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  • Outlook stürzt beim Drucken plötzlich ab? Daran kann es liegen.

    Schnell mal eine Mail ausdrucken ist manchmal schwierig, wenn Outlook ausgerechnet dann streikt, wenn man es sehr eilig hat. In diesem Fall hat man nicht viel Auswahlmöglichkeiten, wenn der Ausdruck dringend gebraucht wird: Termin verschieben und die drei nachfolgenden Lösungsansätze testen.

    Druckertreiber aktuell?

    Einer der üblichen Verdächtigen ist immer der Druckertreiber, der aktuell gehalten werden sollte. Für eine Aktualisierung besuchst du am besten die Webseite des Druckerherstellers. Im Zweifelsfall hilft hier eine Neuinstallation des Druckers.

    Beschädigte OutlPrnt-Datei

    Eine weitere Ursache von Druckproblemen bei Outlook stellt die Datei OutlPrnt dar. Ist sie beschädigt, kann das ebenfalls zum Absturz des E-Mail-Clients führen.

    Diese Datei findest du am schnellsten über das Dialogfenster Ausführen. Starte es mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R], gibt den Befehl %appdata% ein, und bestätige mit [Eingabe] oder dem Button Ok.

    Anschließend navigierst du im Windows-Explorer zu Microsoft | Outlook und löschst die Datei OutlPrnt. Dann führst du einen Computer-Neustart durch, damit diese Datei wieder korrekt durch Outlook angelegt werden kann. Dies geschieht automatisch.

    Outlook-Add-Ins

    Beschädigte Outlook-Add-Ins beteiligen sich auch gerne an den Programmabstürzen. Wie auch bei der Datei OutlPrnt bemerkt man eine Beschädigung erst dann, wenn Outlook Probleme macht. Über Datei | Optionen öffnest du die Add-Ins.

    Bei älteren Versionen, wie zum Beispiel Outlook 2007, findest du die Add-Ins über Extras | Vertrauensstellungscenter.

    Dann wählst du in der Kategorie Add-Ins ganz unten die Option  COM Add-Ins aus und bestätigst die Auswahl mit Los oder Gehe zu.

    Deaktiviere in der Dialogbox alle ausgewählten Add-Ins, klicke dann auf OK, und startest dein Outlook neu.

    Letzter Ausweg

    Sollten alle Lösungsansätze zu keinem Erfolg führen, dann wirst du vermutlich um eine Neuinstallation von Outlook nicht herumkommen.

    In diesem Fall solltest du vorher ein Backup deiner Outlook-Daten vornehmen. Eine Auswahl passender Artikel zum Thema Outlook-Datensicherung findest du hier.

  • Ab Windows 8 vorhanden: Das versteckte Poweruser-Menü

    Seit Windows 8 gibt es ein verstecktes Menü für Poweruser. Hier sind viele verschiedene Optionen wie zum Beispiel die Datenträgerverwaltung, der Taskmanager oder das Mobilitätscenter mit einem Mausklick erreichbar.

    Das Poweruser-Menü wird entweder mit einem Rechtsklick auf den Startbutton oder mit der Tastenkombination [Windows][X] aufgerufen.

    poweruser-menu-start-windows-8-10-8.1-x-tastenkombination-erweitert-startmenu

    Das Menü ist in drei Gruppen aufgeteilt. In der oberen Gruppe enthält Tools zur Anzeige und Diagnose, sowie Systemzugriffsmöglichkeiten wie der Eingabeaufforderung.

    Die zweite, mittlere Gruppe listet häufig verwendete Funktionen auf. Darunter befinden sich der Task-Manager und die Systemsteuerung.

    Im unteren, dritten Bereich findest du die verschiedenen Shutdown-Funktionen, sowie den Button Desktop, mit dem du alle geöffneten Programmfenster minimieren kannst.

