Allgemein | Bedienungshilfen“ und aktivieren die Funktion „Bewegung reduzieren“.
4. Ortungsdienste abschalten
Damit Apps nicht ständig den eigenen Standort abfragen, sollten Sie unter „Einstellungen | Ortungsdienste | Datenschutz | Ortungsdienste“ die Ortungsdienste gezielt ein- bzw. ausschalten. Aktivieren Sie am besten nur dort die Ortungsdienste, wo es auch Sinn macht, z.B. in Karten- und Navigations-Apps oder beim Kompass. Bei allen anderen schalten Sie die Ortungsdienste aus.
5. Systemdienste abschalten
Auch die sogenannten Systemdienste fressen Akkuleistung und können zum Stromsparen abgeschaltet werden. Sie finden die Systemdienste auf der Seite „Einstellungen | Ortungsdienste | Datenschutz | Ortungsdienste“. Blättern Sie hier ganz nach unten, und tippen Sie auf „Systemdienste“. Hier können Sie alle Optionen ausschalten. Falls Sie Navigations-Apps nutzen, ist einzig die Option „Verkehr“ sinnvoll und sollte aktiviert bleiben.
Im Untermenü „Häufige Orte“ können Sie beiden stromfressenden Optionen „Häufige Orte“ und „Karten verbessern“ ebenfalls gefahrlos ausschalten.
6. Hintergrunddienste deaktivieren
Apps wie Evernote, Glympse oder Shazam arbeiten auch dann im Hintergrund weiter, wenn Sie das iPhone gar nicht nutzen. Das macht bei einigen Apps auch Sinn; damit Glympse etwa automatisch den Standort aktualisieren kann. So ein Komfort kostet natürlich laufend Akkustrom. Um den Stromverbrauch möglichst gering zu halten, können Sie unter „Einstellungen | Allgemein | Hintergrundaktualisierung“ festlegen, ob und welche Apps im Hintergrund Inhalte aktualisieren oder Ortungsdienste verwenden.
Am meisten sparen Sie, wenn Sie den Schieber „Hintergrundaktualisierung“ auf „Aus“ stellen und damit sämtliche Hintergrundaktivitäten der Apps unterbinden. Alternativ können Sie die Hintergrundaktualisierung auch aktiviert lassen und dann selektiv festlegen, welche Apps auch im Hintergrund aktiv bleiben dürfen. Sinnvoll ist das vor allem bei Navigations-Apps.
7. Automatische Sperre nach 1 Minute
Je schneller das iPhone wieder ausgeschaltet wird, umso schneller wird wieder Strom gespart. Daher sollte im Bereich „Einstellungen | Allgemein | Automatische Sperre“ die automatische Sperre auf den kleinsten Wert „1 Minute“ eingestellt werden. Einige Apps können die Sperre übrigens aufheben und lassen das iPhone ständig eingeschaltet. Wenn Sie das iPhone zur Seite legen, achten Sie darauf, obe eine solche App gerade im Vordergrund läuft und eventuell die automatische Sperre aufhebt.
8. „Zum Sprechen ans Ohr halten“ ausschalten
Siri ist ein schlaues Mädel. Es erkennt automatisch, wenn das iPhone ans Ohr gehalten wird. Technisch wird das durch einen Gyro-Sensor gelöst. Das ist zwar eine feine Sache, kostet aber Akkustrom, da der Gyro-Sensor ständig die Positionen erfassen und Beschleunigungen messen muss. Im Bereich „Einstellungen | Allgemein | Siri“ lässt sich die Funktion mit „Zum Sprechen ans Ohr halten“ aber ausschalten.
9. Mobile Daten, LTE, 3G und WLAN abschalten
Wenn Sie mit dem iPhone im Urlaub unterwegs sind und lediglich telefonisch erreichbar sein möchten, können Sie das iPhone auf eine „Nur-Telefon“-Funktion reduzieren. Im Internet surfen ist dann zwar nicht mehr möglich – dafür bleiben Sie möglichst lange erreichbar. Dazu wechseln Sie in den Bereich „Einstellungen | Mobiles Netz“. Damit alle Datenfunktionen abgeschaltet werden, Sie aber weiterhin telefonieren können, schalten Sie hier die Option „Mobile Daten“ aus.
Wer weiterhin im Internet surfen, aber dabei möglichst wenig Strom verbrauchen möchte, sollte die Speed-Funktionen „3G“ bzw. „LTE“ deaktivieren. Damit geht’s zwar etwas langsamer durchs Netz, die Stromersparnis ist aber enorm.
