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  • Apple Karten Maps: Englische Stimme und Sprachausgabe verwenden

    Google Maps ist für viele weiterhin der Platzhirsch und Marktführer unter den Navigations-Apps. Aber Apple Maps holt auf. Nicht nur optisch, sondern auch von den Funktionen. Ein Highlight ist zum Beispiel die neue Umschauen-Funktion, die die Streetview-Funktion von Google richtig als aussehen lässt. Wenn da nur nicht die fürchterliche Stimme von Apple Karten wäre. Für viele ist die weinerliche weibliche Stimme von Apple ein Grund, das Apple-Navi nicht zu verwenden.

    Doch halt: Du kannst Der Apple-Karten-App eine richtig gute englischsprachige Stimme verpassen, ohne gleich das ganze iPhone oder iPad auf Englisch umstellen zu müssen. Seitdem ist Apple Karten meine Lieblings-Navi-App.

    Sprachwechsel per Siri

    Eigentlich sollte man meinen, die Stimme von Apples Karten-Navigationsapp wird über die Sprache des iPads oder iPhone geändert. Doch weit gefehlt: Selbst wenn Du das iPhone oder iPad über die Einstellungen auf die Sprache Englisch und die Region Vereinigtes Königreich stellst, spricht Apples Karten-App weiterhin mit der (weinerlichen) deutschen Stimme.

    Um wirklich die Stimme der Apple Karten App zu ändern, muss die Siri-Sprache geändert werden.

    Vorab eine „Warnung“: Wenn Du die Siri-Sprache änderst, spricht die Apple-Karten-App zwar Englisch – allerdings erwartet Siri ab sofort auch englische Sprachbefehle und Fragen. Der Trick eignet sich daher nur, wenn Du entweder a) Siri gar nicht verwendest oder b) sowieso der englischen Sprache mächtig bist und Du Dich auch auf Englisch mit Siri unterhalten möchtest.

    Um Apple Karten auf die englische Ansagen umzustellen, gehst Du folgendermaßen vor:

    1. Öffne auf dem iPhone oder iPad die Einstellungen.

    2. Tipp auf Siri & Suchen.

    Einstellungen -> Siri & Suchen

    3. Tippe auf Sprache, und wähle die gewünschte Sprache für Apple Karten (und Siri) aus, etwa Englisch (Vereinigtes Königreich).

    Siri- und Karten-Sprache ändern

    Tipp auf Siri-Stimme, und wähle anschließend den gewünschten Akzent für Apple Karten aus, z.B. Britisch oder Australisch oder Irisch.

    Im Bereich Stimme kannst Du noch zwischen verschiedenen Stimmen wählen – meist zwischen einer weiblichen und männlichen Stimme.

    Welcher Akzent und welche Stimme darf’s denn sein?

    Das war’s. Ab sofort erfolgen die Sprachansagen in Apples Karten-App in der gewünschten Sprache.

  • Windows 10: Ueli – Das schnellere Startmenü

    Über das Windows-10-Startmenü werden die häufigsten System-Suchanfragen gestartet. Ob ein Programm oder eine Datei gesucht wird, die Systemsuche findet sie, meistens jedenfalls. Oft dauert die Suchanfrage aber zu lange, was die Arbeit erheblich ausbremst. Mit dem genialen Gratis-Tool Ueli gehört die Warterei der Vergangenheit an.

    Neben der beschleunigten Suche, bietet Ueli zahlreiche Abkürzungen zu nützlichen Features. Ueli wir mit der Tastenkombination [Alt][Leertaste] gestartet. Nun kannst du mit Kurzbefehlen direkt eine Aktion durchführen.

    Mit dem g?Suchbegriff startest du beispielsweise eine Google-Suche. Verwendest du jedoch eine andere Standard-Suchmaschine, zum Beispiel DuckDuckGo, dann änderst du den Befehl entsprechend auf d?Suchbegriff.

    Genauso einfach sind simple Rechenaufgaben. Tippe einfach die Rechenaufgabe ein, z. B. 7+133*pi, um das entsprechende Ergebnis direkt zu erhalten. Tipp: Mit der Taste [Enter] kann man das Ergebnis ganz komfortabel in die Zwischenablage kopieren.

    Eine Übersicht aller Uerli-Funktionen kannst du auf der Homepage im Bereich Features nachlesen.

    Ueli ist mit Windows und MAC OS kompatibel. Es gibt sogar eine portable Version im ZIP-Format. Zum Herunterladen klicke einfach auf die passende Schaltfläche im Downloadbereich der Webseite und folge danach dem Installationsassistenten.

  • Videos einfach rückwärts laufen lassen

    Handy-Videos sind schnell aufgenommen. Zahlreiche Apps ermöglichen Video-Bearbeitung und das Einfügen verschiedener Effekte. Meist sind diese Tools kompliziert zu bedienen und werden daher schnell wieder gelöscht. Möchtest du aber mal deinen Clip einfach nur mal rückwärts abspielen, bist du mit der App Reverse Movie FX gut bedient.