    Eigene Verknüpfungen leicht hinzufügen

    Das Gute an diesem Poweruser-Menü ist aber, dass man es an den eigenen Bedarf anpassen kann. Dazu öffnest du den Windows-Explorer mit den Tasten [Windows][R] und navigierst zu folgendem Ordner:

    C:\User\Benutzername\AppData\Local\Microsoft\Windows\WinX

    In dem Ordner WinX befinden sich drei Unterordner mit den Namen Group1, Group2 und Group3. Die Inhalte dieser Ordner entsprechen den bereits oben beschriebenen Funktionen des Poweruser-Menüs. Die Verknüpfungen in diesen Ordnern kannst du löschen, sofern du sie nicht benötigst.

    Um eigene Verknüpfungen dem Poweruser-Menü hinzuzufügen, erstellst du im Ordner WinX einen neuen Unterordner, genannt Group4.

    Diesem Ordner kannst du dann per Rechtsklickmenü oder per Drag & Drop deine eigenen Verknüpfungen hinzufügen.

    Die neuen Einträge erscheinen dann im Poweruser-Menü und können von dort direkt gestartet werden.

  • Windows 7: Ursachen-Forschung bei zu hoher CPU-Auslastung

    Werden gleichzeitig zu viele Programme auf einem PC ausgeführt, bringt das nicht selten lange Reaktionszeiten mit sich. Der Prozessor des Computers kann halt nur nacheinander alle anstehenden Aufgaben abarbeiten. Dieser hohen CPU-Auslastung kann man sehr einfach begegnen. Einfach alle derzeit nicht benötigten Tool beenden. Wenn dann immer noch zu hohe Wartezeiten den Rechner ausbremsen, sollte man mit dem Task-Manager mögliche Ursachen prüfen.

    Du öffnest ihn am schnellsten mit der Tastenkombination [Strg][Umschalt][Esc] oder mit einem Rechtsklick in die Windows-7-Taskleiste und dem Kontextmenüeintrag Task-Manager starten.

    CPU-Auslastung trotz ruhender Prozesse?

    Im Dialogfenster des Task-Managers kannst du im Register Prozesse mit der Spaltenüberschrift CPU die derzeit aktiven Prozesse nach oben sortieren.

    Auf den ersten Blick sieht man direkt, ob welche Prozesse die CPU derzeit belasten. Ist die Auslastung trotz ruhender Prozesse zu hoch, könnte das ein Hinweis auf einen Virus sein, der sich vor dem Task-Manager erfolgreich versteckt. In diesem Fall solltest du zuerst deinen Computer einem kompletten, intensiven Virenscan unterziehen, bevor du andere Ursachen kontrollierst.

    Kontrolle der Prozesse des Systemstarts

    Eine weitere Möglichkeit liegt im automatischen Systemstart. Viele Programme tragen Systemstartroutinen bei der Installation im Systemstart des Computers ein. Die wenigsten davon sind für den PC systemrelevant. Ausnahmen sind hier Firewalls, Antiviren-Programme oder Backup-Tools.

    Öffne zur Kontrolle zusätzlich noch die Systemkonfiguration über das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R] und dem Befehl msconfig.

    Vergleiche nun die Einträge des Taskmanagers (rechts) mit den Einträgen im Register Systemstart (links). In diesem Beispiel können die Einträge Eraser und der Steam-Client für den Systemstart deaktiviert werden.

    Solche Einträge dienen häufig nur der Update-Automatik für die betreffenden Programme.

    Häufiger Grund für die CPU-Belastung: Die svchost.exe

    Fehlerhaft installierte oder beschädigte Programm-Bibliotheken können ebenfalls die Ursache für eine übermäßige Belastung des Prozessors sein. Diese werden duch die svchost.exe gesteuert und führen in diesen Fällen zu einer sinnlosen Belastung der CPU.

    Aber Vorsicht: Auch Windowsdienste verwenden den gleichnamigen Prozess svchost.exe und dürfen hiermit nicht verwechselt werden. Um den richtigen Prozess zu löschen, öffne über das Fenster Ausführen mit dem Befehl %appdata% die gleichnamige Datei. Überprüfe in dem Verzeichnis, ob sich hier ein Ordner mit dem Namen dll befindet.