Wer sich für die „Nur Telefonieren“-Variante entscheidet und die „Mobilen Daten“ ausschalten, sollte zusätzlich im Kontrollzentrum (mit dem Finger von unten nach oben wischen) oder unter „Einstellungen | WLAN“ die WLAN-Funktion und unter „Einstellungen | Bluetooth“ die Bluetooth-Funktechnik deaktivieren. Das iPhone ist dann ein echtes „Nur noch zum Telefonieren“-Handy – verbraucht aber spürbar weniger Strom – ideal zum Beispiel für lange Wanderungen.
Bereits in unserem Artikel „Das zweite Leben der alten Android-Handys“ gaben wir einem alten Smartphone eine zweite Chance als Überwachungskamera. Da nicht jeder eine Verwendung für Überwachungskameras hat, gibt es doch vielleicht die Möglichkeit, das alte Android-Handy als kabellose Musikanlage zu verwenden.
Viele Handybesitzer haben sich in der Vergangenheit Lautsprecher gekauft, um über das Handy Musik zu hören. Da nicht alle Lautsprecher eine Bluetooth Schnittstelle besitzen, werden viele der etwas älteren Geräte noch per Steckplatz oder Kabel an das Handy angeschlossen.
Neue Android-Handys werden da wahrscheinlich nicht mehr passen. Entweder Sie kaufen sich neue Lautsprecher und geben wieder Geld aus, oder Sie nutzen die „Alt-Geräte“, die mit Sicherheit immer noch einwandfrei funktionieren.
Mit der App „Bubble UPnP“ streamen Sie Ihre Musik von Handy zu Handy, oder vom PC und Tablet zum Handy. Die App ist gleichzeitig Server und Client in einem und kann sogar Mediendateien von Netzwerkspeichern weiterleiten.
Vom Handy oder Tablet auf ein anderes Handy
Laden Sie aus dem Google Play Store auf alle Mobilgeräte die App „Bubble UPnP“ herunter.
Auf dem alten Handy nehmen Sie nun folgende Einstellungsänderungen der App „Bubble UPnP“ vor:
1. Fernzugriff zulassen
Tippen Sie auf die Menü-Taste Ihres Handys und tippen dann auf „Settings | Local Renderer“. Aktivieren Sie hier die Option „Allow remote control“.
2. Automatische Abschaltung deaktivieren
Öffnen Sie über die Menü-Taste wieder die „Settings“, wählen Sie dieses Mal „Control | Kill on inactivity“ aus, und stellen Sie im Nachfolgedialog „never“ ein.
Damit ist das alte Handy einsatzbereit. Verbinden Sie es nun mit Ihrer Musikanlage.
Um nun von einem Tablet-Pc oder dem neuen Handy die Musik zu streamen, gehen Sie wie folgt vor:
Starten Sie die App „Bubble UPnP“ und tippen Sie unten rechts auf „Devices“.
In der nächsten Anzeige wählen Sie in „Renderers“ den „Bubble UPnP“-Client des alten Smartphones aus. Im Bereich „Libraries“ aktivieren Sie die Option „Local Media Server“. Der ebenfalls aufgeführte „BubbleUPnP Media Server“ ist der des alten Handys.
Tippen Sie nun auf das Register „LIBRARY“ am unteren Displayrand und wählen aus Ihren Musikdateien die gewünschten Titel oder Alben aus.
Vom Computer auf das Handy streamen
Möchten Sie die Musik vom Computer oder Notebook über das alte Android-Handy abspielen, dann ist das noch einfacher.
Starten Sie auf dem Handy die App „BubbleUPnP“ und auf dem Computer den Windows Media Player. Im Windows Media Player warten Sie ein paar Augenblicke, bis im Bereich „Andere Medienbibliotheken“ der „Bubble UPnP Media Server“ des Telefons auftaucht. Nun stellen Sie die Musikstücke zusammen, die Sie hören möchten, öffnen mit einem Rechtsklick das Kontextmenü und wählen über die Option „Wiedergeben auf“ das alte Handy aus.
Es öffnet sich dann noch ein Wiedergabefenster in dem alle auswählten Tracks aufgelistet sind…
…und mit der üblichen Steuerung gestartet, pausiert oder auch übersprungen werden können.
So leicht war es noch nie, die Musik vom Computer auf die alte Stereoanlage zu übertragen.
Eins muss aber noch zu der kostenlosen App „Bubble UPnP“ gesagt werden. Sie erlaubt nur 30 Minuten Abspielzeit. Danach muss sie wieder neu gestartet werden. Für den Musikgenuss zwischendurch ist das ganz ok, für eine längere Spielzeit laden Sie die kostenpflichtige Vollversion herunter. Die ist mit 3,49 Euro auch nicht zu teuer.
Tipp:
Mit „Bubble UPnP“ können auch Musikvideos oder Filme im MP4-Format auf dem Handy angesehen werden.
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