    Mit der App kannst du direkt ein Video erstellen und es sofort rückwärts abspielen. Es wird automatisch gespeichert und lässt sich mit anderen Personen sofort teilen. Auf deinem Smartphone gespeicherte Video-Clips lassen sich ebenso einfach umwandeln und versenden.

    Die App Reverse Movie FX – magic video gibt es als Android und iOS-Version für iPhone und iPad. Die Grundversion ist gratis, für mehr Beispielvideos, HD-Qualität und eine werbefreie Bedienung, ist ein kostenpflichtiges Upgrade (ca. 2,30 Euro) auf die Pro-Version erforderlich.

    Tipp: Kleinere Beträge für den Google Play Store kannst du auch mit den Google Umfragen verdienen. Wie das geht, erfährst du in diesem Artikel.

  • Für iPhone-Besitzer unbegrenzter Speicher bei Google Fotos

    Für die Großzahl der Handy-Nutzer, egal ob Android oder iPhone, ist der Cloudspeicher Google Fotos die erste Adresse für den Backup der eigenen Bilder. Allerdings unterscheidet Google zwischen zwei Qualitätsstufen. Hohe Qualität bietet fast unbegrenzten kostenlosen Speicherplatz, das Speichern in Originalqualität ist allerdings auf 15 GB Gratis-Speicherplatz begrenzt. Doch ein kurioser Fehler bei Google Fotos ermöglicht iPhone-Nutzern auch hier unbegrenzten Speicher.

    Hohe Qualität oder Originalqualität?

    Entscheidet sich ein Nutzer für den unbegrenzten Speicherplatz, werden die Bilder vom Bilderdienst automatisch komprimiert, dabei wird die Originalqualität auf maximal 16 MP und bei Full-HD-Videos auf eine Auflösung von 1080p (HD) reduziert.

    HEIC statt JPG

    Der Bug, der die Speicherbegrenzung bei iPhonenutzern aushebelt, macht sich hierbei das Bildformat zu Nutze. Viele iPhone-Kameras speichern die geschossenen Fotos im HEIC-Format ab, das eine wesentlich höhere Originalqualität bei viel kleinerem Speicherbedarf ermöglicht.

    HEIC verfügt nämlich über eine sehr effiziente Komprimierung, die weniger Platz verbraucht, als das gleiche Bild im komprimierten JPG-Format.

    In diesem Fall muss Google Fotos die Bilder nicht komprimieren und rechnet sie daher nicht auf das Speicher-Kontingent der Originalqualität an!

    Fehlerbehebung ist in Arbeit

    Google hat diesen Fehler zwar schon bestätigt, aber auch die Beseitung wurde im gleichen Atemzug angekündigt. Wann die Arbeiten abgeschlossen sind ist nicht bekannt. Was mit den bereits hochgeladenen HEIC-Bildern passiert, ob sie nachträglich vom Speicher-Kontingent abgezogen oder doch noch einmal komprimiert werden, bleibt vorerst ebenfalls im Dunkeln.

  • iOS 13: Schluss mit unbekannten Anrufern

    Jeder kennt das Problem mit unbekannten Anrufern. Einmal versehehentlich die Telefonnumer in einem Online-Formular eingegeben und schon erhält man am laufenden Band Anrufe die uns irgendwelche Versicherungen und anderes Zeug aufschwatzen wollen. Mit dem neuen iOS 13 bleiben diese unbekannten Telefonterroristen außen vor.

    Es gibt etliche Anbieter von sogenannten Blacklist-Apps, die das Gleiche versprechen, meist aber dann nicht richtig funktionieren.

    Dank Siri Intelligence werden alle unbekannten Anrufer an die Mailbox umgeleitet, ohne dass dein iPhone klingelt. Der seit iOS 10 integrierte, selbstständig lernende Algorithmus, erlaubt nur Anrufe die er in deinen Kontakten, E-Mails und Nachrichten findet. Der Schutz vor unbekannten Anrufern ist optional und kann bei Bedarf ein- und ausgeschaltet werden.

    Tipp

    Abhängig von der Menge unbekannter Anrufe, kann man sich zusätzlich überlegen, die Mailbox auch abzuschalten. Ich persönlich habe gute Erfahrungen ohne Mailbox gemacht. Wer mich dringend erreichen will, ruft erneut an.

  • Unterwegs Radio hören und trotzdem Bandbreite sparen

    Da nicht jeder für sein Smartphone oder Tablet eine Daten-Flatrate abgeschlossen hat, muss man den Verbrauch immer im Blick haben und jede Einsparmöglichkeit sollte in Betracht gezogen werden. Das betrifft auch die Nutzer von Radio-Streams. Mit der richtigen App lässt sich der Datenverbrauch um fast die Hälfte reduzieren.

    Ein normaler MP3-Stream hat eine Bandbreite von 128 kBit pro Sekunde und verbraucht somit zirka 50 MB des Datenvolumens. Mit der Gratis-Version der App PCRADIO reduziert sich der Verbrauch auf 32 kBit/S (ca. 20 MB pro Stunde). Dafür wird dann natürlich Werbung eingeblendet.