    In diesem Ordner befindet sich die fehlerhafte svchost.exe, die dann gelöscht werden muss.

    Auch ein Grund: Der falsche Energiesparplan

    Zum guten Schluss prüfst du am besten auch noch, in welchem Energiemodus sich dein PC befindet. Folgender Pfad führt zu den Energiesparplänen:

    Systemsteuerung | System und Sicherheit | Energieoptionen

    Hier sollte dann entweder Ausbalanciert oder Energiesparmodus aktiviert sein.

  • Schnelle und einfache Sicherung aller vorhandenen Hardware-Treiber Ihres Computers

    Bei Neuinstallationen von Geräten kann es gerade bei älterer Hardware problematisch werden, die aktuellen Treiber wiederzufinden. Oft ist die Treiber-CD/DVD nicht mehr aufzufinden oder beschädigt und Windows findet im Web leider auch nicht alles. Hier kann das kostenlose Tool „Double Driver“ helfen. Es findet und identifiziert die Treiber auf Ihrem Rechner und sichert diese auf jedem beliebigen Speichermedium.

    Klein aber fein

    Ein weiterer Vorteil des 2,1 MB großen Backup-Tools „Double Driver“ ist die Möglichkeit des mobilen Einsatzes. Eine Installation ist nicht nötig und kann daher mit einem USB-Stick oder einer Speicherkarte verwendet werden.

    Installation nicht nötig

    Das Programm wird bei den bekanntesten Download-Portalen, wie zum Beispiel bei Chip.de kostenlos zum Download angeboten.

    Klicken Sie auf den Button „Zum Download“, speichern Sie die ZIP-Datei, und entpacken Sie sie im vorgesehenen Zielordner. Danach starten Sie das Tool mit einem Doppelklick auf die Startdatei „dd.exe“.

    Sicherung der Hardware-Treiber

    Achten Sie darauf, dass das Programm mit Administratorrechten startet und klicken Sie dann in der Menüleiste auf „Backup“.

    Anschließen lassen Sie das Tool Ihren Computer mit dem Button „Scan Current System“ nach den installierten Hardware-Treibern suchen.

    Ein paar Sekunden später werden alle Treiber aufgelistet. Wählen Sie nun die Treiber aus, die Sie sichern möchten. Eine Vorauswahl Windows-fremder Treiber hat bereits stattgefunden und werden ebenfalls gesichert, es sei denn, Sie entfernen die Häkchen aus den Checkboxen. Wenn Sie die Auswahl getroffen haben, klicken Sie auf die Schaltfläche „Backup Now“.

    Im nachfolgenden Dialogfenster legen Sie zuerst den Speicherort der Backup-Datei fest und danach die Ausgabeoption (Output). Es empfiehlt sich, die Option „Compressed (zipped) folder“ zu wählen um Speicherplatz zu sparen. Mit „OK“ startet die Datensicherung, die je nach Datenmenge auch mal eine halbe Stunde dauern kann.

    Anschließend können Sie die Sicherungsdatei beispielsweise auf eine externe Festplatte, einen USB-Stick oder einen NAS-Server speichern. Natürlich kann die Backup-Datei auch auf CD/DVD gebrannt werden.

    Wiederherstellung gesicherter Treiber

    Müssen die Treiber später wiederhergestellt werden, starten Sie das Tool „Double Driver“, klicken in der Menüleiste auf „Restore“…

    …und dann auf „Locate Backup“.

    Im nächsten Dialogfenster stellen Sie den Speicherpfad der Sicherungsdatei ein und starten die Wiederherstellung mit „OK“.

    „Double Driver“ ist ein kleines aber wirkungsvolles Sicherungs-Tool, mit dem man schnell und einfach Treiber-Backups durchführen kann.

    Zwei Datensicherungen die zusammengehören

    In diesem Zusammenhang ist „Double Driver“ eine sehr gute Ergänzung zu unserem Tipp „Benutzerverzeichnis “AppData” für den Fall einer Windows-Neuinstallation sichern„. Mit diesen beiden Datensicherungen ist bei einer Rechner-Neuinstallation schon viel gewonnen…

  • Benutzerverzeichnis „AppData“ für den Fall einer Windows-Neuinstallation sichern

    Viele Programme legen im Benutzerverzeichnis „AppData“ Benutzereinstellungen, Vorlagen und etliches mehr ab. Bei einer Neuinstallation des Windows-Betriebssystems gehen diese Daten verloren. Dann müssen Sie nach dem Aufspielen der benötigten Programme alle Einstellungen wieder anpassen. Selbst erstellte Vorlagen sind aber trotzdem verloren. Um sich viel Zeit und Arbeit zu ersparen, sollte man das Benutzerverzeichnis auf einer Speicherkarte, oder einer anderen externen Speichereinheit sichern. Eine regelmäßige Sicherung des Benutzerverzeichnisses ist daher empfehlenswert.

    Der Ordner „AppData“ ist im Windows-Explorer standardmäßig ausgeblendet und muss vorher erst sichtbar gemacht werden. Dazu starten Sie bei Windows 7 den Explorer mit der Tastenkombination [Windows][E] und klicken auf „Organisieren | Ordner- und Suchoptionen“.

    Im Dialogfenster „Ordneroptionen“ aktivieren Sie im Register „Ansicht“ die Option „Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen“. Bestätigen Sie die Änderung mit „OK“.

    Bei Windows 8 gehen Sie wie folgt vor:

    Im Menü „Ansicht“ schalten Sie bei „Ein/Ausblenden“ die Einstellung „Ausgeblendete Elemente“ ein.

    Navigieren Sie nun zum Ordner „AppData“. Er befindet sich normalerweise im Pfad „C:\Benutzer\<Ihr Benutzername>\“.

    Der benötigte Ordner ist ein Unterverzeichnis von „AppData“ und heißt „Roaming“. Kopieren Sie den kompletten Ordner „Roaming“ auf ein beliebiges Speichermedium. Normalerweise ist hier der Speicherbedarf recht klein, da „Roaming“ meist deutlich kleiner als 1 GB ist.

    Oft lohnt sich auch ein Blick in einen weiteren Unterordner. In dem Verzeichnis „Local“ legen ein paar Programme auch mal Daten und Benutzereinstellungen ab. Der Speicherbedarf kann hier aber größer sein. Kopieren Sie diesen Ordner ebenfalls auf den externen Speicher. Um Platz zu sparen, können Sie den Ordner „Temp“ problemlos weglassen.

    Die zwei weiteren Unterordner von „AppData“, „LocalLow“ und „LocalGoogle“ brauchen Sie nicht unbedingt zu sichern. Hier werden interne Daten von Google-Anwendungen und vom Internet-Explorer abgelegt, die eigentlich nicht benötigt werden. Haben Sie allerdings genügend Platz auf der mobilen Speichereinheit, kopieren Sie der Einfachheit halber den kompletten Ordner „AppData“. So sind Sie auf der sicheren Seite.

    Nach der Sicherung des Benutzerverzeichnisses blenden Sie „AppData“ in den „Ordner- und Suchoptionen“ wieder aus.

  • iPhone/iPad Backup: Hier speichert iTunes die iPhone/iPad-Backups und -Sicherheitskopien

    Um Sicherheitskopien ihrer Apps und Daten müssen sich iPhone- und iPad-Besitzer keine Sorgen machen. Beim Synchronisieren mit iTunes legt das Programm automatisch ein Backup aller iPhone/iPad-Daten auf dem Rechner ab. Viele Anwender fragen sichallerdings: wo liegen die Backups?

    Ins Backup wandern alle Daten und Apps des iPhones. Alle Mails, alle Kontakte, alle Termine, alle Notizen. Einzige Ausnahmen: synchronisierte Multimedia-Dateien wie Fotos oder Musik, die Sie über iTunes auch auf dem Rechner nutzen. Bei jedem neuen Backup wird die alte Sicherheitskopie überschrieben. Wenn Sie also einen bestimmten Zustand des iPhones dauerhaft sichern möchten, müssen Sie die Backupdateien kopieren und zum Beispiel auf einer externe Festplatte ablegen.

    Hier liegen die iTunes/iPhone/iPad/iPod-Touch-Backupdateien

    Stellt sich die Frage, wo die Sicherheitskopien abgelegt werden. Die Backups und Sicherheitskopien Ihres iPhones und iPads finden Sie je nach Rechnersystem in folgenden Ordnern:

    Mac:

    Library/Application Support/MobileSync/Backup/

    Um den Ordner „~/Library“ unter Mac OS X Lion 10.7 oder neuer zu suchen, halten Sie die Wahltaste gedrückt, und wählen „Gehe zu“ > „Library“.

    Windows XP

    Dokumente und Einstellungen/<Benutzername>/Application Data/Apple Computer/MobileSync/Backup

    Um den Ordner „Application Data“ zu suchen, wählen Sie „Start“ > „Ausführen“. Geben Sie%appdata% ein, und klicken Sie auf „OK“.

    Windows 7 und Vista

    Benutzer/<Benutzername>/AppData/Roaming/Apple Computer/MobileSync/Backup

    Um den Ordner „AppData“ zu suchen, klicken Sie auf „Start“, geben Sie %appdata% in die Suchleiste ein, und drücken Sie die Eingabetaste.

    Windows 8/8.1

    Benutzer/<Benutzername>/AppDataRoamingApple ComputerMobileSyncBackup

    Um den Ordner „AppData“ zu suchen, klicken Sie auf die Lupe in der oberen rechten Ecke, geben Sie %appdata% ein, und drücken Sie die Eingabetaste.

    Das Backup besteht aus einem Ordner mit einem Ordnernamen aus 41 Zeichen und Ziffern. Darin befinden sich die Backupdateien mit ebenfalls kryptischen Bezeichnungen aus Ziffern und Buchstaben.

    Ein wichtiger Hinweis noch: Unter Windows ist der Unterordner „AppData“ oder „Application“ mitunter versteckt und nicht sichtbar. Um ihn anzuzeigen, müssen Sie den Befehl „Organisieren | Ordner- und Suchoptionen“ aufrufen und im Register „Ansicht“ die Option „Versteckte Dateien und Ordner | Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen“ aktivieren. Erst dann werden die versteckten Ordner und Dateien sichtbar.

  • Mit “Crypto Prevent” schützen Sie sich vor dem Erpresservirus “Cryptolocker”

    Egal welcher Erpresser-Virus, die Vorgehensweise ist immer gleich: Man öffnet eine unverdächtige Datei, der Virus installiert sich unbemerkt und gibt anschließend Ihre Daten erst dann frei, wenn Sie den geforderten Betrag an die Gangster überwiesen haben. Auch nach Zahlung des Lösegelds ist es aber leider nicht sicher, ob Sie Ihre Daten wieder zurück erhalten. Der Anbieter „FoolishIT“ verspricht mit seinem Programm „CryptoPrevent“ wirksamen Schutz gegen den fiesen Erpresser „Cryptolocker“.

    Erpresst Lösegeld und gibt die Daten doch nicht frei

    Fies ist er deshalb, weil „Cryptolocker“ sich nicht nur auf lokalen Festplatten, wie der Systemfestplatte, sondern auch in allen angeschlossenen USB-Speichermedien einnistet. Das und die 2048 Bit AES-Verschlüsselung unterscheidet ihn im Wesentlichen von anderen Erpresser-Viren und macht ihn so bösartig.

    Erster Schutz: USB-Backup-Festplatten vom PC trennen

    Generell gilt es, regelmäßige Backups der wichtigsten Daten anzulegen. Dies reicht im Fall von „Cryptolocker“ nicht aus, da er bekannterweise auch externe Speichermedien infiziert. Daher sollten Backups auf externen Festplatten erfolgen, die anschließend vom Computer wieder getrennt werden können.

    Zweite Schutzmaßnahme: Vorbeugen mit „CryptoPrevent“

    Um das kostenlose Schutzprogramm „CryptoPrevent“ herunterzuladen, rufen Sie die Webseite „http://www.foolishit.com/vb6-projects/cryptoprevent/cryptoprevent-auto-update/“ auf und klicken auf die blaue Schaltfläche „Download CryptoPrevent Installer“. Folgen Sie dann den Download- und Installationsanweisungen.

    Lassen Sie sich nicht von dem angezeigten Preis (19,95 USD) irritieren. Während der Installation beantworten Sie die beide Meldungen der Premium Version mit „Nein“.

    Beim Start von „CryptoPrevent“ erstellt das Tool mehrere Gruppenrichtlinien, um beispielsweise „%appdata%“ (= Anwendungsverzeichnis) vor dem Zugriff von „Cryptolocker“ zu schützen. Bestätigen Sie das Dialogfenster mit dem Button „Apply“ und starten Sie Ihren Computer neu.

    Damit ist Ihr System komplett geschützt.

    Einen Nachteil hat „CryptoPrevent“ aber doch: Hat sich der Schädling bereits auf Ihrem Computer eingenistet, kann „CryptoPrevent“ ihn nicht entfernen.

    Kleiner Lichtblick bei erfolgter Infizierung

    Sollten Sie den Trojaner bereits auf Ihrem PC haben, dann lassen Sie sich auf keinen Fall zu einer Lösegeld-Zahlung nötigen. Mit dem „Sophos Virus Removal Tool“ können Sie den Trojaner entfernen. Damit sind Ihre Daten zwar immer noch mit der sehr starken 2048 Bit AES-Verschlüsselung für Sie versperrt, die mit ein wenig Glück mit einer Brute-Force-Attacke von „Panda Ransomware Decrypt“ geknackt werden kann.

    Beide Programme erhalten Sie kostenlos im Web, zum Beispiel bei Chip.de.

  • FileZilla speichert Kennwörter unverschlüsselt. Im Kiosk-Modus das Speichern von FTP-Passwörtern deaktivieren

    Eigenartiges Sicherheitsbewusstsein von den FileZilla-Machern: Das beliebte FTP-Programm speichert sämtliche Kennwörter unverschlüsselt im Klartext. Wer an die XML-Datei mit den Kennwörtern gelangt, hat sofort Zugriff auf alle FTP-Server. Nachrüsten lässt sich die Verschlüsselung nicht. Wer FileZilla deshalb nicht gleich den Rücken kehren möchte, kann zumindest das Speichern der FTP-Kennwörter verhindern.

    Unverschlüsselte Kennwörter? Nicht unser Problem

    Die FileZilla-Macher verteidigen ihr Vorgehen sogar dreist mit dem Argument, man sei nicht für die Sicherheit der Rechner verantworlich; darum müsse sich der FileZilla-Anwender schon selbst kümmern. Das unverschlüsselte Speichern der Kennwörter ist also gewollt.

    Wer sich selbst davon ein Bild machen und seine eigenen Kennwörter im Klartext sehen möchte, muss im Explorer nur in den Ordner

    C:\Users\<Benutzername>\AppData\Roaming\FileZilla

    wechseln, wobei <Benutzername> für Ihren Benutzernamen steht. Sollte der Ordner nicht sichtbar sein, müssen Sie im Explorer zuerst die Anzeige der verborgenen Dateien und Ordner aktivieren, zum Beispiel mit dem Befehl „Extras | Ordneroptionen | Ansicht | Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen“.

    Wenn Sie im Roaming-Ordner die Datei „sitemanager.xml“ mit einem Texteditor öffnen (Rechtsklick und „Öffnen mit | Editor“), sehen Sie jeweils in den Zeilen „<Pass>“ die Kennwörter. Im Klartext und unverschlüsselt. Wer an die Datei „sitemanager.xml“ kommt, gelangt auch an die FTP-Kennwörter.

    Kiosk-Modus verhindert Kennwort-Speicherung

    Das Problem lässt sich auch nicht einfach dadurch lösen, dass Sie die Kennwörter löschen. Beim nächsten Verbindungsaufbau speichert FileZilla die Kennwörter wieder in unverschlüsselter Form ab. Die einzige Lösung ist der sogenannte Kiosk-Modus. Wird FileZilla im Kiosk-Modus gestartet, speichert das FTP-Tool keine Kennwörter mehr.

    Um den Kiosk-Modus zu aktivieren, öffnen Sie im Explorer wieder den Ordner

    C:\Users\<Benutzername>\AppData\Roaming\FileZilla

    Dann klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei „filezilla.xml“ und wählen im Kontextmenü den Befehl „Bearbeiten“. Dann suchen Sie mit [Strg][F] nach dem Stichwort „Kiosk“. Sollten Sie die Zeile

    <Setting name=“Kiosk mode“>0</Setting>

    finden, ändern Sie einfach den Wert 0 (Ziffer Null) in 1. Fehlt die Kiosk-Zeile, fügen Sie einfach ganz oben in der Datei unterhalb von

    <FileZilla3>
       <Settings>

    die Zeile

    <Setting name=“Kiosk mode“>1</Setting>

    hinzu. Die Datei sollte dann so aussehen wie im folgenden Screenshot.

    Abschließend speichern Sie die Datei mit dem Befehl „Datei | Speichern“ und schließen den Editor wieder.   FileZilla startet jetzt immer im eingeschränkten Kiosk-Modus. Das bedeutet: Wenn Sie jetzt mit FileZilla eine FTP-Verbindung aufbauen, müssen Sie zum Verbindungsaufbau das Kennwort eingeben. Dank Kiosk-Modus wird das FTP-Passwort aber nicht mehr gespeichert und kann nicht mehr von Schadprogrammen ausgespäht werden.

  • Outlook 2003/2007/2010: Wenn Outlook beim Ausdrucken von E-Mails abstürzt

    Wenn beim Ausdrucken von E-Mails, Outlook oder sogar Windows abstürzt, dann ist die Ursache meistens eine beschädigte Outlook-Datei. Doch welche ist es? Das herauszufinden ist nicht schwer.

    Beschädigte Outlook-Datei reparieren

    Bei Outlook werden die Druckeinstellungen in der Datei „OutlPrnt“ abgelegt. Ist diese Datei beschädigt, führt ein Druckversuch zu Programmabbrüchen. In solchen Fällen schaffen die folgenden Arbeitsschritte Abhilfe:

    1. Beenden Sie Outlook.

    2. Öffnen Sie den Dialog „Ausführen“ mit der Tastenkombination [Windows][R], geben Sie in das Textfeld den Befehl

    %appdata%

    ein, und drücken Sie Sie die Taste [Enter] oder klicken Sie auf „OK“.

    3. Im Windows Explorer navigieren Sie anschließend zum Ordner „Microsoft | Outlook“. In diesem Ordner befindet sich die Datei „OutlPrnt“.

    4. Löschen Sie die Datei, schließen Sie den Windows Explorer, und starten Sie Outlook neu.

    Nun erfolgt der Ausdruck von E-Mail wieder fehlerfrei.

    Haben Sie als Windows 7 Nutzer dann immer noch Probleme mit dem Drucker, weil sich Druckaufträge in der Warteschlange befinden die sich nicht löschen lassen,  dann finden Sie die Antwort in diesem Artikel.

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