Android gilt eigentlich als sicheres und stabiles Betriebssystem. Mitunter hakt es dann aber doch. Schuld sind meist bestimmte Apps, die „Amok laufen“ und sich partout nicht mehr deinstallieren lassen. In solchen Situationen hilft der abgesicherte Modus, der alle Apps von Drittanbietern temporär deaktiviert. Den Notfall-Modus gibt es seit der Android-Version 4.0.
Notfallmodus aktivieren
Im abgesicherten Modus startet das Android-Handy oder -Tablet ohne nachträglich installierte Apps; Android pur sozusagen. In der App-Liste tauchen die installierten Apps aber trotzdem auf und lassen sich zumindest deinstallieren. So aktivieren Sie den abgesicherten Modus:
1. Drücken Sie den Einschaltknopf, bis die Meldung „Ausschalten“ erscheint.
2. Dann tippen Sie auf „Ausschalten“ und – ganz wichtig – halten den Finger weiterhin gedrückt.
3. Nach einigen Sekunden weist eine Meldung noch einmal darauf hin, dass im abgesicherten Modus alle installierten Anwendungen deaktiviert werden.
4. Nach der Bestätigung mit OK schaltet das Gerät ab und startet in den abgesicherten Modus.
Jetzt können Sie die gewünschten Änderungen vornehmen und zum Beispiel die problematische App deinstallieren. Damit Sie nicht vergessen, dass Sie im eingeschränkten Notfallmodus arbeiten, wird in der linken unteren Ecke stets die Meldung „Abgesicherter Modus“ eingeblendet. Beim nächsten Start bootet Android wieder wie gewohnt mit allen Diensten und installierten Apps.