    Erreicht wird die Reduktion durch einen Proxy-Server, der den Stream komprimiert und auf dein Handy weiterleitet. Die dabei entstehenden Audioverluste sind minimal und kaum wahrnehmbar.

    Durch In-App-Käufe (0,99 – 6,49 Euro/Jahr) kannst du die Bandbreite sogar noch weiter reduzieren.

    PCRADIO ist für Android und iPhone/iPad in den jeweiligen App-Stores erhältlich.

  • iPhone: Betreffzeile in SMS-Nachrichten einfügen

    Das Versenden von Nachrichten erfolgt bei den meisten Handy-Nutzern über Messenger wie WhatsApp, Threema oder Telegram. Doch die klassische SMS ist bei weitem noch nicht ausgestorben. Und bei iPhones gibt es sogar noch eine interessante Einstellung, die man eigentlich nur von E-Mails kennt: Die Betreffzeile.

    Ein Betreff ist besonders für den Empfänger vorteilhaft, da man schon vor dem Öffnen einige Informationen erhält.

    Um die Betreffzeile für SMS-Nachrichten beim iPhone einzufügen, öffnest du zunächst die Einstellungen (Zahnradsymbol) und scrollst bis zum Eintrag Nachrichten und öffnest diesen.

    Aktiviere den Schalter Betreff-Feld anzeigen und verlasse das Einstellungs-Menü. Die Änderung ist ab sofort aktiv und kann verwendet werden.

    Hinweis:

    Für die Verwendung der Betreffzeile ist iOS 12 erforderlich.

  • Signal-Messenger wird bald noch sicherer

    Für den Whistleblower Edward Snowden gehört die Messenger-App Signal zu den sichersten Vertretern ihrer Art. Die Verschlüsselungs-Protokolle haben Gold-Standard, der trotzdem jetzt noch verbessert wurde.

    Bei Signal muss man nach der Installation eine Handy-Nummer zur Registrierung angeben, das ihn in gewisser Weise angreifbar macht. Die Inhalte der Nachrichten bleiben zwar verschlüsselt und unlesbar, trotzdem kann ein Angreifer ermitteln, wer mit wem Kontakt hat.

    Dies könnte für die Nutzer in Staaten, in denen schon Denunzierungen verfolgt werden, sehr problematisch werden.

    Mehr Sicherheit

    Die Entwickler des Signal-Messengers haben eine Beta-Version vorgestellt, in denen die Absender-Daten in den verschlüsselten Teil der Nachricht eingebunden werden. Dann kann nur noch der Empfänger sehen, von wem die Nachricht versendet wurde.

    Signal ist für Android und iPhone in den einschlägigen App-Stores kostenlos erhältlich. Wann das neue Sicherheitsfeature in der offiziellen App verfügbar sein wird, ist noch nicht bekannt. Lange wird es wohl nicht mehr dauern.

  • iPhone: WhatsApp-Videos heimlich ansehen

    Derzeit wird von WhatsApp eine neue Funktion per Update verteilt, die es ermöglicht, empfangene Videos ohne Öffnen des Messengers anzusehen.

    Nach erfolgreichem Update des WhatsApp-Messengers ist das Anschauen von Videos direkt in der Push-Benachrichtigung möglich. Einfach etwas stärker auf die Push-Nachricht drücken (3D-Touch-Funktion) und der Video-Clip startet.

    Ein weiterer Effekt dieser Variante ist, dass der Status zuletzt online sich nicht ändert. Der Absender des Videos bekommt nichts davon mit. Erst dann wenn du WhatsApp öffnest, wird der Status entsprechend aktualisiert.

  • Google Maps und Musik: Endlich ist eine einfache Streaming-Wiedergabe möglich

    Derzeit kann man bei der großen Anzahl der Programm-Updates bei Google Maps den Überblick über die neuen Funktionen schnell verlieren. Eine der wichtigsten und nützlichsten Funktionen betrifft die direkte Musiksteuerung über die App Google Maps.

    Bisher musste die Navigation und die Musikwiedergabe in den jeweiligen Apps separat gestartet werden. Ab sofort kannst du deine Playlists bei Spotify und Apple-Music direkt im aktiven Navigationsbildschirm starten.

    Manuelle Aktivierung notwendig

    Allerdings ist diese Medienwiedergabe-Funktion nicht automatisch einsatzbereit. Sie muss in den Einstellungen von Google Maps manuell aktiviert werden.

    Starte im Hauptmenü von Google Maps die Einstellungen und öffne die Option Navigationseinstellungen. Scrolle ein Stück nach unten und aktiviere die Funktion Steuerung zur Medienwiedergabe einblenden. Anschließend wählst du dann deinen bevorzugten Musik-Streamingdienst aus.

    Ab sofort ist die Musiksteuerung direkt im unteren Bereich des Displays der aktiven Routenführung möglich.

    Auch nützlich: Infos zur Pendler-Strecke

    Mit dem gleichen Update wurde übrigens auch eine weitere nützliche Funktion eingespielt: Die Einstellungen für Pendelstrecke.

    Hierüber erhält man zukünftig die aktuellen Verkehrsinformationen zur gespeicherten Pendler-Strecke. Egal ob man mit dem Auto, dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist.