Beim Einbinden eines Computers in ein WLAN-Netzwerk benötigt man in der Regel das Passwort nur ein mal. Hast du dieses Passwort vergessen, dann findest du es mit dieser Anleitung schnell wieder.
Die einfachste Methode ist, den Router umzudrehen. Normalerweise befindet sich auf der Unterseite ein Aufkleber mit dem Netzwerknamen und dem -Passwort.
Ist dieser Aufkleber nicht mehr vorhanden, oder wurde das Passwort mal geändert, dann wird es noch in den Drahtloseigenschaften gespeichert.
Starte dazu die Einstellungen und navigiere zu Netzwerk und Internet | Status | Adapteroptionen ändern. Hier werden alle vorhandenen Netzwerkverbindungen angezeigt.
Mit einem Rechtsklick auf den Eintrag WiFi (oder WLAN) öffnest du das Kontextmenü und wählst den Eintrag Status aus.
Im nachfolgenden Dialogfenster klickst du auf den Button Drahtloseigenschaften und wechselst dann zum Register Sicherheit. Im Feld Sicherheitsschlüssel ist im Normalfall dein Passwort noch unleserlich dargestellt. Um es anzeigen zu lassen, aktivierst du die Option Zeichen anzeigen.
Jetzt kannst du es an anderer Stelle handschriftlich notieren, oder du erstellst einen Screenshot, der dann per E-Mail versendet wird.
Die meisten Computer sind in der Lage, eine Internetverbindung mit anderen Geräten zu teilen. Da die Einrichtung eines Hotspots über die Kommandozeile recht umständlich ist, scheuen sich viele Nutzer vor dieser Variante und verwenden lieber den Hotspot des Smartphones. Mit dem richtigen Tool lässt sich auf einem Computer oder Notebook blitzschnell ein Hotspot einrichten.
Der PC hat gegenüber einem Smartphone einen Vorteil. Die geteilte WLAN-Verbindung ist viel stabiler, belastet einen eventuellen Volumen-Tarif nicht und verstärkt sogar ein schwächeres WLAN-Signal. Gerade in Hotelzimmern, die meist nur eine einzige Verbindung zulassen, kannst du so mehrere Geräte anschließen.
Hotspot einrichten
Um den Zugriffspunkt einzurichten lädst du dir das Programm Mars WiFi von der Webseite Zkytech.com herunter und installierst es auf deinem Computer. Im Prinzip war es das schon.
Mars WiFi klinkt sich in den Infobereich der Taskleiste ein und startet beim Hochfahren des Computers automatisch. Nach der Installation erscheint das Dialogfenster auf dem Bildschirm und zeigt den Hotspot-Namen, sowie das Passwort an. Beides kann individuell geändert werden.
Um ein Gerät wie den Amazon Fire-Stick, ein Tablet oder Apple TV anzuschließen, verbindest du das Gerät mit Mars WiFi und gibst das Passwort ein.
Und mit einem Klick auf das Kettensymbol werden alle verbundenen Geräte aufgelistet. Jeder Eintrag kann zudem über einen Rechtsklick umbenannt, gesperrt oder per Bandbreite priorisiert werden.
Fazit
Mars WiFi ist ein sehr nützliches Tool, das man kennen sollte, wenn man viel unterwegs ist. Der einzige Nachteil ist, dass das Programm nur in englischer Sprache verfügbar ist.
Facebook hat im letzten Jahr (2016) in einigen ausgewählten Ländern eine neue Funktion getestet, mit der man WLAN-Hotspots in der Umgebung aufspüren kann. Am 30. Juni 2017 wurde der Facebook-WLAN-Finder für iOS und Android weltweit für alle User freigeschaltet.
Da das Facebook-Update nun schon eine Woche zurückliegt, sollte für alle Nutzer das Feature zur Verfügung stehen.
Eingebauter WLAN-Finder
Möchtest du WLAN-Hotspots in deiner nächsten Umgebung finden, dann tippst du in der Facebook-App auf den Tab Mehr. Unter der Option WLAN finden werden dir dann auf der Karte alle öffentlichen WLAN-Hotspots angezeigt.
Ein Fingertipp auf die Standortmarkierungen blendet dann die Optionen Zur Seite und Route planen an.
Die neue Funktion ist besonders auf Reisen und/oder schlechter Mobilfunkabdeckung ein wichtiges Tool um den nächstgelegenen Wifi-Hotspot zu finden.
Es gibt allerdings auch zwei Nachteile. Es ist nicht sofort ersichtlich, ob der angezeigte Zugang gratis oder kostenpflichtig ist. Gegebenenfalls wird dies auf der Facebook-Seite des Anbieters entsprechend erwähnt. Der zweite Nachteil ist, dass nicht alle verfügbaren Hotspots angezeigt werden. Das Feature listet nur die Hotspots von Facebook-Nutzern auf.
Nützlich nur für Facebook-Nutzer
In den App-Stores von Apple und Google findet man natürlich ähnliche Apps zum Aufspüren der Hotspots. Aber warum das Handy mit zusätzlicher Software belasten, wenn man ohnehin schon Facebook nutzt.
Das Domain Name System (DNS) ist überall vorhanden und ein gern genutztes Tor um Angriffe auf Netzwerke durchzuführen. DNS ist einer der Dienste die fast jede Firewall problemlos passieren dürfen und kaum kontrolliert werden. Insbesondere öffentliche WLAN-Hotspots werden gerne attackiert, um an Nutzerdaten zu kommen. Bevor man sich mit dem eigenen Notebook auf zugangsgesicherte Webseiten einloggt, ist es ratsam das betreffende Netzwerk auf DNS-Angriffe zu überprüfen. Mit dem richtigen Tool ist das kein Problem.
Die Gratis-Version des Tools XArp reicht schon aus, um ein Netzwerk auf DNS-Angriffe zu überprüfen. Lade XArp von der Webseite des Anbieters, www.xarp.net herunter und installiere es auf deinem Rechner.
Zum Identifizieren von DNS-Angriffen trittst du einfach einem Netzwerk (z. B. einem WiFi-Spot) bei und startest das Programm XArp. Der Scan dauert ein paar Sekunden. Wenn nach dem Test nur Einträge mit grünen Häkchen angezeigt werden, dann ist kein Angriff im Gange. Bei einem oder mehreren roten Kreuzen ist Vorsicht geboten und das betreffende Netzwerk ist sofort zu verlassen.
Darüber hinaus bietet XArp weitere Informationen. Beispielsweise kann man über den Link View detected attacks auch die MAC-Adresse des Angreifers identifizieren. In einem zusätzlichen Fenster werden per Changefilter die Änderungen von MAC-Adressen angezeigt.
Fazit:
Wer unterwegs häufig kostenlose Access Points nutzt, für den ist XArp ein unverzichtbares Sicherheits-Tool. Es ist mit allen Windows-Betriebssystemen und Ubuntu Linux kompatibel.
Trotzdem empfiehlt es sich, den Besuch sensibler Webseiten, wie dem Online-Banking, über öffentliche Hotspots zu vermeiden. Schließlich sind DNS-Angriffe nicht das einzige Werkzeug, das Hacker verwenden können.
Das öffentliches WLAN nicht besonders sicher ist, haben wir in der Vergangenheit schon öfter erwähnt. Bei der Nutzung allgemein zugänglicher Hotspots muss man daher besondere Vorsicht walten lassen. Leider ist auch auf die vielgelobten HTTPS-Verbindungen kein Verlass. IT-Sicherheitsexperten haben eine Sicherheitslücke entdeckt, die ein knacken der HTTPS-Verschlüsselung ermöglicht.
Sicherheitslücke in HTTPS
Hacker nutzen dazu die Funktion Web Proxy Autodiscovery (WPAD), die eine automatische Konfiguration für den Webzugriff findet. Diese Technik, in Verbindung mit OpenID-Hotspots, ist besonders einfach angreifbar. Ausgespähte, bereits aufgerufene Webseiten, geben auf diese Weise eingegebene Anmeldedaten für Online-Banking oder -Shops preis.
Proxy Autoconfig (PAC) leitet abgefangene Webseite auf die Proxy-Server des Angreifers um, der die Anmeldedaten anschließend ausliest. Das ist aber nicht alles, was PAC kann. Mit dem Proxy Autoconfig haben es Trojaner wesentlich einfacher, den Nutzer eines Wifi-Hotspots auf Phishing-Webseiten umzuleiten.
Gegenmaßnahme
Die effektivste Möglichkeit, deine Internetverbindung über einen ungesicherten Hotspot abzusichern, ist der Aufbau eines VPN-Tunnels. Mittlerweile ist die Nutzung von VPN-Verbindungen nicht mehr so umständlich und auch nicht mehr so langsam.
Für iPhone und Android bietet Opera die App Opera VPN für schnelles und unbegrenztes Surfen. Weitere Informationen zu dieser App findest du in diesem Artikel.
Für Desktop und Notebook empfehlen wir den Opera Browser, dessen VPN-Client demnächst freigeschaltet wird. Voraussichtlich wird dies in Version 41 geschehen, die aktuelle Version ist derzeit 39.0. Bis dahin sorgt das Opera-Unternehmen SurfEasy für sichere VPN-Verbindungen.
Für Android- und iOS-Geräte gibt es VPN-Clients wie Sand am Meer. Auch wir berichteten in der Vergangenheit öfters über den einen oder anderen Anbieter. Die meisten (kostenlosen) Tools haben aber eines gemeinsam: Die Internetverbindung ist wesentlich langsamer. Wer einen schnelleren VPN-Zugang will, der muss halt bezahlen. Bei den Norwegern ist alles anders. Ab sofort können auch die Android-Nutzer den schnellen VPN-Dienst von Opera kostenlos nutzen. iPhone-Besitzer kamen schon im Mai in den Genuss von Opera VPN.
Die Vorteile des VPN liegen auf der Hand. Die wichtigste Funktion ist dabei die Verschlüsselung und Anonymisierung von Datenverbindungen, die gerade bei öffentlichen WiFi-Spots die Sicherheit wesentlich erhöhen.
Bei Opera VPN ist uns die Geschwindigkeit sehr positiv aufgefallen. YouTube-Videos und -Filme wurden auf dem Testgerät (Doogee F5) ruckelfrei abgespielt. Opera schweigt sich zwar über jegliche Geschwindigkeitsangaben aus, aber wir haben nach einigen Recherchen doch ein paar Werte gefunden.
Im Wesentlichen liegt die Downloadgeschwindigkeit bei zirka 15 Mbit pro Sekunde und die Uploadgeschwindigkeit bei 30 Mbit. Sie kann jedoch nach gewähltem Standort (Deutschland, Kanada, Singapur, Niederlande, USA) etwas abweichen.
Zusätzlich enthält die App Opera VPN einen Werbeblocker und ein Tool dass die Sicherheit des WLAN-Hotspots testet und gegebenenfalls verbessert. Beide Werkzeuge müssen aber manuell aktiviert werden. Dabei hilft dir Opera´s Maskottchen, Olaf der Wikinger.
Wenn Sie mit Ihrem Android-Handy per WLAN surfen, haben Sie bestimmt schon mal bemerkt, dass die Verbindung nicht optimal ist. Die häufigsten Anzeichen dafür sind lange Verbindungszeiten, langsamer Download und sogar der Verlust der WLAN-Verbindung. Diese Probleme treten häufig in dicht bebauten Gebieten auf, da hier die Verbreitung der WLAN-Router am größten ist. Diese Router senden zum großen Teil im überfüllten 2,4 GHz Band. Wenn sich hier mehrere Funkkanäle überlappen, kommt es gelegentlich zu den beschriebenen Problemen. Die kostenlose Android-App „Wifi Analyzer“ hilft Ihnen, Ihren Router für optimalen Empfang und reibungslosen Datentransfer einzurichten.
WLAN analysieren und richtig einstellen
Die App scannt alle in Reichweite liegenden WLAN Verbindungen und listet sie mit den verwendeten Kanälen sowie Signalstärken auf. Dabei werden auch die in der Bandbreite von 5 GHz Kanäle erfasst. Aktuelle WLAN-Router die den Standard IEEE 802.11n unterstützen, können auch das 5-GHz-Band verwenden. Hier stehen deutlich mehr Kanäle zur Verfügung, die sich somit nicht so oft in die Quere kommen können.
