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  • Google- & Facebook-Logins: Global von jedem Rechner aus ausloggen und alle laufenden Sitzungen abmelden

    Damit Sie sich nicht jedes Mal aufs Neue bei Facebook oder Google anmelden und die Zugangsdaten eingeben muss, nutzen viele die Funktion, dass man beim nächsten Mal angemeldet bleiben möchte. Wird die Seite erneut aufgerufen, ist man sofort angemeldet. Das ist eine bequeme Sache, die allerdings einen Haken hat: Oft verwendet man die automatische Anmeldefunktion auch an fremdem Orten, etwa im Büro, bei Freunden oder im Internetcafe. Mit der Folge, dass damit auch Fremde problemlos und ohne Eingabe von Zugangsdaten in den eigenen Account gelangen. Um das zu verhindern, gibt es eine Allzweckwaffe: das globale Abmelden und Ausloggen.

    Global von allen Rechnern ausloggen

    Die globale Auslogg-Funktion bieten zum Beispiel Facebook und Google an. Haben Sie sich zum Beispiel an einem fremdem Rechner bei Google Mail angemeldet, können Sie folgendermaßen sicherstellen, dass alle aktiven Sitzungen abgemeldet werden:

    1. Rufen Sie die Webseite die Google-Mail-Webseite auf, und melden Sie sich wie gewohnt mit Ihren Zugangsdaten an.

    2. Ganz unten rechts finden Sie unter „Letzte Kontoaktivität“ die Information, wann Sie sich zuletzt bei Google Mail angemeldet haben. Klicken Sie hier auf „Details“.

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    3. Sie erhalten anschließend eine Übersicht aller noch aktiven Sitzungen und den letzten Logins. Auf diese Weise können Sie ganz leicht herausfinden, ob in den letzten Tagen ein unbefugter Zugriff erfolgte. Gibt es Zugriffe aus dem Ausland oder viele Logins innerhalb kürzester Zeit, erscheinen zudem entsprechende Warnhinweise. Um auf Nummer sicher zu gehen und alle aktiven Sitzungen abzumelden, klicken Sie auf „Alle anderen Sitzungen abmelden“. Damit werden alle derzeit offenen Verbindungen zu Ihrem Google-Mail-Account gekappt. Um wieder ins Google-Mail-Konto zu gelangen, muss auf allen Rechnern wieder der komplette Benutzername plus Kennwort eingegeben werden – selbst dann, wenn zuvor die Funktion zur automatischen Anmeldung genutzt wurde.

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    Wichtig: Falls Sie den Verdacht haben, dass sich Fremde Zugang zu Ihrem Google-Konto verschafft haben, sollten Sie sich nicht nur auf die Abmeldefunktion verlassen. Sie sollten zudem umgehend Ihr Google-Kennwort ändern. Das geht am schnellsten über die Seite https://www.google.com/settings/security und die Schaltfläche „Passwort ändern“.

    Globale Abmeldung bei Facebook

    Auch bei Facebook gibt es die Funktion zum Abmelden aller aktiven Sitzungen. Allerdings hat Facebook die Funktion etwas versteckt. So kommen Sie hin:

    1. Melden Sie sich bei Ihrem Facebook-Konto an, klicken Sie oben rechts auf das Zahnrad und dann auf den Befehl „Kontoeinstellungen“.

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    2. Wechseln Sie in den Bereich „Sicherheit“, klicken Sie in die Zeile „Aktive Sitzungen“.

    3. Es erscheint eine Übersicht aller aktuell geöffneten und aktiven Sitzungen sowie alle letzten Zugriffe. Mit einem Klick auf „Aktivität beenden“ schließen Sie die aktiven Sitzungen. Damit werden auf den betreffenden Rechnern die Cookies für die automatische Anmeldung gelöscht. Für den weiteren Zugriff ist ein neuer Login inklusive Eingabe des Kennworts erforderlich.

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    Auch hier gilt: Wenn Sie den Verdacht haben, dass Unbefugte auf Ihr Facebook-Konto zugreifen, sollten Sie so schnell wie möglich das Facebook-Kennwort ändern. Dazu rufen Sie die Seite https://www.facebook.com/settings?tab=account auf und klicken in der Zeile „Passwort“ auf „Bearbeiten“.