Die App „Wifi Analyzer“ bietet etliche übersichtlich gestaltete Funktionen, die die Konfiguration des Routers vereinfachen. Als erstes laden Sie sich die App von Google Play herunter.
Auf insgesamt fünf Übersichten werden die Ergebnisse des Scanvorgangs bereitgestellt. Am häufigsten wird das Fenster mit der Übersicht Verwendung finden. Die waagerechte Achse (X-Achse) zeigt die erkannten Kanäle, die senkrechte Achse (Y-Achse) die dazugehörige Signalstärke. Kritisch wird es erst dann, wenn sich die Basisbereiche zweier Funknetze komplett überlagern und auch noch annähernd die gleiche Signalstärke haben.
Mit der Ansicht des Signalstärkeverlaufs kann beobachtet werden, wie sich die Signalstärken innerhalb von ein paar Minuten entwickeln.
Die Anzeige der Kanalbewertung hilft bei der Entscheidung, den richtigen Kanal für den eigenen WLAN-Router zu wählen. Dabei werden alle vorhandenen Kanäle mit denen des Funknetzwerkes verglichen, in dem das Android-Gerät eingeloggt ist. Je mehr Sternchen angezeigt werden, desto eher ist dieser Kanal für einen reibungslosen Datenaustausch geeignet. Der am besten geeignete Kanal wird als „Besserer Kanal“ vorgeschlagen.
Die „AP-Liste“ zeigt Informationen aller gefundenen Netzwerke wie MAC-Adresse, Kanal, genaue Frequenz, Signalstärke, Verschlüsselungsart und SSID.
Der Bildschirm mit der Signalstärkeanzeige ist eigentlich zu vernachlässigen, da die Signalstärke auch in anderen Anzeigen abgelesen werden kann. Der einzige Unterschied besteht nur im Design als Pegelanzeige, die aber noch mit einem akustischem Signal unterlegt ist. Auch hier gilt: je öfter es piept, desto besser der Kanal. Das akustische Signal kann ein- und ausgeschaltet werden. Eine schöne Spielerei.
Im übrigen lassen sich alle Anzeigefenster per Funktion „Schnappschuss“ für eine spätere Betrachtung speichern. Die erzeugten Screenshots werden nicht in der Galerie gespeichert, sondern nur innerhalb der App. Gespeicherte Schnappschüsse rufen Sie mit dem Button „Anzeigen“ auf.
Zum Löschen drücken und halten Sie einige Sekunden den entsprechenden Bildnamen und wählen im Kontextmenü „Löschen“ aus.
Weitere gute Features verstecken sich in den Einstellungen. Klicken Sie auf das Icon mit dem Schraubenschlüssel um die Einstellungen zu öffnen. Hier finden Sie im Bereich „Andere Einstellungen“ zwei nützliche Funktionen. Mit der Aktivierung von „Auto WLAN an“, wird beim Start der App „Wifi Analyzer“ automatisch die WLAN-Verbindung gestartet.
Mit der Einstellung „Werbung verstecken“ lassen sich die Werbeeinblendungen, mit denen die App finanziert wird, für sieben Tage ausblenden.
Es sei hier noch einmal erwähnt, dass der „Wifi Analyzer“ keinerlei Änderungen an Ihrem Funknetzwerk vornimmt. Das Tool dient nur zur Analyse Ihres WLAN-Routers, beziehungsweise der WLAN-Infrastruktur Ihrer unmittelbaren Nachbarschaft, und schlägt Verbesserungen vor. Die Änderungen zur Verbesserung des Datenflusses müssen Sie manuell über die Software des Routers vornehmen. Wie Sie zum Beispiel bei der Fritzbox den WLAN-Kanal ändern, erfahren Sie im Tipp „WLAN schneller machen mit dem richtigen Funkkanal„.
Alles in allem ist der „Wifi Analyzer“ die App wenn Sie die besten Einstellungen für Ihr WLAN finden möchten.
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