  • Mehrfach-Anmeldungen: Bei derselben Webseite mit mehreren Accounts gleichzeitig einloggen

    Viele Anwender verwenden bei Webdiensten wie Amazon, Google Mail oder eBay nicht nur einen, sondern zwei oder mehr Accounts. Eigentlich kein Problem. Allerdings ist das ständige An- und Abmelden und der Wechsel zwischen den Konten immer ein mühsames Unterfangen. Meist muss man sich zuerst abmelden und dann mit den anderen Zugangsdaten wieder anmelden. Dabei geht es auch einfacher. Mit einem simplen Trick können Sie sich auf der gleichen Webseite gleichzeitig mit zwei oder mehr verschiedenen Accounts anmelden.

    Pro Anmeldung ein anderer Browser

    Der Trick: Verwenden Sie einfach mehrere Browser – für jeden Account einen anderen. Zum Beispiel den Internet Explorer für den ersten, Opera für den zweiten und Chrome für das dritte Konto. Welche Browser Sie verwenden, spielt keine Rolle. Sie können beliebig viele Browser installieren und gleichzeitig nutzen. Empfehlenswert sind:

    Auf jedem Browser können Sie sich mit einem anderen Account anmelden, da jeder Browser für sich eigene Cookies (hier merkt sich der Browser die Anmeldungen) verwaltet. Jeder Browser arbeitet für sich abgekapselt in seiner eigenen Welt und weiß nicht, was gerade im anderen Browser passiert und mit welchen Daten Sie sich dort angemeldet haben. Durch den Einsatz mehrerer Browser können Sie also problemlos mit mehreren Benutzerkonten gleichzeitig bei derselben Webseite angemeldet sein.

    Ausnahme: Banken

    Einzige Ausnahme bilden einige Bank-Seiten. Viele Banken verwenden zur Authentifizierung neben den Cookies  weitere Daten und Merkmale wie die IP-Adresse und andere „digitale Fingerabdrücke“ eines Rechners. Kommen mehrere Anmeldungen von ein und demselben Rechner, unterbrechen einige Banken aus Sicherheitsgründen die Verbindung.

  • Windows nach drei fehlerhaften Anmeldeversuchen für 30 Minuten sperren

    Der Passwortschutz des Windows-Kontos hat ein gravierende Lücke: Unbefugte können beliebig oft das Kennwort ausprobieren. Um die Sicherheitslücke zu stopfen, lässt sich Windows so konfigurieren, dass das Konto nach einer bestimmten Anzahl fehlerhafter Kennworteingaben für eine bestimmte Zeit gesperrt wird.

    Bei den Business-, Professional- und Ultimate-Versionen von Windows 7 und Vista geht’s am einfachsten über eine neue Sicherheitsrichtlinie. Und zwar folgendermaßen:

    1. Öffnen Sie das Startmenü, und geben Sie ins Suchfeld „Lokale Sicherheit“ ein. Danach klicken Sie auf „Lokale Sicherheitsrichtlinie“.

    2. In der linken Fensterhälfte wechseln Sie in den Unterordner „Kontorichtlinien | Kontosperrungsrichtlinien“.

    3. Danach klicken in der rechten Fensterhälfte doppelt auf „Kontosperrungsschwelle“.

    4. Geben Sie die maximale Anzahl der Fehlversuche ein, nach denen das Konto automatisch gesperrt werden soll, etwa „3“. Schließen Sie das  Fenster mit OK.

    5. Im nächsten Fenster können Sie die „Kontosperrdauer“ sowie die „Zurücksetzungsdauer des Kontosperrungszählers“ festlegen und mit OK bestätigen. Drei neue Anmeldeversuche sind dann zum Beispiel erst nach 30 Minten möglich.

    Kontosperrung bei frühere Windows-Versionen

    Bei früheren Windows-Versionen stellen Sie die Werte über die Kommandozeile ein. Hierzu geben Sie ins Suchfeld des Startmenüs „cmd“ ein, klicken mit der rechten Maustaste auf „cmd.exe“ und wählen den Befehl „Als Administrator ausführen“.

    Danach geben Sie für maximal drei ungültige Anmeldeversuche, eine Kontosperrdauer von 30 Minuten und eine Zurücksetzungdauer des Kontosperrungszählers von 30 Minuten nacheinander folgende Befehle ein:

    net accounts /lockoutthreshold:3

    net accounts /lockoutduration:30

    net accounts /lockoutwindows:30